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FondsNews
19.10.2011 |
Wichtiger
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--- Ende Anzeige ---
Die Kritik von US-Präsident Barack Obama, die Europäer hätten in
der Schuldenkrise zu mutlos und zu langsam reagiert, wies Quitzau
zurück. "Er lenkt von eigenen Problemen ab, denn die Amerikaner tun
nichts, um ihre eigene Krise nachhaltig in den Griff zu bekommen",
warf er den USA vor. "Was sie gemacht haben, war, die Schuldengrenze
anzuheben. Damit haben sie zwar die technische Zahlungsunfähigkeit
vermieden, ein wirklicher Schritt zu einem soliden Staatshaushalt war
das jedoch nicht."
Von der Europäischen Zentralbank (EZB) forderte Quitzau, den
Verlauf der Krise genau zu beobachten. Staatsanleihen sollte sie "nur
kaufen, wenn die Märkte verrückt spielen - also bei einem
ungerechtfertigten Käuferstreik." Sobald sich abzeichnen, dass
Strukturreformen greifen, Budgetdefizite abgebaut werden und die
Länder Primärüberschüsse erzielen, könne sich die EZB von der
Notfallpolitik verabschieden.
Quitzau rechnet zwar damit, dass es noch einige Zeit dauern wird,
um bei den Anlegern das verloren gegangene Vertrauen wieder
aufzubauen, aber er sieht bereits Licht am Ende des Tunnels. "Wir
stehen derzeit am Rande einer Rezession, aber es bestehen gute
Chancen, dass Deutschland in einem halben Jahr zu Wachstum
zurückkehrt", prognostizierte Quitzau im 'Börse Online'-Interview.
Zwar seien momentan die meisten Anleger der Meinung, dass der
Drahtseilakt der Weltwirtschaft nicht gut gehe, doch der
Wirtschaftsexperte ist sich sicher: "Bleibt der Absturz aus, wird
rasch wieder Optimismus einkehren und die Märkte nach oben treiben."
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien
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Pressekontakt:
Ludwig Heinz, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien
Tel.: 0 69/15 30 97 -7 53, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99
E-Mail: heinz.ludwig@guj.de
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