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FondsNews
22.11.2011 |
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Investmentfonds.de
22.11.2011: --- Ende Anzeige ---
Die Portfoliogestaltung war dabei vom jeweiligen Benchmarkindex geprägt. So
schließt JPM im Gegensatz zu iBoxx noch immer auch Staatsanleihen ohne Investment
Grade mit ein. Aber auch die sicherheitsorientierten Unternehmen wie Delta Lloyd
hatten sehr konservative Länder-Exposures, selbst gegenüber ihren konservativen
Indizes. Einige der Total-Return-Mandate wie beispielsweise Petercam Bonds EUR
waren dagegen weitaus aggressiver positioniert. „Bemerkenswert ist, dass die
Fondsmanager aus Kontinentaleuropa im Vergleich zum Vorjahr deutlich pessimisti-
scher in die Zukunft blicken“, so Hollis. „Im Gegensatz zu ihren Kollegen aus
Großbritannien, die zwar generell nicht davon überzeugt sind, dass es eine schnelle
politische Lösung geben wird, aber nichtsdestotrotz zuversichtlicher in die wirt-
schaftliche Zukunft blicken.“
Dietmar Zantke, Fondsmanager des Zantke Euro Corporate Bonds, glaubt, dass die
Eurozone als Transfergemeinschaft überleben wird und es einen Bankenrettungsplan
geben wird. Er geht allerdings davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum verlang-
samen und es eine leichte Rezession geben wird. „Jörg Warncke, Leiter von Unions
Team für europäische Rentenfonds, war zum Zeitpunkt unserer Befragung sehr pessimis-
tisch. Er glaubt, dass der Ausfall Griechenlands unvermeidlich ist, dass italienische
Bankguthaben zunehmend auf deutsche Banken transferiert werden, die Lösung der EFSF
nicht funktionieren wird und die EZB schlussendlich die Staatsschulden in Geld
umwandeln müssen wird. All dies lange bevor von Seiten der Politik eine nachhaltige
Lösung gefunden wird“, so Hollis. Aus diesem Grund sei die Rekapitalisierung der
Banken nicht ausreichend. Eine Kreditklemme stehe bevor – und die 50-prozentige
Wahrscheinlichkeit einer Rezession.
Auch das Team von Raiffeisen geht davon aus, dass die EZB durch das Scheitern der
EFSF gezwungen sein wird, mehr Staatsanleihen aufzukaufen. „Die Fondsmanager erwarten
weder einen Zusammenbruch der Finanzgemeinschaft oder der Eurozone noch eine poli-
tische Lösung in der nächsten Zeit. Den Raiffeisen-Experten zufolge wird der Markt
für mindestens ein weiteres Jahr volatil und risikobehaftet bleiben“, sagt Hollis.
Jonathan Gibbs von Standard Life glaubt, dass die Eurozone bestehen bleiben wird,
da Verhandlungen über das für eine Auflösung nötige Abkommen sich als undurchführbar
erweisen würden. Eine zweifache Rezession werde es ihm zufolge aber nicht geben.
„Arif Husain, Fondsmanager des AllianceBernstein – European Income Fund, wies in
unserem Gespräch darauf hin, dass es innerhalb der Eurozone keine risikofreien Anlagen
mehr gebe. Kein Darlehensgeber sei groß genug, um für die gesamte Region einstehen
zu können. Deutsche Bundesanleihen seien letztlich dieselbe Art Kredit wie
italienische Anleihen, so Hollis.
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Eine ganze Reihe von Fondsmanagern hat von Vorzugsobligationen zu gedeckten Schuld-
verschreibungen mit ein wenig schlechteren Konditionen gewechselt. Craig MacDonald,
Manager des Standard Life Investments SICAV European Corporate Bond Fund, glaubt
nicht, dass Banken in großem Umfang rekapitalisiert werden müssen, solange Italien
und Spanien nicht ausfallen. Mark Krautzenberger von Black Rock meint hingegen,
dass einige Tier-1-Anleihen ihre Kupons nicht auszahlen werden und meidet diese
daher. Arif Husain von AllianceBernstein stimmt ihm zu, gibt aber zu bedenken, dass
der Markt im Durchschnitt vier Jahre Kupon-Stundung eingepreist hat. Positiver
gestimmt ist das Team von Invesco Perpetual. Hier herrscht die Ansicht, dass
Tier-1-Anleihen aufgrund von Änderungen in den Regularien von den Banken so schnell
wie möglich zurückgezahlt werden. Invesco Perpetual hat Tier-1-Anleihen im Euro
Corporate Bond Fund sowie in all seinen Unternehmensanleihe-Fonds seit einiger Zeit
übergewichtet.
„Der Bedarf der Banken an Einlagen von Privatkunden zur Absicherung ihrer Bilanzen
hat in den letzten Jahren zu einer signifikanten Belastung der spanischen Anlage-
fondsgesellschaften geführt. Und diese Entwicklung hält weiter an. Auch italienische
und österreichische Banken sollen derzeit versuchen, Kleinanleger mit relativ hohen
Zinsen für Festgeldanlagen zu gewinnen, was zu sukzessiven Abflüssen aus niedrig
rentierenden Anleihefonds geführt hat“, schließt Hollis.Quelle: Investmentfonds.de |
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