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Investmentfonds - News |
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FondsNews
06.12.2011 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Investmentfonds.de
06.12.2011: --- Ende Anzeige ---
Anleihen
Europäische Renditen wiesen in jüngster Zeit eine
äußerst hohe Volatilität auf, entsprechend haben sich
Ansteckungsängste von einem Land auf das andere
ausgebreitet, während US-Schatzanleihen weiterhin
ihrem Status als sicherer Hafen gerecht werden. Wir
haben Staatsanleihen (unter Berücksichtigung von
Schwellenländeranleihen) sowie dänische Hypothekenanleihen
übergewichtet und Unternehmensanleihen
untergewichtet. In Bezug auf die Laufzeit sind
wir untergewichtet.
Aktien
Der Rückgang der Wachstumserwartungen hat
dem Vertrauen zugesetzt, obwohl die Analysten
gegenüber dem allgemeinen Potential der Unternehmensgewinne
für das nächste Jahr hoffnungsvoll
zu bleiben scheinen. Nachdem wir im Oktober und
November taktisch übergewichtet waren, teils aufgrund
der möglichen Unterstützung durch saisonale
Faktoren wie „Window Dressing” zum Jahresende,
die sich bisher jedoch nicht erkennen lassen, sind wir
nun zu einer leichten Untergewichtung zurückgekehrt.
In Bezug auf die einzelnen Regionen haben wir
die Schwellenländer übergewichtet, Kontinentaleuropa
und Nordamerika untergewichtet und sind Japan,
dem Vereinigten Königreich und der nordischen
Region gegenüber neutral. Was die Sektoren angeht,
so haben wir derzeit Grundstoffe, Energie und Telekommunikation
übergewichtet und sind gegenüber
IT, Basiskonsumgütern und Industriewerten am
skeptischsten.
In der letzten Ausgabe von „Investment News”
schrieb ich, dass wir alles in allem der Ansicht seien,
dass Europa sich erholen, der Euro die Gemeinschaftswährung
bleiben und das Wirtschaftswachstum
letztendlich wieder anziehen würde. Das ist
nach wie vor unsere Meinung - auch wenn unsere
Überzeugung seither ein wenig nachgelassen hat.
Die Krise scheint einfach nicht enden zu wollen,
von einer Teillösung über eine Krise bis hin zur
nächsten Teillösung. Vor allem Deutschland gibt
nur ungern seine volle Unterstützung - die in
Form von „Eurobonds” (Anleihen, die von allen
Mitgliedern des Euroraums ausgegeben/garantiert
werden) erfolgen könnte oder durch die Zulassung
der EZB als Kreditgeber der letzten Instanz. Der
Grund für diesen Widerwillen ist hauptsächlich
die Angst, dass schwächere Länder im Falle von
Rettungspaketen oder anderen Hilfsmaßnahmen
nicht die nötigen Sparmaßnahmen ergreifen, die für
eine längerfristige Lösung erforderlich sind - wahrscheinlich
eine nicht ganz unberechtigte Sorge.
Dennoch gibt es einige Fortschritte. Neue Regierungen
in Griechenland und Italien schlagen den
richtigen Kurs ein, in Spanien wird eine neue
Regierung gebildet und, ein winziger Silberstreif
am Horizont, auch Irland scheint voranzukommen.
Hinzu kommen relativ gute Ergebnisse aus dem
Unternehmenssektor, in den USA lassen sich erste
Anzeichen von Wirtschaftswachstum erkennen und
auch die Entwicklungsländer, hier vor allem Asien,
sind nach wie vor ziemlich erfolgreich. Selbst wenn
das riesige US-Defizit bald ein ernstes Problem sein
könnte, liegt das gegenwärtige Augenmerk daher
vor allem auf Europa, der Bonität seiner souveräner
Staaten und der Gesundheit seines Finanzsektors.
Wohin führt uns das? Wahrscheinlich werden wir
eine längere Phase der Instabilität erleben, zumindest
mit geringem Wachstum, wahrscheinlich sogar
Rezession. Jedoch sind wir wie auch in der letzten
Ausgabe von Investment News der Überzeugung,
dass sich Europa erholen wird, auch wenn es einige
Zeit dauern könnte. Die Gefahr eines größeren
Einbruchs/Staatsbankrotts oder gar eines Zerfalls
des Euro ist jedoch gestiegen und kann nicht ausgeschlossen
werden.
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Im Hinblick auf Anlagen erfordert dies ein unterdurchschnittlich
niedriges Risiko im Portfolio bis
das Wirtschaftswachstum wieder sicher hergestellt
ist, vielleicht sogar mit einem Schwerpunkt
außerhalb Europas, wo das Wachstum kurz- und
mittelfristig wahrscheinlich höher ist.
Die Banken standen eindeutig im Mittelpunkt der
Krise, was ein Grund für die starke Aufmerksamkeit
ist, die der Bonität von Banken und Finanzinstituten
gilt. Deshalb werden die Banken gebeten
(dringend aufgefordert), ihr Kapital zu erhöhen,
zunächst von 8 auf 9% und später auf eine noch
höhere Quote. Nähere Einzelheiten finden Sie auf
Seite 8. Dies bedeutet auch, dass Banken bei der
Kreditvergabe an Kunden mehr Eigenkapital benötigen.
Einfach ausgedrückt wurden für einen Kredit
über 100 € bisher 8 € an Eigenkapital benötigt; nun
sind es 9 €. Und aus diesem Grund müssen die
Kreditmargen natürlich steigen, um weiterhin eine
angemessene Eigenkapitalrendite zu erzielen.
Wie ich bereits erwähnt habe, wusste und weiß
Nordea noch immer gut mit der Krise umzugehen.
Die Bank konnte ihr AA-Rating halten und auf europäischer
Ebene spielen wir eine größere Rolle als
je zuvor (unser CEO Christian Clausen ist jetzt Vorsitzender
des Europäischen Bankenverbandes), und
gemessen an der Marktkapitalisierung zählt Nordea
inzwischen zu den größten Banken in Europa.
In diesem Sinne - und in der Hoffnung auf eine gute
Lösung für die Probleme in Europa - wünsche ich
Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches Neues
Jahr.Quelle: Investmentfonds.de |
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