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Investmentfonds - News

FondsNews        
09.12.2011
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 09.12.2011:
Ergebnisse der EU-weiten Banken-Rekapitalisierungsumfrage für Deutschland

Köln, den 09.12.2011 (Investmentfonds.de) - Ergebnisse der EU-weiten Banken-
Rekapitalisierungsumfrage für Deutschland

Fakten

Der Gesamtkapitalbedarf deutscher Institute beträgt 13,1 Mrd. €. Dieser resultiert 
in erster Linie aus Anwendung einer sehr harten Kernkapitaldefinition.

Sechs der 13 teilnehmenden Institute haben einen Kapitalbedarf.

Dieser ergibt sich aus stichtagsbezogenen Zeitwertverlusten bei Forderungen 
gegenüber EWR-Mitgliedstaaten sowie dem erforderlichen Kapital zum Erreichen 
einer Mindestquote von 9 % Core-Tier-1-Kapital.

Die Core-Tier-1-Kapitalquote von 9 % muss zum Stichtag 30. Juni 2012 erfüllt 
werden. Der Kapitalbetrag für Zeitwertverluste von Forderungen gegenüber 
EWR-Mitgliedstaaten wurde zum Stichtag 30. September 2011 ermittelt und 
festgeschrieben.

Der höhere Kapitalbedarf im Vergleich zur vorläufigen Umfrage im Oktober 
entsteht durch den geänderten Stichtag der Erhebung, eine genauere Erfassung 
der Handelsbuchrisiken sowie eingeschränkte Verrechnungsmöglichkeiten von 
Zeitwertgewinnen und -verlusten für Kreditforderungen gegenüber EWR-
Mitgliedsstaaten.

Der Kapitalbedarf der deutschen Banken ist teilweise bereits durch öffentlich 
angekündigte Kapitalmaßnahmen gedeckt. 


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Ergebnisse „Der für die teilnehmenden deutschen Banken ermittelte Rekapitalisierungsbedarf beläuft sich auf insgesamt 13,1 Mrd. € und entfällt auf sechs der 13 Kreditinstitute“, sagte Sabine Lautenschläger, Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank. Dabei entfallen rund 65 % des deutschen Kapitalbedarfs auf zwei Institute: die Commerzbank mit einem Kapitalbedarf von 5,3 Mrd. € und die Deutsche Bank mit einem Kapitalbedarf von 3,2 Mrd. €. Darüber hinaus haben die Norddeutsche Landesbank, die Landesbank Hessen-Thüringen, die DZ Bank sowie die WestLB einen Rekapitalisierungsbedarf. „Man muss diese Ergebnisse vor dem Hintergrund der aktuellen Marktverwerfungen für Staatsanleihen und der gleichzeitigen Erhöhung der Kapitalanforderungen betrachten“, betonte Raimund Röseler, Exekutivdirektor Bankenaufsicht der BaFin. „Die aktuelle Rekapitalisierungsumfrage stellt keine Vorwegnahme des Basel III-Regelwerkes dar und präjudiziert auch nicht einen Wegfall der Nullgewichtung von EWR-Staatsanleihen“, so Röseler weiter. Die starke Erhöhung des Rekapitalisierungsbedarfs für deutsche Banken im Vergleich zur Ersterhebung im Oktober ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die European Banking Authority (EBA) den Berechnungsstichtag für die risikogewichteten Aktiva (RWA) und das regulatorische Kapital vom 30. Juni 2011 auf den 30. September 2011 angepasst hat. Zudem wurden in der zweiten Umfrage RWA-Effekte aus der Umsetzung der Eigenkapitalrichtlinie CRD III nicht mehr über einen Skalierungsfaktor von 2,5 approximiert, sondern sind unter Anwendung differenzierter CRD-III-Regeln ermittelt worden. Dies führt im Einzelfall zu einer deutlichen Erhöhung der risikogewichteten Aktiva. Eine weitere Änderung ist die Einschränkung der Verrechnungsmöglichkeiten von Zeitwertgewinnen und -verlusten für Kreditforderungen gegenüber EWR- Mitgliedsstaaten. Für die Norddeutsche Landesbank sowie die Landesbank Hessen-Thüringen konnten die angekündigten und zum Teil im Dezember 2011 umgesetzten, kapitalerhöhenden Maßnahmen (Barkapitalzufuhr, Umwandlung stiller Einlagen in hartes Kernkapital) aufgrund der Stichtagsbetrachtung zum 30. September 2011 von der EBA nicht als regulatorisches Kapital anerkannt werden. Dies führt zwar zu einem erheblich höheren nominellen Rekapitalisierungsbedarf für diese Institute. Allerdings betont Sabine Lautenschläger: „Der Großteil des Kapitalbedarfs der Helaba und der NordLB ist bereits durch öffentlich angekündigte Kapitalmaßnahmen gedeckt“. Die WestLB wurde aus Gründen der Vergleichbarkeit mit dem EU-weiten Stresstest 2011 in die Rekapitalisierungsberechnungen einbezogen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die WestLB zum 30. Juni 2012 eine maßgeblich veränderte Unternehmensstruktur aufweisen wird. Die Kreditinstitute müssen den nationalen Aufsichtsbehörden bis zum 20. Januar 2012 ihre Pläne zum Erreichen der geforderten Kapitalausstattung vorlegen. Die Banken haben bereits begonnen, entsprechende Pläne zu erstellen und mit den Aufsichtsbehörden abzustimmen.
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Allgemeines Um die Kapitalausstattung europäischer Banken im Schatten der europäischen Staatschuldenkrise zu stärken, haben die europäischen Staats- und Regierungschefs am 26. Oktober 2011 eine Bankenrekapitalisierung in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union beschlossen. Damit soll in einer außerordentlichen Marktsituation das Vertrauen der Investoren in die Widerstandsfähigkeit der Banken gegenüber weiteren Schocks gestärkt werden. Die EBA hat im November 2011 in Zusammenarbeit mit den nationalen Aufsichtsbehörden die Datenerhebung und Berechnung des Kapitalbedarfs der insgesamt 71 teilnehmenden Banken koordiniert. Aus Deutschland waren jene 13 Institute beteiligt, die bereits beim EU-weiten Stresstest im Sommer 2011 einbezogen worden waren. Der Rekapitalisierungsbedarf ergibt sich dadurch, dass die Institute nach Berücksichtigung stiller Lasten bei Forderungen gegenüber EWR-Mitgliedstaaten eine deutlich über den aktuellen Mindestkapitalanforderungen liegende Core-Tier-1- Kapitalquote von mindestens 9 % erreichen müssen. Diese Kapitalquote ist zum Stichtag 30. Juni 2012 zu erfüllen. Der Teilbetrag, der zur Unterlegung stiller Lasten in den Euro-Staatsanleihen benötigt wird, wurde zum Stichtag 30. September 2011 festgeschrieben. Diese Festlegung soll Anreizen zur Veräußerung der Forderungen gegenüber EWR-Mitgliedstaaten und damit der Möglichkeit eines unkontrollierten Kreditabbaus entgegenwirken.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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