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08.08.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 08.08.2011:
Fidelity: Herabstufung des US-Ratings

Köln, den 08.08.2011 (Investmentfonds.de) - Dass die jüngsten Verwerfungen 
am Markt nicht zuletzt von Sorgen über eine mögliche Herabstufung des US-Ratings 
ausgelöst wurden, glauben nicht wenige Marktbeobachter. Am Freitagabend schließ-
lich wurde die Sorge zur Gewissheit: Standard & Poor’s, eine der drei großen 
amerikanischen Ratingagenturen, senkte seine Bonitätsnote für die Vereinigten 
Staaten um eine Stufe von AAA auf AA+ und verwies zur Begründung auf das 
Besorgnis erregende Haushaltsdefizit. Völlig überraschend kam dieser Schritt 
von Standard & Poor's freilich nicht. Bereits am 14. Juli hatte die Rating-
agentur die US-Regierung vor einer Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit gewarnt, 
sollten konkrete Maßnahmen zum Schuldenabbau ausbleiben.

Aber allein die Tatsache, dass die USA, die gemessen an diversen Kennzahlen 
größte Volkswirtschaft der Welt sind, nun zum ersten Mal in seiner Geschichte
eine Herabstufung hinnehmen muss, dürfte für Unruhe sorgen und bringt die 
Politik in eine gewisse Verlegenheit. Schließlich hatten die Vereinigten Staaten 
seit 1941 von S&P stets nur Bestnoten als Kreditnehmer erhalten. Aber wer 
gedacht hätte, dass dies das Vertrauen der Anleger in den US-Staat umgehend 
erschüttern würde, wurde eines Besseren belehrt. Seit Gerüchte über eine mög-
liche Herabstufung die Runde machen, gibt es Anzeichen für verstärktes Kauf-
interesse an US-Staatsanleihen. Offenbar sehen viele Anleger die USA im 
aktuellen Umfeld auch weiter als sichere Bank – ob mit oder ohne Top-Rating. 
Die Kurse von US-Staatsanleihen jedenfalls notieren derzeit unweit ihrer 
Jahreshochs.

Noch lässt sich nicht sagen, wie sich die Herabstufung in den nächsten Wochen 
und Monaten auf die Aktienmärkte auswirken wird. Nun, da die Unsicherheit mit 
der Ratingmaßnahme beseitigt wurde, könnte es sogar zu einer Erleichterungs-Rally 
statt zu einem Ausverkauf kommen. Denn in der Regel ziehen die Märkte klare 
Verhältnisse vor. Allerdings sind auch Schwankungen in den nächsten Tagen nicht 
ausgeschlossen. Schließlich müssen Anleger die Nachricht und ihre Folgen erst 
einmal verdauen. Im Nachhinein erweisen sich solche Phasen häufig als exzellente 
Kaufgelegenheiten. Deshalb erscheint es für Anleger ratsam, an ihrem langfris-
tigen Horizont festzuhalten, selbst wenn es kurzfristig etwas ungemütlich 
werden könnte.


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Die Maßnahme der Ratingagentur könnte derweil mittelbare und unmittelbare Folgen für die US-Wirtschaft haben. Viele Experten glauben etwa, dass hierdurch die Kreditaufnahmekosten der USA um etwa 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen könnten. Das ist eine gewaltige Summe, deren Auswirkungen auf eine Volkswirtschaft von der Größe Amerikas sich jedoch in Grenzen halten dürften. Nicht auszuschließen ist auch eine gewisse Dollar-Schwäche, was jedoch in vielerlei Hinsicht von Vorteil für US-Exportfirmen wäre. Ob die Herabstufung langfristig spürbar bei den Renditen von US-Staatsanleihen zu Buche schlagen wird, lässt sich ebenfalls zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Einige Analysten gehen jedoch für die nächste Zeit von einem Renditeanstieg aus. Befürchtet wird außerdem, dass die Ratingmaßnahme die Vereinigten Staaten zur Senkung ihrer Staatsausgaben zwingen könnte. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Leitindikatoren eine Konjunkturflaute andeuten. Haushaltskürzungen wären deshalb für die US-Wirtschaft eine zusätzliche und alles andere als leicht zu schulternde Bürde. Hartnäckig halten sich auf der anderen Seite Gerüchte, dass die US-Notenbank weitere quantitative Lockerungsmaßnahmen – gemeinhin als QE3 bezeichnet – vorbereitet. Diese könnten dem Markt den so dringend benötigten Auftrieb geben. Mit der nun erfolgten Herabstufung ist zudem nahezu sicher, dass die Zinsen in den USA noch für geraume Zeit extrem niedrig bleiben werden. Zweifellos könnten die Vereinigten Staaten, sofern sie dies denn wollten, auch die Steuern anheben und damit die Steuereinnahmen deutlich erhöhen.
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Längerfristig betrachtet könnte die Ratingmaßnahme aber durchaus auch positive Folgen haben. Denn die jetzige und auch künftige US-Regierungen werden ihre Bemühungen zum Abbau der hohen Staatsverschuldung und zum Verringern der Ausgaben merklich verstärken müssen. Dabei ist Amerika nicht das einzige Land, das mit einem riesigen Haushaltsdefizit zu kämpfen hat. Andere Länder könnten nun auf- horchen. In seiner Mitteilung am Freitagabend warnte S&P, in den nächsten zwei Jahren müsste deutlich mehr gespart werden, um sicherzustellen, dass das lang- fristige Rating der USA nicht erneut gesenkt wird. Anders als S&P haben die beiden anderen großen US-Ratingagenturen ihr AAA-Rating indes bestätigt. Man plane derzeit nicht, die Vereinigten Staaten von der Liste der risikolosen Kreditnehmer zu nehmen, war von den beiden S&P-Konkurrenten zu hören. Unmittelbar nach dem Ratingschritt könnte es in den nächsten Wochen zu einer gewissen Verunsicherung an den Märkten kommen. Dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, dass es für die großen Gläubiger der Vereinigten Staaten wie China und Japan kaum eine Alternative zum Kauf von US-Staatspapieren gibt. Auch eine Herab- stufung des US-Ratings dürfte daran nichts ändern. US-Staatsanleihen werden noch für lange Zeit der Eckpfeiler des weltweiten Finanzsystems und der US-Anleihemarkt der liquideste der Welt bleiben. Zudem sind die USA noch immer die größte Volkswirtschaft der Welt, die als äußerst dynamisch und flexibel gilt. In dieser Hinsicht können ihr nicht viele das Wasser reichen und nur wenige würden darauf wetten, dass die USA das Ruder nicht herumreißen können.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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