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16.06.2011
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Investmentfonds.de 16.06.2011:
FranklinTempleton Fixed Income: Weitere Aussichten für Europa

Köln, den 16.06.2011 (Investmentfonds.de) - 



MICHAEL HASENSTAB


In Ihrer aktuellen Markteinschätzung geben die Experten der Franklin 
Templeton Fixed Income Group einen Überblick über ihre Meinung zu den
weiteren Aussichten der europäischen Märkte:


Die Dringlichkeit einer endgültigen Lösung der Staatsschuldenkrise 
in Europa wurde noch erhöht durch die Verlängerung der Liste von
Rettungsanwärtern um Portugal. Währenddessen steigt jedoch der
Unmut in den nördlichen Ländern Europas über die Finanzierung
dieser Rettungspakete weiter. Die Europäische Union (EU) und der
Internationale  Währungsfonds  (IWF)  erklärten  sich  Anfang  Mai
gemeinsam bereit, für Portugal ein Finanzhilfepaket über 78 Mrd. Euro
zu schnüren. Bis zu 12 Mrd. Euro davon sollen in portugiesische
Banken fließen.


Obwohl eine Rettungsaktion für Portugal angekündigt wurde, hat die
EZB wie gesagt das vor einem Jahr auf dem Höhepunkt der Schulden-
krise in der Eurozone aufgelegte Anleihenkaufprogramm ausgesetzt. 
In  den  fünf  aufeinander  folgenden Wochen  bis  April  wurden im
Rahmen des Programms keine Käufe getätigt – womöglich im Zuge
einer Strategie zur Ermutigung der Politik, entsprechende Korrekturen
vorzunehmen, um das Anlegervertrauen zurückzugewinnen.


Gleichzeitig ist die Entscheidung der Europäischen Behörden, die Rettung
Portugals zu finanzieren, vielleicht als Teil einer Initiative zu sehen, die
Liquiditäts- und Zahlungsprobleme einzelner Länder der Eurozone und
ihrer Bankensysteme von den währungspolitischen Entscheidungen zu
trennen, die die EZB für die gesamte Eurozone treffen muss.
Während die EZB also klammen Banken in Griechenland, Irland und
nun auch in Portugal kurzfristig Liquidität zuschoss, muss sie sich jetzt
auch mit anziehender Inflation in der Eurozone beschäftigen, die im
März und April auf eine Jahresrate von je 2,7% bzw. 2,8% gestiegen ist
und damit deutlich über das mittelfristige EZB-Ziel von maximal 2%.


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Die Teuerung einschließlich gestiegener Ölpreise belastet allmählich das Konsumklima in der EU, wenngleich das Wirtschaftswachstum erneut kräftig angezogen hat – zumindest in den „Kernländern“ der Eurozone. Doch auch dieses Wachstum könnte nachlassen. Der Konsumklima- indikator der Europäischen Kommission ist im März und April über zwei Monate in Folge zurückgegangen und vollzieht die jüngst in den USA festzustellende Abschwächung nach. Trotz der Dynamik der deutschen Wirtschaft gaben die Einzelhandelsumsätze in Deutschland im April gegenüber dem Vormonat 2,1% nach und die aktuelle Stärke des Euro (oder die Schwäche des US-Dollar) erschwert es Ländern wie Irland, die anhaltende Schwäche ihrer Binnenwirtschaft durch Exporte auszugleichen. Trotz des einknickenden Konsumklimas in der gesamten Eurozone bleibt die Wachstumslücke zwischen den Kernländern der Eurozone und der krisengeschüttelten Peripherie erheblich und scheint noch zuzunehmen. Obwohl der Einkaufsmanagerindex von Markit Economics für April auflebende Aktivität im Produktionssektor der Eurozone anzeigte, war diese in erster Linie deutschen und französischen Fabriken zu verdanken. Der Aktivitätsanstieg im produzierenden Gewerbe Italiens und Spaniens verlangsamte sich. In Deutschland ging die Arbeitslosigkeit nach verschiedenen Maßstäben Ende April zwar auf unter drei Millionen zurück, doch Spanien verzeichnete bei nur etwas mehr als der Hälfte der deutschen Bevölkerung fünf Millionen Arbeitslose. Nach der Rettungsaktion für Portugal haben sich die Investoren verstärkt auf Spaniens Vermögen konzentrierte, ein ähnliches Schicksal abzuwenden. Indem Europa Griechenland, Irland und Portugal quasi unter Quarantäne gestellt und vom Markt genommen hat, versucht es offenbar, Spanien Zeit für Anpassungen zu verschaffen und seinen Banken mit hohen Immobilien- und Portugalengagements Zeit zur Rekapitalisierung. Durch seine dezentrale Staatsstruktur, die Angreif- barkeit verschiedener Bereiche seines Bankensystems, das mangelnde Wirtschaftswachstum und die horrende Arbeitslosenquote bleibt Spanien anfällig für eine Abschwächung des Anlegervertrauens. Es hat jedoch bedeutsame Schritte zur Stabilisierung der Staatsfinanzen und zur Neuordnung des kriselnden Sparkassensektors unternommen. Außerhalb der Eurozone zog die schwedische Zentralbank die währungs- politischen Zügel weiter an und erhöhte die Zinsen im April zum sechsten Mal in neun Monaten. Die EZB ging behutsamer vor und hob die Zinsen Anfang April an, ohne klar zu machen, ob weitere Zinsschritte geplant sind. Die Bank of England war sogar noch vorsichtiger als die EZB und beließ die Leitzinsen unverändert, da die britische Wirtschaft weiter unspektakuläre Wachstumsraten ausweist. Mit 0,5% Wachstum im Quartalsvergleich glich Großbritannien nur den BIP-Rückgang um 0,5% des Vorquartals aus. Das Wachstum im britischen Produktions- sektor fiel im April auf das niedrigste Niveau seit sieben Monaten. Unserer Ansicht nach ist die Zurückhaltung der Bank of England und der EZB auch auf andere Ebene verständlich: Es sind nicht nur die europäischen Volkswirtschaften allgemein schwach, sondern höhere Zinsen könnten ein Wiederaufflackern der Schuldenkrise in Ländern wie Großbritannien und Spanien auslösen, wo Hypothekendarlehen meist an variable Zinsen geknüpft sind. In den drei „peripheren“ Ländern, die derzeit finanziell abhängig sind und deren Bankensysteme existenzielle Probleme haben, waren Hypothekendarlehen in der Regel zinsvariabel. Wie der britische Notenbankchef Mervyn King jüngst anmerkte: „Die wirtschaftlichen Folgen einer hohen Verschuldung wären schlimmer, wenn die Zinsen erhöht würden“. Im Strudel dieser Ereignisse hat die Vorstellung, dass Griechenland bald eine radikale Lösung für sein Staatsschuldenproblem finden muss, in den letzten Wochen offenbar an Dringlichkeit gewonnen. Trotz des internationalen Rettungspakets sah es verstärkt so aus, als wäre Griechenland entgegen anders lautenden Hoffnungen nicht in der Lage, Ende 2012 wieder auf die Kapitalmärkte zurückzukehren. Zum Zeit- punkt dieses Berichts scheint Griechenland zumindest noch mehr europäisches Geld, niedrigere Zinsen auf bereits bestehende Kredite von EU und IWF sowie eine Fristverlängerung zur Rückzahlung seiner Verbindlichkeiten zu benötigen (obwohl diese Fristen bereits erheblich ausgeweitet wurden und die Zinsen erst im März gesenkt). Die griechischen Probleme sind so groß, dass manche Berichte bereits davon sprechen, dass Berlin schon Pläne für eine Umstrukturierung der griechischen Schulden gemacht hat. Solche Eventualitätsvorkehrungen dürften vermutlich die Effekte einer solchen Umschuldung auf stark engagierte deutsche Banken berücksichtigen – und ebenso die Aus- wirkungen auf andere Empfänger europäischer Finanzhilfen.
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Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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