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Investmentfonds - News

FondsNews        
01.03.2012
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 01.03.2012:
FranklinTempleton: Market Viewpoint


Matthias Hoppe, Portfoliomanager, Franklin Templeton 
Multi-Asset Strategies
Köln, den 01.03.2012 (Investmentfonds.de) - Potenzielle Besserung in Europa 
und Asien, während die USA weiterhin ein defensives Engagement darstellen


Portfoliopositionierung: 2011 und 2012 im
Vergleich

Hauptsächlich durch finanzielle Anreize tendierten die
Frühindikatoren in den ersten fünf Monaten 2011
aufwärts und rechtfertigten unseres Erachtens eine
Übergewichtung riskanter Anlagen. Im Mai und Juni
zeigten dieselben Indikatoren aber nach unten, was uns
zur Anpassung unseres Portfolios durch Rückführung
des Aktienengagements veranlasste.
Trotz der eindeutig durchwachsenen Headline-Daten der
zweiten Jahreshälfte 2011 beschlossen wir, ab Ende
Oktober bis in den November hinein Aktien in den
Portfolios etwas höher zu gewichten. Während eine
Reihe von Risiken (vornehmlich durch die Schuldenkrise
in der Eurozone) für eine eher vorsichtige Haltung
sprach, waren wir Ende Januar in Aktien leicht
übergewichtet.
In einem von langsamem Wirtschaftswachstum in den
Industrieländern geprägten Umfeld neigten wir zu
Produkten mit Schwerpunkt auf „Growth“-Aktien (also
hochwertigen Unternehmen mit dem Potenzial zur
Steigerung von Erträgen und Marktanteilen auch unter
schwierigen operativen Bedingungen). „Value“-Aktien
(die fundamental unterbewertet wirken) könnten
dagegen reizvoller werden, sobald die Konjunktur
anzieht. Da sich die Frühindikatoren Ende 2011
besserten, schichteten wir unsere Portfolios verstärkt auf
Aktien um und richteten sie damit etwas zyklischer und
weniger defensiv aus.
Im Rentenbereich setzten wir auf Schwellenländer-
Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit und
ohne Anlagequalität, um potenziell mehr Rendite zu
erzielen und uns vor steigenden Zinsen zu schützen.
Gleichzeitig erachten wir die strukturellen Widerstände
für die Weltwirtschaft und die unorthodoxe
Währungspolitik der Industrieländer für Edelmetalle
allgemein als positiv, was unser Festhalten an
unserer Gold-Position erklärt.



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Europa Erfreulicherweise fielen viele Wirtschaftsdaten aus der Eurozone in den letzten Wochen überraschend gut aus. Wir gehen davon aus, dass Europe mit seiner disziplinierten Fiskalpolitik endlich auf dem richtigen Kurs sein könnte. Auch im Hinblick auf angemessene Auffangmechanismen für kriselnde Euroländer erkennen wir gute Fortschritte. Die jüngsten Bonitätsherabstufungen von Ländern der Eurozone, auch die Frankreichs durch Standard & Poor's vom Januar 2012, konnten die Märkte offenbar nicht erschüttern. Nach den USA verzeichnet auch die Eurozone ein Plus beim Citigroup Economic Surprise Index. Insgesamt sind wir für Europa zuversichtlicher als vor einem Jahr, doch immer noch vorsichtig optimistisch. Niedrige Bewertungen und potenzielle Bodenbildung bei den Abwärtskorrekturen der Gewinne veranlassten uns zum Ausbau unseres Europa-Engagements. In US- und Schwellenländeraktien sind wir dagegen neutral positioniert. Eine Lösung des Griechenlandproblems würden die Märkte sicher begrüßen. Da das Land praktisch insolvent ist, könnte diese ein Konzept für einen späteren Ausstieg aus der Eurozone beinhalten. Ein solches Konzept würden die Märkte möglicherweise positiv aufnehmen, denen gerade das Fehlen eines Ausstiegsmechanismus aus der Währungsunion Sorgen bereitete. In letzter Zeit haben manche unserer Aktien-Basisfonds ihr Engagement in europäischen Banken leicht erhöht, weil sie auf der Basis normalisierter Ertragszyklen billig wirken. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank zur Vergabe günstiger dreijähriger Kredite an Banken im Dezember und erneut Ende Februar war für europäische Institute mit starkem Finanzierungsdruck eine willkommene Erleichterung. Der europäische Bankensektor ist unserer Ansicht nach aber noch nicht aus dem Schneider und wir bleiben darin niedriger gewichtet als die Benchmark. Die neuen Kernkapitalquoten von 9%, die europäische Behörden von Banken fordern, finden wir positiv. Die Frist für die Einführung, die schon im Juni endet, könnte jedoch besonders angesichts der aktuellen Konjunkturschwäche problematisch sein. Die Anhebung der Mindestreservesätze könnte die Rezessionsgefahr erhöhen, wenn Banken beschließen, ihre Kreditbestände zu reduzieren. Wie die Dinge liegen, rechnen wir fürs erste Halbjahr 2012 in Europa mit einer Rezession, die die Märkte unseres Erachtens eingepreist haben. Diese könnte aber kurz und eher glimpflich verlaufen.
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Schwellenmärkte Schwellenländeraktien zeigten 2011 Schwäche und lagen deutlich hinter Titeln aus Industrieländern. Trotz starken Wirtschaftswachstums und guter Fundamentaldaten hatten wir das Schwellenmarkt- Engagement des Portfolios ab Anfang 2011 zurückgeschraubt, weil die Bewertungsaufschläge ausgereizt wirkten und die Industrieländer im Vergleich viel billiger. Diese Entscheidung steigerte die Wertentwicklung des Portfolios 2011. Anleger müssen erkennen, dass Kurs-Gewinn-Verhältnisse für erzielte Erträge enorm wichtig sind und Anlageentscheidungen nicht nur auf Wirtschaftswachstum beruhen sollten. Ein gutes Beispiel für mangelnde Korrelation zwischen Wirtschaftswachstum und Markt- Performance liefern China und die USA. Der chinesische Aktienmarkt gab 2011 stark nach, obwohl das Bruttoinlandsprodukt mehr als 9% wuchs. Der US-Aktienmarkt verbuchte dagegen trotz heikler Wirtschaftslage ein Jahresplus. Auf nachlassendes Wachstum reagierte China mit einer Lockerung der Währungspolitik und der Mindestreserveanforderungen an die Banken. Unseres Erachtens hat China viel Spielraum zur situativen Anpassung seiner Politik. Ob der Markt diese allerdings vollständig eingepreist hat, ist mehr als fraglich. Wir gehen aber nicht davon aus, dass China eine „unsanfte Landung“ bevorsteht. Aktuelle Daten (Einzelhandelsumsätze, Einkaufsmanagerindizes, Strom-Output, etc.) weisen alle auf eine eher moderate Abschwächung des Wachstums in China auf nachhaltigeres Niveau hin. Der jüngste Aufwärtstrend der Frühindikatoren in Europa könnte im laufenden Jahr Chinas Exportwachstum steigern, doch auch die chinesische Binnenwirtschaft kann hohes Wachstum sicherstellen – wenn auch nicht auf dem Stand von 2011. Der Inflationsdruck hat in China und vielen anderen Schwellenmärkten den Höhepunkt offenbar vorerst überschritten. Wie China können viele Länder (mit Ausnahme Indiens wohlgemerkt) Mindestreserve- und Tagesgeldsätze senken, um ihre Wirtschaft durch eine globale Flaute zu bringen. Infolgedessen und angesichts vorausgehender Rückstände glauben wir, dass die Schwellenmärkte dieses Jahr sogar überdurchschnittlich rentieren könnten. In diesem Universum spricht uns Asien nach wie vor mehr an als Lateinamerika.
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Nordamerika Der US-Aktienmarkt gehörte 2011 nach Regionen zu den ertragsstärksten, zum Teil aufgrund unerwartet hoher Gewinnsteigerungen der Unternehmen. Anhaltende Dollarschwäche heizte den Export an, der seit der Finanzkrise 2008/09 entscheidend zum Aufschwung in den USA beigetragen hat. Die US-Gewinnmargen mögen ein Hoch überschritten haben, doch die Unternehmensgewinne sind 2012 bislang robust geblieben, weil die Produktivität hoch ist und der Lohndruck minimal. Widerstände durch geringere Kurs-Gewinn-Verhältnisse konnten die Ertragssteigerungen nicht in den Schatten stellen. Neben neuerlicher Rezessionsangst spürten die USA 2011 heftigen politischen Gegenwind, unter anderem durch die Herabstufung ihrer Länderbonität und durch die verfahrene Situation beim Defizitabbau. Unsere Übergewichtung in US-Aktien war Anfang 2011 eine konträre Position, die uns allerdings zugute kam. Ein Jahr später sind wir in US-Aktien immer noch übergewichtet. Der Citigroup Economic Surprise Index für die USA, ein guter Maßstab für positive und negative Überraschungen bei den Wirtschaftsdaten, legte im zweiten Halbjahr 2011 kontinuierlich zu. Beschäftigung und Produktion fielen ebenso unverhofft gut aus wie die Daten zu Konsum und Häusermarkt und deuteten auf eine dynamischere Konjunkturerholung hin. Wir betrachten US-Aktien jedoch als defensive Wette und sind nicht sicher, ob sie ihren Vorsprung 2012 aufrechterhalten können. Sollte die Politik die Staatsschuldenkrise in Europa besser in den Griff kriegen und die Weltwirtschaft im Jahresverlauf aufleben, könnten US-Aktien durchaus in Rückstand geraten.
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Renten Wir bezweifeln, dass US-Schatzpapiere oder deutsche Bundesanleihen ihren Höhenflug von 2011 in diesem Jahr wiederholen können. Es ist schwer vorstellbar, dass die bereits ausgesprochen niedrigen Benchmark-Renditen noch viel weiter zurückgehen. Obwohl kurzfristig Aufwärtsdruck auf die Zinsen besteht, sollte ein Zinsanstieg angesichts der negativen Effekte strikter Sparpolitik auf Wachstum und in Ermangelung von Inflationsdruck unseres Erachtens gering ausfallen. Es ist schwierig, laufende Erträge zu erzielen, wenn die Zinsen fast ganz im Keller sind. Wir verfolgen mit unseren Portfolios aber einen ausgewogeneren Gesamtertragsansatz. Abgesehen davon finden wir die Renditen in manchen Segmenten der Kreditmärkte seit einiger Zeit durchaus interessant. Wir sind in etlichen auf Kreditmarktinstrumente wie Schwellenländer-Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen mit und ohne Anlagequalität konzentrierten Produkten maßgeblich übergewichtet. Sie bieten nach unserem Eindruck einen gewissen Schutz vor steigenden Zinsen und mehr Rendite. Die wenigsten Kreditinstrumente brauchen hohe Wachstumsraten oder -erwartungen, um anständige Erträge zu bieten. Unternehmensanleihen mit und ohne Anlagequalität waren im Verhältnis zu Staatsanleihen und Aktien weiter reizvoll bewertet. Nachdem die Unternehmensbilanzen allgemein solide wirken und wir in diesem Jahr nicht mit einer größeren Rezession rechnen, dürften sich die Märkte für Unternehmensanleihen 2012 erneut gut entwickeln. Aus taktischen Gründen weisen die festverzinslichen Portfolio-Anlagen generell eine kurze Duration auf. Eine solche Positionierung könnte vorteilhaft sein, wenn die Wirtschaftsdaten im ersten Halbjahr 2012 besser werden. Uns ist aber klar, dass in Bezug auf die Zinsen der absolute Tiefpunkt noch bevorstehen könnte. Staatliche Sparmaßnahmen bei schwachem Konsum könnten das Wirtschaftswachstum ausbremsen. Alles in allem könnten die Renditen 2012 in der ersten Jahreshälfte unseres Erachtens leicht anziehen, in der zweiten aber womöglich wieder zurückgehen.
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Investmentfazit und Auswirkungen auf die Portfoliostrategie • Wir beobachten einen Aufwärtstrend bei Frühindikatoren • Moderat bis reizvoll bewertete Risikoanlagen, doch immer noch Ungewissheiten um die europäische Schuldenkrise • Wir halten derzeit mehr Zurückhaltung bei Risikoanlagen für angezeigt • Aktien: Leichte Übergewichtung • Anleihen: Untergewichtung in deutschen Bundesanleihen, doch Übergewichtung in Unternehmens- und Schwellenländeranleihen • Normalisierung der I nflation und expansive Währungspolitik in Schwellenmärkten könnte für Schwellenländeraktien vorteilhaft sein; Bewertungen wirken ebenfalls reizvoll





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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