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FondsNews
30.08.2011 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Die Erstanträge zur Arbeitslosenhilfe sind zuletzt nur
aufgrund eines Streiks gestiegen. Nach einer Bereinigung
um den Streikeffekt wurde eine Trendverbesserung
von 422.000 im Juli auf zuletzt 400.000 sichtbar. In
der kommenden Woche dürften der ISM-Index (Do) und
der Arbeitsmarktbericht (Fr) entscheidend für die Einschätzung
der Rezessionsrisiken sein. In der Vergangenheit
war ein Anstieg der Arbeitslosenquote (gleitender
Durchschnitt über drei Monate) von mehr als 0,3 %-
Punkten im Vergleich zum zyklischen Tief ein äußerst
zuverlässiges Rezessionssignal. Um dieses Signal auszulösen,
müsste die Arbeitslosenquote im August auf über
9,5 % gestiegen sein. Wir erwarten jedoch auf Basis der
aktuellen Daten eine unveränderte Arbeitslosenquote
von 9,1 % und halten daher die Rezessionsrisiken in den
USA eher für niedrig. In der Eurozone sind die Rezessionsrisiken
dagegen deutlich stärker. Die Finanzmarktturbulenzen
könnten zu einer Zurückhaltung bei der
Kreditvergabe der europäischen Banken geführt haben.
Darüber hinaus signalisiert die Geldmenge M1 – ein sehr
zuverlässiger Konjunkturfrühindikator – mit einer Wachstumsverlangsamung
auf nur noch 0,9 % im Juli ausgeprägte
Schwächetendenzen der europäischen Konjunktur
in den kommenden Monaten. Wie schnell sich die
Wirtschaft verlangsamt, darüber werden das von der
europäischen Kommission erhobene Wirtschaftsvertrauen
(Di) sowie die finale Fassung des Einkaufsmanagerindex
(Do) einen Einblick geben. Die Inflation in der
Eurozone (Mi) dürfte im August mit 2,5 % unverändert
geblieben sein. In den kommenden drei bis sechs Monaten
sehen wir eher Chancen für eine sinkende Inflation,
da die Finanzmarktturbulenzen und die Verschärfung der
europäischen Staatsschuldenkrise einen deflationären
Schock bedeuten. Im Frühjahr 2012 dürfte sich die Konjunktur
aber wieder stabilisieren, was in Kombination mit
einer sehr lockeren Geldpolitik die Inflationsrisiken mittelfristig
wieder erhöhen würde.
Japan und China heben sich von der unklaren Situation
in den USA und in der Eurozone derzeit positiv ab. In
Japan scheint sich die Konjunkturdynamik zu beschleunigen,
was die Daten zum Arbeitsmarkt (Di) und zurIndustrie-
produktion (Mi) widerspiegeln dürften, während
sich in China das Wirtschaftswachstum zumindest
auf einem niedrigen Niveau zu stabilisieren scheint. So
rechnen wir mit einem Einkaufsmanagerindex (Do) in
China von über 50 Punkten im August.
Europäische Staatsschuldenkrise
Am Mittwoch dürfte das Bundeskabinett das Hilfspaket
für Griechenland und die EFSF-Reform beschließen. Am
Montag findet eine außerordentliche Sitzung des Wirtschaftausschusses
des EU-Parlaments statt – wir gehen davon aus, dass dort die
europäische Staatsschuldenkrise und die Regelung der von Finnland
geforderten Sicherheiten beraten werden.
Eine gute und erfolgreiche Woche wünscht
Edgar WalkQuelle: Investmentfonds.de |
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