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FondsNews
30.03.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Änderungen bei der Gewichtung eines Index werden einige Tage vor der eigentlichen
Durchführung angekündigt. Die Indexfonds müssen allerdings bis zur tatsächlichen
Neugewichtung mit ihrer Anpassung warten, um ihre Benchmark bis zu diesem
Zeitpunkt genau abzubilden. Diese Zeitdifferenz macht sich Terraz zu Nutze: „Wenn
eine Aktie neu in einen Index aufgenommen wird, steigt die Nachfrage durch die
Indexfonds und damit auch der Preis der Aktie. Wenn es gelingt, vor den Indexfonds
zu kaufen, können wir diesen Preisanstieg mitnehmen“, erklärt der Fondsmanager. Der
Preisunterschied zwischen An- und Verkauf ist der erzielte Arbitrage-Gewinn.
„Die meisten Indizes werden viermal pro Jahr neu gewichtet. Bei der Menge an
verschiedenen Indizes, die es weltweit gibt, ergeben sich so jedes Jahr mehrere
hundert Möglichkeiten für Arbitrage-Gewinne“, erklärt Terraz. „Durch die wachsende
Zahl an ETFs auf immer neue Indizes werden es zukünftig sogar noch mehr.“ Für
Privatanleger ist die Strategie nur schwer zu kopieren. So werden einerseits
spezialisierte Computerprogramme eingesetzt, um die Arbitrage-Möglichkeiten zu
identifizieren. Andererseits nutzen viele institutionelle Investoren diese Chancen
ebenfalls, so dass eine große Handlungsgeschwindigkeit notwendig ist, um den
optimalen Einstiegszeitpunkt nicht zu verpassen.
Absolute Return bei geringer Volatilität – der Dexia Index Arbitrage Fonds Dass die
Strategie funktioniert, zeigt Dexia Asset Management mit dem 2003 aufgelegten Fonds
Dexia Index Arbitrage. Der Fonds machte Index-Arbitrage Strategien als erster für
Privatanleger zugänglich. Er verfolgt einen marktneutralen Investmentansatz, mit dem
unabhängig von der eigentlichen Marktentwicklung Erträge erzielt werden können. Durch
Short-Positionen auf die aus einem Index herausfallenden Titel oder den Index selbst
wird das Marktisiko abgesichert. Dabei verlässt sich das Fondsmanagement nicht
ausschließlich auf Computerprogramme, sondern nutzt einen Mix aus qualitativem,
fundamentalem Research und quantitativen, von Computern durchgeführten Berechnungen:
„Es fließen immer auch die Ergebnisse unserer qualitativen Fundamentalanalysen ein“,
so Terraz. Dabei gelten strenge Risiko-Vorgaben:
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„Wir handeln nur, wenn sich wirklich gute Möglichkeiten bieten. Wir müssen nicht bei
jeder Umstrukturierung dabei sein. Wenn die Risiken zu groß sind, verringern wir unser
Investitionslevel.“ Der Fonds strebt eine Outperformance des durchschnittlichen Zins-
satzes für Tagesgeld im europäischen Interbankenhandel (EONIA) über drei Jahre an,
wobei eine jährliche Zielvolatilität von 5 Prozent nicht überschritten werden soll.
Die tatsächliche Volatilität des Fonds liegt seit Auflage des Fonds unter 1 Prozent pro
Jahr. Die Strategie hat sich auch in schwierigen Marktbedingungen bewährt: Der Fonds
konnte trotz Schuldenkrise und Einbrüchen an den Aktienmärkten ein positives Ergebnis
erzielen. Der höchste Monatsverlust seit Auflage des Fonds im Jahr 2003 liegt bei 0,41
Prozent. 2008, als die Finanzkrise für massive Einbrüche in vielen Portfolios sorgte,
erreichte der Dexia Index Arbitrage ein robustes Plus von 5,52 Prozent.
Hohe Nachfrage erfordert Ausweitung der Anlagestrategie
Das Fondsvolumen ist aufgrund der guten Performance auf über 1,3 Milliarden Euro
Assets under Management angewachsen. Deshalb sind im Sommer 2010 Neuzeichnungen vom
Fondsmanagement zwischenzeitlich eingeschränkt worden. Seit der erneuten Öffnung des
Fonds im Herbst 2011 stehen dem Fondsmanagement zwei zusätzliche Anlagestrategien zur
Verfügung, um Kapazitätsengpässe zu beseitigen und die Flexibilität des Fondsmanagements
zu erhöhen: Zum einen Pair trading, also gleichzeitiges eingehen einer Long- und einer
Short-Position in zwei miteinander korrelierten Aktien. Zum anderen kann Terraz nun
Corporate Action Arbitrage verwenden, bei der Ineffizienzen beispielsweise bei Spin-
offs von Unternehmensteilen ausgenutzt werden. Index Arbitrage bleibt aber auch weiterhin
die wichtigste Strategie im Fonds. Der Fondsmanager ist zufrieden mit der Ausweitung
seiner Anlagemöglichkeiten: „Unsere ersten Erfahrungen mit den neuen Strategien sind
sehr positiv. Wir glauben, dass sie im Jahr 2012 zusätzliche Impulse für die Fonds-performance liefern werden.“ Quelle: Investmentfonds.de |
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