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FondsNews
04.04.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Auch bei Staatsanleihen aus der Eurozone greifen sicherheitsbewusste Anleger ohne
Rücksicht auf die Bewertung zu, wie Wenzel erklärt: „Bei zehnjährigen Bundesanleihen
ist die Grenze zur extremen Überbewertung schon erreicht, für Anleiheinvestoren gibt
es bessere Möglichkeiten in Italien und Spanien.“ Dort böten Korrekturen gute
Einstiegschancen, denn die Reformen in beiden Ländern und ihr Schuldenmanagement
geben Anlass zum Optimismus: Spanien habe bereits 58 Prozent und Italien 20 Prozent
der für 2012 geplanten langfristigen Emissionen platziert.
Unternehmensanleihen und inflationsindexierte US-Bonds bieten Chancen
Attraktiv blieben Unternehmensanleihen, zumal schlechte Nachrichten größtenteils
eingepreist seien und die Bewertungen ansprechend ausfielen. Investment-Grade-Bonds
aus den USA und Europa sind für Franz Wenzel ebenso interessant wie US-Unternehmens-
anleihen mit kurzer Duration. „Auch inflationsindexierte Anleihen können im derzeitigen
Marktumfeld eine gute Wahl sein“, ergänzt Wenzel. „Hohe Liquidität, bessere
Wachstumsaussichten und steigende Preise für Rohstoffe können die Inflationsangst
schüren, sodass eine langfristige Absicherung in den USA sich auszahlen könnte.
Europa hat wegen seiner Wachstumsschwächen nur ein gedämpftes Teuerungsrisiko,
sodass dort bei inflationsindexierten Papieren Vorsicht angebracht ist.“
Rahmenbedingungen für Aktien haben sich gebessert
Hohe Liquidität und positive Überraschungen bei zyklischen Indikatoren rund um den
Globus haben das Aktienmarktumfeld nach Einschätzung von AXA Investment Managers
verbessert, zumal auch Anzeichen für eine sanfte Landung der chinesischen Wirtschaft
erkennbar seien. Die stockenden Exporte und Korrekturen am Immobilienmarkt würden
durch eine zyklische Erholung des Konsums abgefedert, sodass das Bruttoinlandsprodukt
im Reich der Mitte 2012 immerhin um 8,5 Prozent zunehmen könne.
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Doch es gibt noch Risiken
Trotz der guten Nachrichten gebe es aber noch immer Risiken: Die Probleme
Griechenlands seien nicht nachhaltig gelöst, steigende Ölpreise könnten das
Wachstum beeinträchtigen, und ein plötzlicher Stopp der Liquiditätsflut würde
die Aktienmärkte belasten.
Stabilisierungsanzeichen geben Eurozone-Aktien Luft nach oben
AXA Investment Managers favorisiert derzeit unter anderem Aktien aus der Eurozone,
auch wegen erster Anzeichen für eine konjunkturelle Stabilisierung. Zwar werde die
Wirtschaftsleistung der Eurozone 2012 wohl um 0,2 Prozent sinken, Deutschland und
andere Länder Nordeuropas zeigten aber eine sehr robuste Inlandsnachfrage, und die
Wahrscheinlichkeit eines Euro-Kollaps habe sich dank des Fiskalpakts, des zweiten
Griechenland-Rettungspakets und der weiteren Versorgung der Banken mit billigem Geld
durch die EZB deutlich verringert. Zudem seien die Bewertungen mit einem Kurs-Gewinn-
Verhältnis von elf trotz der Kursrallye der vergangenen Monate noch immer günstig.
US-Aktien könnten Bewertungsgrenze erreichen
Obgleich die Unternehmensgewinne in den USA 2012 um fünf Prozent wachsen, ist
AXA Investment Managers gegenüber US-Titeln vorsichtiger. „Mit dem 15fachen der
berichteten Gewinne könnten die Kurse eine Obergrenze erreicht haben“, sagt AXA
IM Experte Wenzel. „Die zyklischen Vorzeichen allerdings haben sich verbessert.“
Titel aus Schwellenländern sind auch bei langsamerem Wachstum attraktiv
Aktien aus Schwellenländern sind für AXA Investment Managers noch immer eine gute
Anlage, obwohl die Bewertungen auf relativer Basis teurer erscheinen. „Diese
Volkswirtschaften schalten langsam einen Gang zurück“, sagt Franz Wenzel. „Die
Wachstumssorgen sind inzwischen größer als die Inflationsängste, sodass die Zinsen
niedrig gehalten werden. Dies und die strukturell guten Wachstumsperspektiven dürften
die Kurse an den Schwellenmärkten stützen.“Quelle: Investmentfonds.de |
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