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FondsNews
03.04.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Seit der starken Aufwertung des Schweizer Frankens Mitte 2011 hat eine
Abkoppelung der Inflationsraten stattgefunden. In Deutschland beträgt die
Gesamtinflation im Februar 2,5 Prozent, in den USA gar 2,9 Prozent. In der
Schweiz hingegen sind die Preise um 0,9 Prozent gefallen. Das spricht gegen
einen Anstieg der Schweizer Renditen, selbst bei einem globalen Zinsanstieg.
Nicht nur die Inflation hat sich in der Schweiz anders entwickelt als in
Deutschland und in den USA, auch die Schuldensituation sieht in der Schweiz
um einiges besser aus. Im Jahr 2006 war die Verschuldung in Relation zum
Bruttoinlandprodukt in allen drei Ländern ungefähr gleich hoch. Inzwischen
ist die Verschuldung in den USA doppelt so hoch wie in der Schweiz. Die
Verschuldung Deutschlands hat sich in den letzten zwei Jahren zwar stabilisiert,
liegt aber immer noch 30 Prozent höher als die Schweizer Verschuldung. Aufgrund
der sinkenden Schulden sollte sich ein relativer Mangel an Schweizer Staats-
anleihen einstellen, welcher die Renditen weiterhin dämpft.
So überzeugend die Gründe für eine Abkoppelung der Schweizer Renditen auch
sind, sie haben kaum Einfluss auf den Verlauf der Renditen. Die Zinsdifferenz
zwischen deutschen und Schweizer Renditen von 1,25 Prozent ist in den letzten
Jahren konstant geblieben, trotz der starken Divergenzen in Inflation und
Verschuldung. Renditen beruhen auf den Erwartungen zukünftiger Schulden und
Inflation und nicht auf realisierten Zahlen. Der Kapitalmarkt scheint nicht
zu erwarten, dass sich zukünftig Inflation und Verschuldung in der Schweiz
und Deutschland markant verschieden entwickeln werden. Solange die
Schweizerische Nationalbank gewillt ist, den Franken-Wechselkurs zu
stabilisieren oder gar eine Abwertung herbeizuführen, kann die Schweizer
Inflation langfristig nicht groß von der deutschen Inflation abweichen.
Die Schweiz importiert durch eine Währungsintervention die deutsche
Teuerung. Die Verschuldung der Schweiz hängt letztendlich vom Wachstum
der Schweizer Wirtschaft ab, welches von der Prosperität des wichtigsten
Handelspartners Deutschland beeinflusst wird. Anleger werden sich deshalb
im Verlaufe des Jahres auf einen Renditeanstieg bei den Eidgenossen
einstellen müssen, trotz negativer Inflation und sinkender Verschuldung.
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Quelle: Investmentfonds.de |
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