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FondsNews
13.03.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Das neue Verhaltensmuster des Schweizer Frankens hat sicherlich etwas mit den
Interventionen zu tun, jedoch anders als es auf den ersten Blick scheint. In den Monaten
seit der Einführung der EUR-CHF-Untergrenze reduzierten sich die Spekulationen auf ein Auf
oder Ab der Schweizer Währung auf die Frage, ob die SNB die Untergrenze anheben würde.
Die Meinung der Bank Sarasin zu diesem Thema war immer, dass die Nationalbank dieses
Risiko nicht eingehen wird und nicht eingehen muss. Diese Prognose fußt auf der
Erwartung, dass die von der Bank Sarasin diagnostizierte Rezession in der Schweiz
aufgrund der Aufhellung der Weltkonjunktur und dem Abflauen der Euroschuldenkrise nur
flach ausfallen wird. Tatsächlich hat sich seit Januar weder der Rückgang der Preise noch
der Rückgang der Industrieproduktion fortgesetzt. Daraus ergibt sich das paradox
anmutende Verhaltensmuster des Frankens: Während die Hoffnung auf ein baldiges Ende
der Rezession in Europa und der Schweiz die Aktien beflügelt, steigt der Franken, weil
die Erwartung einer Anhebung der EUR-CHF-Untergrenze zur Bekämpfung der Rezession und
Deflation aus dem Markt weicht.
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Dass sich der Franken momentan anders verhält als in der Vergangenheit bedeutet
jedoch nicht, dass er seinen Status als sicherer Hafen verloren hat. Im Gegenteil: Wenn
der EURCHF- Wechselkurs auch bei einer sich verbessernden Datenlage bei der Untergrenze
von 1,20 verbleibt, bedeutet dies, dass es weiterhin genügend Käufer gibt, die bei diesem
Wechselkurs bereit sind, in Franken zu investieren. Da der Franken bei 1,20 gemäß den
Berechnungen der Bank Sarasin zur Kaufkraftparität stark überbewertet ist, zahlen die
Frankenkäufer momentan also noch immer eine Prämie, um sich vor Negativszenarien
abzusichern. Offenbar haben die sich abzeichnende Wirtschaftserholung und die
abflauende Euroschuldenkrise die Risikoaversion noch nicht ausreichend reduziert. Dies ist
auch anhand der noch immer tiefen langfristigen Zinsen und der günstigen Bewertungen
der Aktienmärkte abzulesen. Die Bank Sarasin schließt daraus, dass der Franken aus
einer verhaltenstheoretischen Betrachtung momentan sogar noch stärker sein müsste und
sein derzeitiger Stand letztlich der glaubwürdigen Politik der SNB zu verdanken ist.Quelle: Investmentfonds.de |
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