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Investmentfonds - News

FondsNews        
04.04.2012
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 04.04.2012:
Börsen-Zeitung: Ungeheurer Trug, Kommentar zur EZB von Stephan Balling

   Frankfurt (ots) - Zu beneiden ist Mario Draghi nicht. Der 

Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) hat sein Haus in eine 

Sackgasse manövriert. "Dankt Gott mit jedem Morgen, daß ihr nicht 

braucht fürs Röm'sche Reich zu sorgen! Ich halt es wenigstens für 

reichlichen Gewinn, daß ich nicht Kaiser oder Kanzler bin", ruft der 

Brandner in Goethes Faust. Noch undankbarer aber als der Job des 

Kanzlers ist derzeit der des Notenbankchefs.


   Die EZB hat durch ihre Liquiditätsflut Eurolands Banken ein 

wunderbares Geschäftsmodell eröffnet: Kaufe Staatsanleihen von 

Krisenländern und finanziere dies zum Niedrigstzins bei der 

Notenbank. Wollte die EZB diesen Carry Trade beenden, hätte das 

womöglich heftige Folgen: Die Refinanzierung der Krisenländer Italien

und vor allem Spanien könnte wieder schwerer werden, es droht ein 

Marktkollaps wie im Sommer 2011 - mit unabsehbaren Folgen für das 

Finanzsystem. Doch gleichzeitig verhindert die ultraexpansive 

Geldpolitik nötige Strukturänderungen im Bankensektor und birgt 

Risiken für den Steuerzahler und die Preisstabilität.


   Die Ursachen für diese Zwickmühle liegen in der EZB-Politik nach 

Draghis Amtsübernahme im Herbst 2011. Die Kombination aus zwei 

Leitzinssenkungen, der abermaligen Lockerung des Sicherheitenrahmens,

den intensivierten Anleihekäufen sowie den Dreijahreskrediten als 

Reaktion auf zugegeben schwache monetäre Daten waren zu viel des 

Guten.


   Dabei irrt Ex-EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi, wenn 

er den Deutschen vorwirft, zu viel Angst zu haben, sich zu große 

Sorgen um die Bilanz der Notenbank zu machen. Gerade die Bundesbank 

hat im Zuge der Lehman-Pleite erfahren, dass zu lasche Anforderungen 

an die Sicherheiten bei ihren Repogeschäften mit den Banken riskant 

sind. Seit dreieinhalb Jahren sitzen die deutschen Währungshüter auf 

dem von der deutschen Lehman-Tochter hinterlegten Finanzprodukt 

"Excalibur", bilanzierter Wert: 1,3 Mrd. Euro. Eigentlich sollte 

dieser Posten bis Ende Februar 2012 höchstens mit einem "kleinen 

Verlust" losgeschlagen werden. Doch bisher kann die Bundesbank keinen

Vollzug melden, gibt auf Nachfrage keine Stellungnahme ab. Gibt es 

also doch größere Probleme als noch im Januar offiziell eingeräumt?


   Der Weg, mithilfe der Notenpresse die Probleme zu lösen, erweist 

sich wieder mal als falsch. "Ich ahne Frevel, ungeheuren Trug", 

antwortet der Kaiser dem Faust, als dieser die Wirtschaft im Reich 

mithilfe der Notenpresse stimulieren will. Das mag man auch Draghi 

zurufen, wenn er heute nach der EZB-Ratssitzung wieder vor die Presse

tritt.


Originaltext:         Börsen-Zeitung

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Börsen-Zeitung

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Telefon: 069--2732-0

www.boersen-zeitung.de





Quelle: news aktuell






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Quellen: Investmentfonds.de.


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