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Investmentfonds.de 11.10.2011:
MainFirst Germany Fund: Akropolis, adieu?

Köln, den 11.10.2011 (Investmentfonds.de) - 


 
Peter Ott, Manager des MainFirst Germany Fund


In seinem aktuellen Monatsbericht schreibt Peter Ott,
Fondsmanager des MainFirst Germany Fund:


Die  steigende  Wahrscheinlichkeit  für  eine  Pleite 
Griechenlands,  die  anhaltend  hohen  italienischen 
Bondrenditen  und  Sorgen  über  eine  deutliche 
Abschwächung der Konjunktur in China setzten die 
Aktienmärkte  im  September  unter  Druck. 


Maßnahmen  der Notenbanken, US$-Liquidität  zur 
Verfügung  zu  stellen,  und  die  Ankündigung  der 
Fed,  400  Mrd.  US$  in  lang  laufende  Anleihen 
umzuschichten,  unterstützten  die  Märkte  nur 
kurzzeitig. 
 

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Per  Saldo  gab  der  DAX  um  4,9%  nach.  Die 
Nebenwerte  schnitten  deutlich  schlechter  ab: Der 
MDAX verlor 9,1%, der TecDAX rutschte sogar um 
12,1% ab. Die Benchmark HDAX  lag mit 5,6%  im 
Minus. 
 

Konjunktursensitive  Aktien  waren  die  größten 
Verlierer:  ThyssenKrupp  verloren  21,1%,  K+S 
19,2%  und  Lufthansa  17,3%.  Dem  Abwärtstrend 
entziehen  konnten  sich  FMC  (+7,7%)  sowie  die 
Versorgertitel E.On (+7,2%) und RWE (+6,0%). 
Im  Fonds  verringerten  wir  den  Anteil  an 
Nebenwerten  weiter  auf  jetzt  nur  noch  25%.  So 
trennten  wir  uns  vollständig  von  Qiagen,  Bechtle 
und  Augusta;  bei  Aareal  Bank,  SAF-Holland  und 
Continental  reduzierten  wir  die  Gewichtung  zum 
Teil deutlich. 
 

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Der Anteilswert des MainFirst Germany Fund sank 
im  September  um  6,7%  und  lag  damit  um  1,1% 
schlechter  als  die  Benchmark  HDAX.  Die 
Performance  litt  vor  allem  unter  der  schlechten 
Kursentwicklung  einiger  Nebenwerte  wie  Aareal 
Bank, Leoni, SAF-Holland und GEA. 
 

Nach einem Kurssturz von 23,1%  in den Monaten 
August  und  September  versucht  der  DAX  einen 
Boden zwischen 5.000 und 5.800 zu bilden. Sollte 
die  5.000-Punkte-Marke  halten,  so  scheint 
zumindest  eine  temporäre  Gegenbewegung  in 
Richtung  6.000  bis  zum  Jahresende  möglich  zu 
sein.  Davon  sollten  vor  allem  die  in  den  letzten 
beiden  Monaten  stark  gebeutelten  Zykliker 
profitieren.