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21.02.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Investmentfonds.de
21.02.2012: --- Ende Anzeige ---
Die Bank of Japan kündigte ebenso wie die Bank of England eine weitere quantitative
Lockerung an. Nach der letzten Aufstockung um 50 Mrd. GBP beläuft sich das
Wertpapierankaufprogramm der BoE auf ca. 20 % des nominalen BIP Großbritanniens.
Die japanische Zentralbank beschloss eine Aufstockung ihres ankaufprogramms um
weitere 10 Billionen Yen auf nahezu 14% des japanischen BIP. Die Aktienkurse
profitieren vom „Wolldeckeneffekt“ der Liquidität und der niedrigen Zinsen.
Dennoch sind wir weiterhin vorsichtig wie sich aus unserer insgesamt neutralen
Allokation in globale Aktien ablesen lässt. Unserer Ansicht nach sind die Bewertungen
derzeit kein zwingendes Argument für den Kauf von Aktien. Hinzu kommt, dass sich die
von den Zentralbanken bereitgestellte Liquidität in großen Teilen der Weltwirtschaft
nicht in einer Zunahme der Kreditvergabe niederschlägt. Last but not least sind die
Probleme im Euroraum noch nicht vollständig gelöst, während sich die geopolitischen
Spannungen in der Golfregion verschärfen.
Obwohl Griechenland am 20. März Staatsanleihen in Höhe von 14,5 Mrd. EUR zurückzahlen
muss, sieht es so aus, als würden die europäischen Finanzminister dem Land mehr Zeit
zubilligen, um einige seiner Probleme zu lösen, ehe sie ein zweites Rettungspaket in
Höhe von 130 Mrd. EUR absegnen. Dennoch müsste es unserer Ansicht nach rechtzeitig zu
einer Einigung kommen, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden.
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Griechenland muss sich mit einer ganzen Reihe von Problemen auseinandersetzen. Ein
schwaches Wachstum ist einer der Gründe dafür, dass das Land Schwierigkeiten hat,
seine Ziele für den Defizitabbau zu erreichen. Im Vergleich zu ihrem Höchststand im
dritten Quartal 2008 schrumpfte die griechische Wirtschaftsleistung inzwischen um nahezu
20 %. Ein weiteres Problem ist das Engagement für die Sparmaßnahmen und deren
Umsetzung. Angesichts der anstehenden Wahlen ist die politische Unterstützung des
Sparkurses
besonders wichtig.
Hinzukommt, dass es noch unklar ist, ob private Gläubiger sich an einem Schuldenschnitt
von 70 % auf griechische Staatsanleihen beteiligen werden. Wenn die EZB, die griechische
Staatsanleihen über 50 Mrd. EUR mit einem Abschlag erworben hat, diese Last teilt, könnte
die griechische Staatsverschuldung um mindestens 10 Mrd. Euro gesenkt werden.
Die Wirtschaft entwickelte sich weiterhin besser in den USA als im Euroraum. Das
Verbrauchervertrauen war rückläufig. Unserer Ansicht nach ist das jedoch kein Grund
zur Besorgnis, da der Rückgang nach fünf Monaten einer deutlichen Zunahme relativ
gering ausfiel. Die Einzelhandelsumsätze verbesserten sich zwar im Anschluss an eine
Schwächephase, die Wirtschaftsdaten lassen jedoch keinen starken Anstieg des
Konsumwachstums erwarten. Das Vertrauen amerikanischer Kleinunternehmer nahm nur
geringfügig zu, während ihre Einstellungsabsichten sogar rückläufig waren.
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Die Wirtschaft des Euroraums verzeichnete im letzten Quartal 2011 ein negatives
Wachstum. Auch wenn es so aussieht, als hätten die Frühindikatoren inzwischen eine
Talsohle erreicht, wird das Wachstum wahrscheinlich auch in diesem Quartal schrumpfen,
so dass man von einer technischen Rezession sprechen könnte. Den Frühindikatoren zufolge
könnte sich die Wirtschaft im zweiten Quartal erholen, doch angesichts der fiskal-
politischen Sparmaßnahmen und den verschärften Bedingungen für die Vergabe von
Bankkrediten, erwarten wir bestenfalls ein sehr bescheidenes Wachstum.
Die chinesischen Wirtschaftsdaten wurden durch das chinesische Neujahrsfest beeinflusst,
so dass der derzeitige Trend nur schwer zu erkennen ist. Es kam zu einem unerwarteten
Anstieg der Inflation, den wir jedoch nicht für besorgniserregend halten, da er in
erster Linie durch Lebensmittelpreise bedingt war, die um das Neujahrsfest herum immer
ansteigen. Die Non-Food-Inflation war hingegen rückläufig. Die Inflation dürfte daher
einer weiteren geldpolitischen Lockerung in China nicht entgegenstehen.Quelle: Investmentfonds.de |
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