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FondsNews        
11.10.2011
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Investmentfonds.de 11.10.2011:
AXA IM: Wird Griechenland es schaffen?

Köln, den 11.10.2011 (Investmentfonds.de) - 


In einem aktuellen Kommentar analysieren die Experten von 
AXA Investment Managers die Lage Griechenlands und fragen 
nach der Wahrscheinlichkeit einer Staatspleite:


Zentrale Punkte


· Nachdem sich die Verhandlungen zur fünften Prüfung des wirtschaftlichen 
Anpassungsprogramms festgefahren haben, ist die Wahrscheinlichkeit einer 
Staatspleite Griechenlands vor Jahresende beträchtlich gestiegen. 

· Sofern die acht Milliarden Euro schwere Kredittranche nicht ausgezahlt wird, 
könnte dem griechischen Staat bis Ende Oktober das Geld ausgehen. 


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· Falls nur der Internationale Währungsfond (IWF) seinen Anteil an der Tranche verweigert, dann würde sich die Staatspleite noch bis Ende Dezember verzögern. · In diesem Fall würde Griechenland die Zahlung von Renten, Löhnen und Gehältern einstellen, seine Staatsschulden aber weiterhin bedienen, um einerseits den Zusammenbruch des griechischen Bankensystems zu verhindern und sich andererseits die Möglichkeit einer Rückkehr an die internationalen Kapitalmärkte offenzuhalten. · Nach unserer Einschätzung wird Griechenland die Eurozone nur dann verlassen, wenn die anderen Staaten der Europäischen Währungsunion (EWU) ihm die Mitgliedschaft aufkündigen. · Der „Eureca“-Plan hört sich interessant an, ist aber mit erheblichen Umsetzungs- und politischen Risiken verbunden. Wird Griechenland Pleite gehen? Wie würde ein Staatsbankrott aussehen? Eine Staatspleite ist eine ernst zu nehmende Gefahr, da nahezu 90 Prozent der griechischen Staatsanleihen nach griechischem Recht ausgegeben wurden und die griechische Regierung danach einseitig über die Zahlungseinstellung entscheiden kann. Aber auch dann wäre die griechische Regierung immer noch zur Rückzahlung ihrer Schulden an den IWF verpflichtet, der vor allen anderen Gläubigern Vorrang hat. Die von den EWU-Ländern bereitgestellte Finanzhilfe würde dann von politischen Verhandlungen á la Pariser Club abhängen, die in der Regel langwierig und machtpolitisch geprägt sind. Wenn auch eine Pleite mittelfristig nicht auszuschließen ist, so ist kurzfristig nicht damit zu rechnen. Das Primär- defizit beträgt immerhin drei Prozent des BIP (Stand: Juli 2011). Sofern Griechenland tatsächlich zahlungsunfähig wird, würde das Land seinen Primär- haushalt (Staatsbudget ohne Zinszahlungen) umgehend ausgleichen müssen, da es sein Defizit nicht mehr über die internationalen Kapitalmärkte refinanzieren könnte. Der Prozess, das gesamte Haushaltsdefizit sozusagen über Nacht zu korrigieren, wäre indes weitaus schmerzhafter als die Umsetzung des von der Troika verordneten Sparprogramms. Der Zahlungsausfall würde zunächst die innenpolitische Lage betreffen, da die Gehaltszahlungen an öffentliche Bedienstete sowie die Rentenzahlungen verschoben würden. Nach unserer Einschätzung wird die EWU sich aus zwei Gründen für eine teilweise Aus- zahlung der sechsten Tranche an Griechenland entscheiden: 1. um die griechische Regierung zur Durchsetzung der notwendigen Strukturreformen anzuhalten und 2. um einen Zusammenbruch des griechischen Bankensystems abzuwenden, indem Teilauszahlungen von Mitteln vorgenommen werden, die zur Tilgung der griechischen Staatsschulden erforderlich sind.
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Würde Griechenland bei einer Pleite die Eurozone verlassen? Nicht unbedingt. Würde das Land aus der EWU austreten, hätte es die Möglichkeit, seine Wettbewerbsfähigkeit durch eine drastische Abwertung seiner Landeswährung wiederherzustellen. Zudem könnte es seine Schulden monetarisieren und damit ihren tatsächlichen Wert reduzieren. Doch ein solcher Schritt würde die Inflation antreiben und damit zu höheren Gehältern und Löhnen führen. Dies würde wiederum den Versuchen, durch eine Entwertung die internationale Wettbewerbsfähigkeit wiederherzustellen, zuwiderlaufen. Ferner ist der Übergang auf eine neue Währung mit erheblichen Umstellungskosten verbunden. Hinzu kommen die politischen Kosten eines erzwungenen Ausstiegs aus der Eurozone. Nicht zuletzt würde die Entwertung der Landeswährung zu einer dramatischen Verschlechterung der „Terms of Trade“ (Austauschverhältnis zwischen Export und Import) und damit des Lebensstandards in Griechenland führen. Außer der Kommunistischen Partei, die nur 21 der 300 Sitze im griechischen Parlament hält, gibt es in Griechenland keine politische Kraft, die den Ausstieg aus der Eurozone fordert.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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