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Investmentfonds - News

FondsNews        
08.08.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 08.08.2011:
Fidelity: Herabstufung des US-Ratings trifft ins Mark der Krise


Tom Stevenson, Head of Corporate und Investment Writing

Köln, den 08.08.2011 (Investmentfonds.de) - Zuerst die schlechten Nachrichten: 
Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Amerikas durch die Ratingagentur Standard 
& Poor’s gibt den Märkten Montagmorgen einen neuen Grund zur Sorge. Deswegen 
wäre es wohl zu optimistisch, davon auszugehen, dass die Turbulenzen der letzten 
Woche, in deren Verlauf die großen Börsenbarometer um mehr als 10 Prozent in den 
Keller rauschten, schon vorbei sind. Eine weitere schwierige Woche – passend zum 
diesjährigen Sommer – steht uns also bevor.

Die beiden von S&P für die aktuelle Herabstufung angeführten Gründe treffen 
ins Mark der aktuellen Krise, wenn auch nicht so, wie die Bonitätsbewerter es 
beabsichtigt hatten.

Zunächst wiesen sie zu Recht auf die völlig unangemessene Reaktion der Politik 
in den USA hin. Das Schicksal der weltgrößten Volkswirtschaft mutierte dabei zum 
Spielball rücksichtslos taktierender Republikaner und Demokraten und geriet 
zunehmend zum Spiel mit dem Feuer.

Des Weiteren warnte die Ratingagentur, sollten die Ausgaben nicht wie am letzten 
Wochenende bei den Verhandlungen zur Anhebung der Schuldengrenze vereinbart 
gesenkt werden, drohe eine weitere Herabstufung der Bonitätsnote. Dabei läuft 
S&P jedoch Gefahr, sich ähnlich rücksichtslos zu verhalten wie die von ihr 
gescholtenen Politiker. Sich auf die Seite des Internationalen Währungsfonds 
zu schlagen und Länder auf beiden Seiten des Atlantiks zu einer Verschärfung 
ihres Sparkurses zu einem Zeitpunkt zu zwingen, an dem die Geldpolitik ihr 
Pulver verschossen hat, birgt hohe Risiken.

Italiens Anleiherenditen sind auf Panikniveaus hochgeschnellt, weil der Markt 
ein ins Stocken geratenes Wachstum befürchtet. Darauf jedoch reagiert man nun 
mit verstärkten Bemühungen, bereits innerhalb eines Jahres einen ausgeglichenen 
Haushalt vorzulegen. Die Folgen: ein noch schwächeres Wachstum, sinkende Steuer-
einnahmen und damit eine sich verschlechternde und mitnichten bessernde Haus-
haltslage.

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Die Ereignisse der letzten Woche haben das Fehlen politischer Führung überdeutlich gemacht. Und leider geben auch die Entwicklungen vom Wochenende wenig Anlass zur Hoffnung, dass die Regierungen dies- und jenseits des großen Teichs den Weckruf der Märkte vernommen haben. Es ist höchste Zeit, dass die Politiker nationale und Wählerinteressen hintenan stellen und Lösungen für die Schulden- und Wirt- schaftskrise präsentieren, denen man an den Kapitalmärkten das Prädikat „Glaub- würdig“ verleiht. Erst dann werden die Schwankungen nachlassen. Und die guten Nachrichten? Nun, aus Krisen wie dieser erwachsen auch immer Chancen für Anleger. Heftige Schwankungen an den Märkten implizieren stets wahllose Ver- käufe. Ganz gleich ob gut oder schlecht: Anleger stoßen alles ab, nur um flüssig zu werden. In der letzten Woche ist aber noch etwas anderes deutlicher zutage getreten: Die Weltwirtschaft besteht tatsächlich aus zwei Wirtschaften. Aus einer überschuldeten unter schwacher Führung und mit schleppendem Wachstum in den Industrieländern, die rasant an Boden verliert gegenüber einer solide finan- zierten, wachstumsstarken Wirtschaft in den Schwellenländern. So erscheinen die Märkte in Asien und anderen Schwellenländern inzwischen überverkauft. In den Industrieländern deutet dagegen alles auf eine längere Phase mit enger geschnalltem Gürtel und entsprechend auf ein unterdurchschnittliches Wachstum hin. Wer würde in einer solchen Situation nicht davon ausgehen, dass ein Engage- ment in den Schwellenländern, in denen die Wachstumsraten trotz leichter Ab- schwächung noch auf Jahre hinaus vergleichsweise attraktiv erscheinen, der rich- tige Ansatz ist? Die Zunahme dieses Wachstumsgefälles wird unweigerlich zu einer Verschiebung des Gleichgewichts in der Weltwirtschaft führen und für Rückenwind an den Anlagemärkten sorgen. Diesen können Anleger aber durchaus auch über ein Engagement an den Märkten der Industrieländer nutzen, denn immer mehr Firmen aus dem Westen erwirtschaften einen immer größeren Anteil ihres Umsatzes in den Schwellenländern. Eine weitere Folge der Turbulenzen der letzten Woche betrifft die Zinsen, die noch länger niedrig bleiben dürften. Sollte sich etwa der jüngste Preisrückgang bei Rohstoffen fortsetzen, wäre damit ein wichtiges Hindernis für weitere geld- politische Lockerungsmaßnahmen in Form eines dritten quantitativen Lockerungs- programm – QE3 genannt – aus dem Weg geräumt: nämlich die Inflation. Wird der in Richtung verstärkter Haushaltsdisziplin eingeschlagene Weg fortgesetzt, gibt es keine Alternative zum Anwerfen der Gelddruckmaschine, um die Folgen abzufedern. Kurzfristig wäre das für die Aktienmärkte gut, auch wenn damit langfristig die Probleme eher größer als kleiner werden.
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Angesichts der inflationsbedingt dahin schmelzenden Spareinlagen haben Sparer und Anleger auf der Suche nach Erträgen keine andere Wahl, als sich den Alter- nativen zuzuwenden. Und die heißen im Wesentlichen Aktien und Unternehmens- anleihen. Inzwischen werfen Aktien eine höhere Dividende ab als Staatsanleihen. Und viele Emittenten von Unternehmensanleihen werden heute als weniger riskant bewertet als der Staat, in dem sie ansässig sind. Nach der jüngsten Verkaufswelle sind die Aktienmärkte gemessen an historischen Standards nicht mehr teuer. Gleiches gilt allerdings auch für die Bewertungen in der Schnäppchenabteilung. Dabei liegen den Bewertungen Gewinnprognosen zugrunde, bei denen ein Rückfall in die Rezession nicht berücksichtigt wurde. Trotz des schwachen Konjunkturumfelds befinden sich viele Unternehmen aus den Industrieländern in guter Verfassung. Vor allem jene, die sich in den wachstums- starken Schwellenländern engagieren. Jetzt sollten Anleger jedenfalls nicht den Fehler begehen, die aktuell niedrigen Kurse festzuschreiben. Denn die Vergangenheit lehrt uns, dass Anleger in Zeiten wie diesen dafür belohnt werden, wenn sie sich mit offenen Augen der Krise stellen, statt in blinder Panik vor ihr davonzulaufen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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