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FondsNews
03.04.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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„Aus fundamentaler Sicht ist die Welt voller Ungleichgewichte. Die derzeit
wohl wichtigste Unausgewogenheit betrifft den Handel zwischen den USA und
China. Ein zweites Ungleichgewicht herrscht innerhalb Europas vor und liegt
in der unterschiedlichen Wettbewerbsposition von Nord- und Südeuropa“, so
Bus. Ein bisher kaum wahrgenommenes Ungleichgewicht liegt laut dem Robeco-
Experten in den Emerging Markets: Von der Investitions- und Schuldenblase,
die sich derzeit in den Emerging Markets bilde, sei insbesondere China
betroffen. „Wenn die chinesische Wirtschaft auf einer nachhaltigen Basis
wachsen soll, müssen die Chinesen weniger investieren und mehr konsumieren.
Zudem sind bereits einige andere Emerging Markets vor allem durch den
Import von Rohstoffen vom Wirtschaftswachstum in China abhängig. Auch
Länder wie Schweden und Deutschland sind stark auf China ausgerichtet –
der Rest Europas blickt wiederum auf Deutschland“, so Sander Bus.
Das Wichtigste in Kürze:
Fundamentaldaten:
· Weltweit gibt es nur noch ein schwaches Wachstum
· Der Entschuldungsprozess ist noch lange nicht zu Ende
Bewertung:
· Investment-Grade-Papiere sind aufgrund des Bankensektors noch immer günstig
· Der High-Yield-Bereich bleibt fair bewertet, wobei Europa über eine bessere
Kreditqualität verfügt
Technische Aspekte:
· Das Tail-Risiko ist für den Bankensektor und Griechenland, Italien, Irland,
Portugal und Spanien – die GIIPS-Länder – aufgrund der Refinanzierungsmaßnahmen
der EZB geringer
· Die Erwartung von weniger Neuemissionen sind für den Investment-Grade-Markt
gut, nicht jedoch für den Hochzins-Bereich
Fazit:
Im Hinblick auf Bewertungen ziehen wir noch immer in Euro notierte Anlagen
den in Dollar notierten vor, allerdings nicht mehr so entschieden wie noch
vor drei Monaten. Aufgrund der Entwicklungen in den Emerging Markets sind
wir mittlerweile gegenüber zentralen zyklisch-getriebenen europäischen Unter-
nehmen – wie der deutschen Automobilbranche – wesentlich konservativer
eingestellt. Zudem sind Anleihen aus Griechenland, Irland, Italien, Portugal
und Spanien erheblich teurer und damit weitgehend unattraktiv geworden.
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Auf der technischen Ebene glauben wir allerdings, dass die Risiken signifikant
gesunken sind. Der Einfluss der langfristigen Refinanzierungsvorhaben der EZB
sollte nicht unterschätzt werden. Im Bereich Investment-Grade-Anleihen erwarten
wir zunehmende Spread-Einengungen und bleiben bei unserer Beta-Übergewichtung
von bis zu 25 Prozent oberhalb des Maximums. Die Übergewichtung ist auf den
Sektor Finanzen konzentriert.
Über Robeco
Robeco wurde 1929 in Rotterdam gegründet und bietet Anlageprodukte und
-dienstleistungen für institutionelle und private Kunden weltweit. Die
Gesellschaft verzeichnet ein Vermögensverwaltungsvolumen von rund EUR
150,3 Mrd. (Stand 31. Dezember 2011). Das High-Yield-Team ist Teil des
Credit Teams von Robeco. Mit einem verwalteten Anlagevermögen von rund
EUR 3 Mrd. in Corporate-High-Yields zählt Robeco zu den größten Asset
Managern in diesem Anlagesegment. Das Robeco Credit Team besteht derzeit
aus zehn Sektoranalysten, drei quantitativen Analysten sowie sechs Port-
foliomanagern.
Quelle: Investmentfonds.de |
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