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Investmentfonds - News

FondsNews        
18.08.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 18.08.2011:
Franklin Templeton: Schuldenstreit und Kreditwürdigkeit der USA


CHRIS MOLUMPHY

Köln, den 18.08.2011 (Investmentfonds.de) - Ende 
Juni warnte der Internationale Währungsfonds (IWF)
unter vorsichtiger Bezugnahme auf die erbitterte Diskussion
um den Abbau des Staatsdefizits vor „ungünstigen fiskalpolitischen
Folgen“ als eines der größten Konjunkturrisiken
für die USA. Die beiden größten Ratingagenturen Standard &
Poor’s und Moody’s wurden deutlicher. Sie drohten mit der
Herabstufung des AAA-Ratings der USA für den Fall, dass
die politische Hängepartie in Bezug auf Maßnahmen
gegen das Defizit anhielte. Moody’s machte die Anfälligkeit
des vorbelasteten Häusermarkts für einen eventuellen
Zahlungsverzug der Regierung deutlich und sprach von
der Gefahr einer Herabsetzung des AAA-Ratings staatlicher
Kreditgeber wie Fannie Mae, Freddie Mac, Federal Home
Loan Banks und Federal Farm Credit Banks.
Die Warnungen erhöhten den Druck auf die US-Politik,
eine Lösung für die wachsende Schuldenlast des Landes
zu finden und umgehend Fortschritte in der Frage der
Anhebung der gesetzlichen Schuldengrenze der USA von
14.300 Mrd. US-Dollar zu erzielen. Dieses Kreditlimit ist
bereits erreicht und die USA könnten technisch in die
Zahlungsunfähigkeit geraten, da das Schatzamt festgestellt
hat, dass es nach dem 2. August nicht mehr allen
Verpflichtungen nachkommen könne, sofern der Kongress
nicht vorher zu einer Einigung gelangt.


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Das Problem der Schuldendeckelung hat eine hitzige politische Debatte ausgelöst. Die Ermessensausgaben in den USA sind im letzten Jahrzehnt drastisch gestiegen. Ein Teil der zusätzlichen Kosten ist auf den amerikanischen Einmarsch im Irak und in Afghanistan zurückzuführen, aber auch auf Aufwendungen im Zusammenhang mit der Finanzkrise. Ein größerer Anteil der Ausgabensteigerung entfällt aber auf Sozialleistungen und medizinische Versorgung (Medicare, Medicaid). Beide politischen Lager in den USA sehen die Notwendigkeit für einen nachhaltigen haushaltspolitischen Kurs und die Bemühungen der Gesetzgeber um Kontrolle der öffentlichen Verschuldung dürften zu einer Kombination von Steuererhöhungen und Einschnitten führen. Die verfahrene Situation in Bezug auf die Erhöhung der Schuldengrenze zeigt jedoch Uneinigkeit über die genaue Dosierung dieser Maßnahmen und könnte mittelfristig Zweifel an der Kreditwürdigkeit der USA wecken. Trotz der Vorbehalte der Ratingagenturen dachten am 22. Juli noch viele Analysten, dass sich Republikaner und Demokraten in letzter Minute irgendwie einigen und den USA so ihre AAA-Note erhalten könnten – vorerst zumindest. Verhältnismäßig schwache Wirtschafts- und vor allem Arbeitsmarktdaten verschärften die Lage. Außerdem konnte die Welt sicher keine weitere Staatsschuldenkrise nach europäischem Muster brauchen. Wie es auf mittlere und lange Sicht um die Kreditwürdigkeit der USA bestellt ist, dürfte sich danach richten, was für eine Einigung am Ende erreicht wird und welche Bedeutung diese für eine langfristige fiskalpolitische Reform hat.
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Neben der kurzfristigen Frage der Anhebung der Schuldengrenze halten wir die Stabilisierung und Reduzierung der Verschuldungsquote für die größte Herausforderung in Bezug auf die Staatsfinanzen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet für 2011 und 2012 mit einer Lücke zwischen den US-Staatseinnahmen und -ausgaben von jeweils 10,1% bzw. 9,1% der Wirtschaftsleistung. (Im Vergleich wird für die Eurozone trotz aller Probleme einzelner Mitgliedstaaten insgesamt ein Haushaltsdefizit in Höhe von 4,2% des BIP für 2011 und 3,0% für 2012 angesetzt.) Dass die Renditen zehnjähriger US-Anleihen Anfang Juli unter 3% lagen, lässt uns allerdings vermuten, dass sich die Investoren diesbezüglich keine großen Sorgen machen. Größer als ihre möglichen Bedenken ist offenbar der Wunsch nach Schutz vor der Abschwächung des USWachstums. Niedrige Schatzpapierrenditen deuten vorerst darauf hin, dass es der US-Regierung gelingen wird, ihr Haushaltsdefizit kostengünstig zu finanzieren. Die Kosten für die Verlängerung von US-Staatsschulden (allen voran kurz laufenden Schuldtiteln) könnten jedoch deutlich höher ausfallen, wenn die Inflation anzieht oder das Anlegervertrauen einbricht. Ein solcher Einbruch mag zwar unwahrscheinlich sein, doch interessanterweise hat das politische Hickhack um die Schuldengrenze innerhalb der zwölf Monate bis 30. Juni dazu geführt, dass sich der Wert (zugegebenermaßen illiquider) derivativer Kontrakte mit Auszahlung im Falle eines US-Konkurses laut Depository Trust and Clearing Corporation verdoppelt hat.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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