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Investmentfonds - News

FondsNews        
04.10.2011
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Investmentfonds.de 04.10.2011:
Bank Sarasin: Kampf an drei Fronten - Die EZB ist in vielerlei Hinsicht gefordert


Dr. Alessandro Bee, Ökonom bei der Bank Sarasin & Cie AG

Köln, den 04.10.2011 (Investmentfonds.de) - In dieser Woche wird Jean-Claude 
Trichet ein letztes Mal die monatliche Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) 
leiten. Ein gemütlicher Abschied wird das wohl nicht werden, denn mit der Zuspit-
zung der Schuldenkrise in der Eurozone und dem Zaudern der EU-Politiker rückt die 
EZB als letzte handlungsfähige Institution der Eurozone verstärkt in den Mittel-
punkt. Sie ist dabei gleich an drei Fronten gefordert: Der Euro-Geldmarkt ist 
ausgetrocknet, die vorlaufenden Indikatoren weisen auf eine mögliche Rezession 
in Eurozone hin und Italien droht in einen Schuldenstrudel abzugleiten.

 

Die größte Gefahr geht zweifellos vom Euro-Geldmarkt aus. Der Beinahe-Zusammen-
bruch des Geldmarktes nach der Insolvenz der amerikanischen Investmentbank Lehman 
Brothers gilt als einer der Hauptgründe für die außerordentlich tiefe Rezession 
im Jahr 2009. Auch heute ist das Vertrauen der Banken untereinander schwer 
angeschlagen. Jedoch verfügt die EZB nach dem Lehman-Zusammenbruch über die 
nötige Erfahrung, um eine weitere Eskalation am Geldmarkt zu vermeiden. Damals 
versorgte die EZB das europäische Bankensystem mit der nötigen Liquidität, welche 
die Banken nicht mehr bereit waren, sich gegenseitig zu gewähren. Trichet dürfte 
daher am Donnerstag bekanntgeben, dass das Angebot an Geldmarkt-Krediten in 
den nächsten Monaten massiv erhöht wird. 


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Das zweite Problem stellt die Konjunktur dar. Die Eurozone leidet nicht nur unter der Schuldenkrise – mittlerweile befindet sich die Währungsunion auch in einem scharfen Wirtschaftsabschwung. Dies rechtfertigt eine Lockerung der Geldpolitik, insbesondere da Trichet erst im Sommer eine Erhöhung der Leitzinsen von einem auf 1,5 Prozent vorgenommen hat. Mit einer raschen Zinssenkung an der Sitzung vom Donnerstag und im November zurück auf das alte Niveau von einem Prozent kann die EZB ihren Willen unterstreichen, der konjunkturellen Abkühlung nicht kampflos zuzuschauen. Eine Zinssenkung unter ein Prozent ist aber unwahrschein- lich, da selbst in der tiefen Rezession des Jahres 2009 Trichet davor zurück- schreckte, die Leitzinsen noch tiefer zu senken. Das dritte Problem ist Italien. Damit Italien langfristig seine Schulden stabili- sieren kann, dürfen die Zinsen nicht über fünf bis 5,5 Prozent ansteigen, ansonsten gerät das Land in einen Teufelskreis von steigenden Zinsen und steigender Ver- schuldung. Die EZB ist die einzige Institution, die in der kurzen Frist mit dem Ankauf von italienischen Anleihen die Zinsen unter diesem kritischen Wert halten kann. Kauft sie jedoch italienische Anleihen, nimmt sie den Druck von der italie- nischen Regierung, die dringend notwendigen Ersparnisse und Strukturreformen vor- zunehmen: ein Dilemma. Der EZB wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als weiterhin italienische Anleihen zu kaufen, aber informell Druck auf Italien auszuüben, um die nötigen Reformen voranzutreiben.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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