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Investmentfonds - News

FondsNews        
06.12.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 06.12.2011:
Nordea: Market News


Jørgen Jakobsen
Chief Strategist
Nordea Bank S.A.

Köln, den 06.12.2011 (Investmentfonds.de) - Die kurzfristigen Aussichten für die 
Finanzmärkte haben sich seit den letzten Investment News nicht verbessert. Im 
Gegenteil, die Stimmung bleibt aufgrund des Fehlens einer glaubhaften Lösung für 
die Schuldenkrise des Euroraums und rückläufiger weltweiter Wachstumsaussichten 
weiterhin labil. Unter solchen Bedingungen sind wir verpflichtet, zunächst vor-
sichtig zu agieren und sind deshalb in Aktien leicht untergewichtet und in 
Anleihen übergewichtet.


Überblick

Trotz sporadischer Hoffnungsschimmer in letzter Zeit
stagnieren die Wirtschaften der westlichen Industrieländer
weiter und scheinen sich in nächster Zeit noch
weiter zu verschlechtern. Die Pattsituation bei den
Gesprächen zum Schuldenabbau in den USA und die
anhaltende quälende Sorge über mögliche Staatsinsolvenzen
im Euroraum im Zusammenhang mit der
bevorstehenden Rekapitalisierung der europäischen
Banken verheißen nichts Gutes für die unmittelbare
Zukunft. Nur in den Schwellenländern, insbesondere
in Asien, gibt es Grund zu vorsichtigem Optimismus,
was das Wachstum anbelangt.

Devisen

Wir halten an unserer taktischen Übergewichtung des
US-Dollar fest, nicht zuletzt wegen einer erwarteten
Verengung der Zinsunterschiede gegenüber dem
Euro und eines wohl besseren Wirtschaftsausblicks
der USA im Vergleich zu Europa. Bei Finanzierung
empfehlen wir weiterhin einen Währungskorb (für
Euro-Anleger), der ausschließlich aus Euro besteht.


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Anleihen Europäische Renditen wiesen in jüngster Zeit eine äußerst hohe Volatilität auf, entsprechend haben sich Ansteckungsängste von einem Land auf das andere ausgebreitet, während US-Schatzanleihen weiterhin ihrem Status als sicherer Hafen gerecht werden. Wir haben Staatsanleihen (unter Berücksichtigung von Schwellenländeranleihen) sowie dänische Hypothekenanleihen übergewichtet und Unternehmensanleihen untergewichtet. In Bezug auf die Laufzeit sind wir untergewichtet. Aktien Der Rückgang der Wachstumserwartungen hat dem Vertrauen zugesetzt, obwohl die Analysten gegenüber dem allgemeinen Potential der Unternehmensgewinne für das nächste Jahr hoffnungsvoll zu bleiben scheinen. Nachdem wir im Oktober und November taktisch übergewichtet waren, teils aufgrund der möglichen Unterstützung durch saisonale Faktoren wie „Window Dressing” zum Jahresende, die sich bisher jedoch nicht erkennen lassen, sind wir nun zu einer leichten Untergewichtung zurückgekehrt. In Bezug auf die einzelnen Regionen haben wir die Schwellenländer übergewichtet, Kontinentaleuropa und Nordamerika untergewichtet und sind Japan, dem Vereinigten Königreich und der nordischen Region gegenüber neutral. Was die Sektoren angeht, so haben wir derzeit Grundstoffe, Energie und Telekommunikation übergewichtet und sind gegenüber IT, Basiskonsumgütern und Industriewerten am skeptischsten. In der letzten Ausgabe von „Investment News” schrieb ich, dass wir alles in allem der Ansicht seien, dass Europa sich erholen, der Euro die Gemeinschaftswährung bleiben und das Wirtschaftswachstum letztendlich wieder anziehen würde. Das ist nach wie vor unsere Meinung - auch wenn unsere Überzeugung seither ein wenig nachgelassen hat. Die Krise scheint einfach nicht enden zu wollen, von einer Teillösung über eine Krise bis hin zur nächsten Teillösung. Vor allem Deutschland gibt nur ungern seine volle Unterstützung - die in Form von „Eurobonds” (Anleihen, die von allen Mitgliedern des Euroraums ausgegeben/garantiert werden) erfolgen könnte oder durch die Zulassung der EZB als Kreditgeber der letzten Instanz. Der Grund für diesen Widerwillen ist hauptsächlich die Angst, dass schwächere Länder im Falle von Rettungspaketen oder anderen Hilfsmaßnahmen nicht die nötigen Sparmaßnahmen ergreifen, die für eine längerfristige Lösung erforderlich sind - wahrscheinlich eine nicht ganz unberechtigte Sorge. Dennoch gibt es einige Fortschritte. Neue Regierungen in Griechenland und Italien schlagen den richtigen Kurs ein, in Spanien wird eine neue Regierung gebildet und, ein winziger Silberstreif am Horizont, auch Irland scheint voranzukommen. Hinzu kommen relativ gute Ergebnisse aus dem Unternehmenssektor, in den USA lassen sich erste Anzeichen von Wirtschaftswachstum erkennen und auch die Entwicklungsländer, hier vor allem Asien, sind nach wie vor ziemlich erfolgreich. Selbst wenn das riesige US-Defizit bald ein ernstes Problem sein könnte, liegt das gegenwärtige Augenmerk daher vor allem auf Europa, der Bonität seiner souveräner Staaten und der Gesundheit seines Finanzsektors. Wohin führt uns das? Wahrscheinlich werden wir eine längere Phase der Instabilität erleben, zumindest mit geringem Wachstum, wahrscheinlich sogar Rezession. Jedoch sind wir wie auch in der letzten Ausgabe von Investment News der Überzeugung, dass sich Europa erholen wird, auch wenn es einige Zeit dauern könnte. Die Gefahr eines größeren Einbruchs/Staatsbankrotts oder gar eines Zerfalls des Euro ist jedoch gestiegen und kann nicht ausgeschlossen werden.
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Im Hinblick auf Anlagen erfordert dies ein unterdurchschnittlich niedriges Risiko im Portfolio bis das Wirtschaftswachstum wieder sicher hergestellt ist, vielleicht sogar mit einem Schwerpunkt außerhalb Europas, wo das Wachstum kurz- und mittelfristig wahrscheinlich höher ist. Die Banken standen eindeutig im Mittelpunkt der Krise, was ein Grund für die starke Aufmerksamkeit ist, die der Bonität von Banken und Finanzinstituten gilt. Deshalb werden die Banken gebeten (dringend aufgefordert), ihr Kapital zu erhöhen, zunächst von 8 auf 9% und später auf eine noch höhere Quote. Nähere Einzelheiten finden Sie auf Seite 8. Dies bedeutet auch, dass Banken bei der Kreditvergabe an Kunden mehr Eigenkapital benötigen. Einfach ausgedrückt wurden für einen Kredit über 100 € bisher 8 € an Eigenkapital benötigt; nun sind es 9 €. Und aus diesem Grund müssen die Kreditmargen natürlich steigen, um weiterhin eine angemessene Eigenkapitalrendite zu erzielen. Wie ich bereits erwähnt habe, wusste und weiß Nordea noch immer gut mit der Krise umzugehen. Die Bank konnte ihr AA-Rating halten und auf europäischer Ebene spielen wir eine größere Rolle als je zuvor (unser CEO Christian Clausen ist jetzt Vorsitzender des Europäischen Bankenverbandes), und gemessen an der Marktkapitalisierung zählt Nordea inzwischen zu den größten Banken in Europa. In diesem Sinne - und in der Hoffnung auf eine gute Lösung für die Probleme in Europa - wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr.




Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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