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FondsNews
12.01.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Finanzanleihen: Starke Reaktion auf das jeweilige Marktsentiment,
somit gute Entwicklung im Oktober, starke
Ausweitung im November und dann wieder Einengung im
Dezember. Insbesondere kurze Bankanleihen konnten vom
3-Jahrestender der EZB Anfang Dezember profitieren. Tenderangebote
und die partieller Wertaufholung der starken
Q3-Verluste machten Tier-1-Anleihen zu den besten Performern
im Schlussquartal 2011.
Industrieanleihen: Die Non-Financials im Investment-
Grade-Bereich konnten sich positiv behaupten und aufgrund
des festen Rentenmarkts und der laufenden Rendite eine
positive Quartalsperformance liefern. Durch die geringere
Korrelation mit südeuropäischen Staatsanleihen blieb die
Spreadvolatilität insgesamt geringer als bei den Finanzanleihen.
Dennoch haben die fortwährende Unruhe um die Euro-
Peripherie sowie die konjunkturellen Sorgen im November
das Sentiment eingetrübt. Rohstoffwerte konnten ihre Verluste
aus dem dritten Quartal aufholen und waren im vierten
Quartal der Top-Performer unter den Non-Financials.
Zum Monatswechsel November/Dezember kamen mit Amgen
und Petrobas zwei namhafte Debütemittenten an den
Euro-Markt, die sich zuvor auf den US-Dollar-Markt konzentriert
hatten.
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Neuemissionen: Bei Investment-Grade-Industrieanleihen
gab es in Q4 ein ähnliches Angebot wie im Vorjahreszeitraum.So
wurden laut Angaben von Société Générale 27
Mrd. Euro Non-Financials an den Markt gebracht. Allerdings
war die Verteilung entsprechend der Marktphasen anders:
Während der Oktober (13 Mrd.) noch annähernd auf Vorjahresniveau
lag, brach das Neugeschäft im November auf sieben
Mrd. ein. Demgegenüber konnten im November 2010
zwölf Mrd. an den Markt gebracht werden. Das Gesamtjahr
2011 war mit 90 Mrd. gegenüber 2010 (110 Mrd.) das
schwächste Neuemissionsjahr seit 2005 (87 Mrd.) – besonders
im Vergleich zum Rekordjahr 2009 (251 Mrd.). Auffällig
war der Rückgang gegenüber dem Vorjahr auch im High-
Yield-Segment: Während in 2010 der Rekordwert von 42
Mrd. erreicht wurde, kam 2011 mit 31. Mrd. ein ähnliches
Gesamtangebot wie im Jahr 2009 (27 Mrd.) an den Markt.
Quartalsperformance: iBoxx Corporates verbuchten
bei einer marginalen Spreadausweitung von sechs Basispunkten
eine Wertsteigerung von +1,3 Prozent.
Nachrangige Finanzanleihen erzielten mit einer Wertsteigerung
von +0,7 Prozent die geringste Quartalsperformance,
wobei Lower Tier-2-Anleihen negativ performten
und die letztrangigen Tier-1-Anleihen (+4,8 Prozent)
die stärkste Steigerung auswiesen. Insgesamt performten
die Finanzanleihen (+1,0 Prozent) abermals
schlechter als die Non-Financials (+1,6 Prozent). Im Gesamtjahr
2011 fallen die Unterschiede noch deutlicher
aus: Hier hat der Gesamtmarkt iBoxx Corporates +1,7
Prozent erzielt, wobei die Financials - 0,5 Prozent einbüßten
und die Non-Financials demgegenüber eine
deutliche Wertsteigerung (+3,9 Prozent) aufwiesen. Financials
wurden vor allem durch den Nachrangbereich
nach unten gezogen (-8,7 Prozent). Tier-1-Finanzanleihen
büßten sogar -12,6 Prozent ein. Bei den Non-Financials
war das Bild gänzlich anders. Alle Sektoren lagen im
Plus, sogar nachrangige Hybridanleihen (+2,6 Prozent).
Die beste Wertentwicklung wiesen defensive Branchen
wie Food&Beverage, Healthcare und Personal&
Household Goods aus, welche zwischen 5,0 und
6,2 Prozent Jahresperformance verbuchen konnten.
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Ausblick
Was ist für das Jahr 2012 zu erwarten?
Es sollte weiterhin mit Spreadvolatilität gerechnet werden.
Die Schuldenkrise in Südeuropa dürfte ebenso wenig abgeschlossen
sein wie die Möglichkeit enttäuschender Makrodaten.
Somit bleiben negative Headline-Risiken bestehen.
Dennoch haben die Spreads vieles eingepreist und das Risiko
weiterer substanzieller Ausweitungen scheint insgesamt
überschaubar.
Die fundamentale Kreditqualität der meisten Emittenten
bleibt weiterhin gut. Die Ratingagenturen honorieren dies
mit einer stabilen Ratio von Up- zu Downgrades bei den Industrieunternehmen
– trotz einiger Länderrisiko-bedingten
Herabstufungen.
Das Zinsniveau auf AAA-Staatsanleihen ist auf Rekordtiefststände
gefallen und langfristig für die meisten Investoren
nicht ausreichend. Da viele institutionelle Investoren Staatsanleihen
aus der Euro-Peripherie weiterhin meiden, sind
bonitätsstarke Industrieanleihen eine rentierliche Alternative.
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Insgesamt ist nach den relativ starken Vorjahren 2012 mit
weniger Emissionsvolumen an Investment-Grade-
Industrieanleihen zu rechnen. Viele Unternehmen sind bereits
hinreichend lang finanziert. Das geringere Angebot
sollte die Sekundärmarktspreads unterstützen.
Unter Abwägung dieser Aspekte scheinen Unternehmensanleihen
für das kommende Quartal und das Gesamtjahr eine
gute Wahl. Fundamental sind die derzeitigen Prämien für
Corporate Bonds attraktiv. Der auf Rekordhoch befindliche
Spreadanteil an der Gesamtrendite von Corporates sollte
Investoren für Kreditrisiken hinreichend kompensieren.
Unternehmensanleihen weisen ein sehr gutes Chance-
Risiko-Profil auf. Der laufende Ertrag hilft bei der Aufholung
eventueller Wertverluste. So konnten die bisher schlimmsten
Verluste in Folge der Lehman-Pleite mit einem diversifizierten
Non-Financial-Portfolio nach bereits fünf Monaten
ausgeglichen werden.
Diversifikation und Titelselektion sind bei Unternehmensanleihen
von größter Bedeutung. Vor diesem Hintergrund
dürften sich eine fundamentale Kreditanalyse und eine risikobewusste
Positionierung weiterhin auszahlen.
Quelle: Investmentfonds.de |
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