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FondsNews
01.09.2011 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Die Asset-Management-Gesellschaft geht davon aus, dass auch die Zentralbanken der
Schwellenländer großen Einfluss auf die Marktsituation nehmen werden. Diese haben
zwar bereits zu Diversifizierungszwecken zunehmend Gold erworben, aber es besteht
noch Spielraum für weitere Käufe, zumal der Anteil von Gold an ihren Gesamtreserven
deutlich unter dem Durchschnittswert für Zentralbanken (etwa 11%) liegt. Indien
hält derzeit 8,7% seiner Reserven in Gold, und China lediglich 1,6%.
Koen Straetmans, Senior Strategist Real Estate and Commodities bei ING Investment
Management, erklärt: „Trotz des positiven Einflusses der Schwellenländer auf den
Goldpreis könnte sich das Bild ändern, wenn sich die Staatsanleihenkrise verschärft.
Gerüchten zufolge könnte das US-Finanzministerium seine Goldreserven zum Teil
verkaufen, um das Haushaltsdefizit zu finanzieren. Das US-Finanzministerium und
die Fed halten zusammen über 8.000 Tonnen Gold. Das Jahresangebot beläuft sich
dagegen auf rund 4.000 Tonnen. Die Peripherieländer des Euroraums könnten versucht
sein, dasselbe zu tun. Derartige Schritte bzw. das Risiko solcher Maßnahmen
könnten ein Gegengewicht für Zuflüsse in Gold als sicheren Hafen in einer Zeit
bilden, in der Staatsanleihen stark unter Druck stehen.“
Untersuchungen von ING IM deuten darauf hin, dass sich die Beziehung zwischen
dem US-Dollar und dem Goldpreis infolge der Subprime-Krise verändert zu haben
scheint. Die Korrelation zwischen ihnen ist nach der Krise seit März 2009 auf
nahezu Null zurückgegangen. Vor der Krise lag sie von Anfang 2000 bis Mitte 2008
bei rund 0,9 (Abwertung des US-Dollar und Anstieg des Goldpreises).
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Koen Straetmans erläutert: „Bei starkem Druck kann sich die langfristige Beziehung
zwischen dem Goldpreis und dem US-Dollar umkehren. Unter diesen Umständen kann sich
das Edelmetall vor allem für Anleger aus dem Euroraum als günstige Absicherung
erweisen.“
ING IM untergewichtet Rohstoffe derzeit, übergewichtet aber Edelmetalle.Quelle: Investmentfonds.de |
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