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FondsNews
18.10.2011 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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--- Ende Anzeige ---
Mit einem Ultimatum an sich selbst haben Angela Merkel und Nicolas Sarkozy
angekündigt, dass am G20-Gipfel in Cannes im November ein „Big Bang“ in der
Euroschuldenkrise folgen wird. In der Diskussion ist erstens, dass der inzwischen
durch alle 17 Euro-Staaten genehmigte Rettungsschirm effizienter genutzt werden
soll. Indem er als Anleihenversicherung fungiert, könnte er ein Vielfaches an
Feuerkraft erhalten, das ausreichen würde, um im Bedarfsfall auch Italien und
Spanien abzuschirmen. Zweitens könnte nach der Verschärfung der Regeln des
Euro-Stabilitätspaktes eine Ankündigung folgen, in Zukunft mittels eines neuen
EU-Finanzministers mit erheblichen Sanktionierungskompetenzen über deren Einhaltung
zu wachen. Drittens zeichnet sich ab, dass die Banken dazu verpflichtet werden,
ihre Bilanzen zu stärken, um das Vertrauen der Banken untereinander zu stärken.
Noch ist der Durchbruch nicht geschafft, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis
eine umfassende Lösung kommt.
Die zweite Bedingung ist ein forsches Einschreiten der Wirtschaftspolitiker.
Tatsächlich sind schon einige wichtige Maßnahmen unternommen worden. Weil die
Geldmarktfonds in den USA immer mehr Liquidität aus Europa abgezogen haben, hat
die Europäische Zentralbank (EZB) Dollar-Swap-Linien eingerichtet sowie 12- und
13-Monats-Tender eingeführt, so dass sich die Banken bis ins Jahr 2013
finanzieren können. Zudem kauft sie Pfandbriefe und Staatsanleihen der Krisen-
staaten. Die US-Notenbank (Fed) hat ebenfalls schon einen ersten Schritt in
Richtung einer weiteren Quantitativen Lockerung gemacht. Indem sie die Duration
ihres Anleihenportfolios verlängert, senkt sie die Zinsen am langen Ende. Die
Bank of England kauft Anleihen in Höhe von 75 Mrd. Pfund. Eine Zinssenkung der
EZB und eine Ausweitung der Anleihenkäufe der Fed würden zeigen, dass die
Zentralbanken ausreichend gegen die Krise vorgehen.
Bleibt die dritte Bedingung einer Stabilisierung der Wirtschaftsstimmung. Die
Sorge besteht, dass insbesondere in Europa die Schuldenkrise schon so viel Schaden
angerichtet hat, dass eine Rezession unaufhaltbar sein könnte. Hoffnungsvoll stimmt,
dass die realen Daten noch keine Anzeichen einer Abschwächung gegeben haben. Falls
die Stimmungsindikatoren im Oktober eher den realen Daten folgen und das Momentum
einen Boden findet, werden die Rezessionssorgen in den USA nicht bestätigt werden.
Angesichts der zunehmenden Anzeichen weitreichender Politikmaßnahmen steigt die
Hoffnung, dass die Wirtschaftsstimmung in Kürze eine Wende einleiten könnte.
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--- Ende Anzeige --- Quelle: Investmentfonds.de |
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