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16.08.2011:
Neue OZ: Kommentar zu Deutschland / Wirtschaft / Konjunktur
Osnabrück (ots) - Nicht so schlimm
Deutschland ist keine Insel. Die Sparprogramme und -debatten in
der Eurozone und die Schuldenkrise in den USA wirken sich auf die
Wirtschaftsleistung aus. Und auch Privatleute halten sich, das zeigt
alle Erfahrung, mit Anschaffungen teils dramatisch zurück, wenn sie
täglich von Zahlungskrisen und Rekorddefiziten, Rettungspaketen und
Panik lesen. So etwas verunsichert, selbst wenn der Verbraucher
persönlich davon im Alltag bislang wenig bis überhaupt nichts spürt.
Folge: Der Binnenkonsum fällt als Ausgleich für eine geringere
Zahl von Bestellungen aus dem Ausland aus und verstärkt den
Wachstumsrückgang, zumal sich die Bundesregierung nach wie vor
schwertut, wenn es um die Stärkung der Kaufkraft etwa durch sinkende
Rentenbeiträge geht.
Genau dieser Hintergrund zeigt aber, dass es der deutschen
Wirtschaft besser geht, als die Zahlen für das zweite Quartal auf den
ersten Blick glauben lassen. So fällt der Anstieg der
Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorjahr immer noch beachtlich
aus. Und auch Einmaleffekte wie die Energiewende schlagen in den
Monaten April bis Juni 2011 zu Buche. Angesichts dessen sind die
Zahlen in Ordnung, was auch die jüngsten Ausblicke der
Aktiengesellschaften in ihren Quartalsberichten zeigen.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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