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FondsNews
26.03.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
Warum sollte es also im kommenden Jahrzehnt wieder anders sein? Das ist
letztlich der springende Punkt, denn jede Generation muss immer wieder
aufs Neue für sich entscheiden, welche Asset-Allokation im Hinblick auf
Altersvorsorge und langfristige Sparpläne die günstigste ist. Wer
streicht die besseren Erträge ein: die Inhaber von Unternehmen oder ihre
Gläubiger? Werden die geldpolitischen Entscheidungsträger für ein Umfeld
sorgen, das auch weiterhin für risikofreie Schuldtitel günstig ist? Hier
kommt die Bewertung ins Spiel: Anleihen sind möglicherweise einfach zu
teuer. Darüber wird nun schon seit einiger Zeit geklagt, aber die Renditen
haben inzwischen tatsächlich ein sehr niedriges Niveau erreicht. So sind
die Renditen von Staatsanleihen aus Kernländern erst kürzlich auf zwei
Prozent (oder sogar noch darunter) gesunken und auch die Credit-Spreads
sind in diesem Jahr bereits stark geschrumpft. Der Bank of America/Merrill
Lynch Euro Unternehmensanleiheindex rentiert zur Zeit nur mit 3,2 Prozent.
Selbst die Renditen auf Hochzinsanleihen sind erheblich gesunken. Im
Vergleich zu Renditen von nahezu null auf Baranlagen sind Anleiherenditen
natürlich immer noch attraktiv. Stellt man sie jedoch den prognostizierten
Zuwachsraten der nominalen Wirtschaftsleistung sowie den aktuellen
Gewinnrenditen von Aktien gegenüber, dann sind Anleihen in der Tat
teuer. Die Strategie „Anleihen verkaufen/Aktien kaufen“ wäre gegen
Ende November letzten Jahres sicherlich passender gewesen. Die Aktien-
kurse haben sich inzwischen erholt, aber die relative Bewertung mag
manche Investoren immer noch nicht überzeugen. Die Bereitstellung von
Liquidität durch die Zentralbanken sowie die starken Rahmendaten bei
Unternehmen sind Faktoren, die auch weiterhin die globalen Aktienmärkte
sowie die Unternehmensanleihemärkte begünstigen. In absehbarer Zeit
dürfte die Gesamtrendite bei Investment-Grade-Anleihen im niedrigen
einstelligen Bereich liegen: Bei den zugrundeliegenden Renditen gibt
es kaum Aufwärtspotenzial und auch der Spielraum für eine weitere
Spread-Verengung im nichtfinanziellen Segment des Unternehmensan-
leihemarktes ist begrenzt. Bei Staatsanleihen ist im kommenden Jahr
bestenfalls eine runde Null zu erwarten. Bei Hochzinsanleihen besteht
weiterhin Hoffnung auf attraktivere Renditen, doch das Umfeld, das
derzeit noch Raum für einen Anstieg des Ausfallrisikos und damit
der Risikoprämien bietet, wird schwinden. Werden Aktien besser
abschneiden? Darüber lässt sich streiten. Letztendlich kommt es
wohl darauf an, wie optimistisch man die weitere konjunkturelle
Entwicklung einschätzt.“Quelle: Investmentfonds.de |
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