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FondsNews
30.06.2011 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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An den Finanzmärkten hat sich die Schuldenkrise in der Eurozone längst zu
einem Dauerbrenner entwickelt. Die Stimmung der Investoren wird sehr stark
vom Sanierungsfall Griechenland und den Rettungsversuchen der anderen Euroländer
bestimmt. Es ist davon auszugehen, dass sich trotz allen Widerständen die
ökonomische Vernunft durchsetzt und das Land weitere Sparmassnahmen akzeptiert.
Die Alternative dazu wäre der Staatsbankrott mit noch drastischeren Folgen für
das Wirtschaftssystem.
Keine Unterstützung erhalten die Märkte derzeit von der amerikanischen Konjunktur.
Die grössere Zahl negativer Überraschungen bei wichtigen Konjunkturkennzahlen
zeigt, dass die Erholung der Wirtschaft langsamer erfolgt als erwartet. Die Gründe
dafür liegen bei den wirtschaftlichen Schocks, die das Unglück in Fukushima, aber
auch die gewaltigen Stürme in den USA ausgelöst haben. Diese negativen Effekte
dürften aber nicht lange anhalten und die Wirtschaft wird in den folgenden Monaten
aller Voraussicht nach wieder auf einen stärkeren Wachstumskurs einschwenken.
Deshalb haben wir Aktien insgesamt nach wie vor übergewichtet, wenn auch nur in
relativ geringem Ausmass.
Überbewertung des Schweizer Franken
Die Schuldenkrise in der Europäischen Währungsunion bleibt nicht ohne Einfluss
auf die Währungsstrategie. Da eine weitere Zuspitzung der Krise nicht auszu-
schliessen ist, sind wir beim unter Druck stehenden EUR neutral positioniert.
Den USD haben wir übergewichtet, da wir für die kommenden Monate mit einer
freundlicheren Konjunkturentwicklung in den USA rechnen. Steigende Kurse erwarten
wir auch bei den Rohstoffwährungen AUD und NOK, während der Schweizer Franken
gemessen an der Kaufkraftparität klar überbewertet ist. Solange es jedoch keine
Anzeichen für eine tragfähige Lösung der Krise gibt, bleibt die Anziehungskraft
des CHF gross. Bei den festverzinslichen Anlagen bevorzugen wir Unternehmensan-
leihen gegenüber Staatspapieren, da die Ausfallrisiken nach wie vor gering sind.
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High-Yield-Bonds haben im direkten Vergleich zu Aktien etwas an Attraktivität
eingebüsst. Die Verunsicherung an den Märkten hat dazu geführt, dass Aktien aus
der Eurozone mittlerweile sehr günstig sind. Nach unseren Berechnungen beträgt
die Unterbewertung rund 50 Prozent. Titel aus den Emerging Markets hingegen
sind insgesamt betrachtet etwas hoch bewertet. Eine überdurchschnittliche
Entwicklung erwarten wir bei den Branchen Energie, Investitionsgüter und Lebens-
mittel-Detailhandel. Bei der Auswahl achten wir zurzeit besonders auf Titel,
die von Aktienrückkäufen und Dividendenerhöhungen profitieren.
Quelle: Investmentfonds.de |
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