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05.04.2012
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Investmentfonds.de 05.04.2012:
Fidelity Marktkommentar: Spaniens Reformkurs braucht Druck der Märkte

Köln, den 05.04.2012 (Investmentfonds.de) - 



Tristan Cooper, Analyst für Staatsanleihen bei Fidelity Worldwide Investment


Die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy hat am Freitag unter 
landesweiten Protesten ihren Sparhaushalt 2012 auf den Weg gebracht. Ein 
nachlassender Druck der Märkte könnte jedoch dazu führen, dass die 
Regierung ihre Reformbemühungen einschränkt. Investoren werden mit Blick 
auf den spanischen Staatsanleihenmarkt daher zunächst zurückhaltend sein, 
glaubt Tristan Cooper, Analyst für Staatsanleihen bei Fidelity Worldwide 
Investment:


 „Der Etatentwurf, den die neue spanische Regierung gestern beschlossen hat, 
ist ein wichtiger Schritt der Reformvorhaben, die das Land dringend benötigt. 
Die Regierung Rajoy ist erst seit Dezember 2011 im Amt. Dafür hat sie bereits 
gute Fortschritte erzielt – unter anderem verabschiedete sie ein Haushalts-
stabilitätsgesetz, weitere Reformen im Finanzsektor und die Arbeitsmarktreform.


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Ein wesentlicher Faktor für den Zinsrückgang der spanischen Staatsanleihen in letzter Zeit – über den sich die Regierung bisher freuen konnte – waren allerdings die Long Term Refinancing Operation (LTRO) Maßnahmen der EZB. Spanische Staatsanleihen profitierten massiv von den in Europa erfolgten LTRO-Zuflüssen in diese Anlageklasse. Laut der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich kauften spanische Banken im Dezember und Januar per Saldo für 45 Milliarden Euro spanische Staatsanleihen – bei weitem der höchste Betrag in der Eurozone. Es besteht die Gefahr, dass ein weiter nachlassender Druck des Marktes das Kabinett Rajoy dazu verführt, in ihrem Reformeifer nachzulassen. Vor allem dann, wenn ruhigere Märkte mit der natürlichen Scheu der Regierung vor politisch unbeliebten Maßnahmen und den Ängsten vor den negativen kurzfristigen Auswirkungen zusammenfallen. Die Unruhen, die aus dem landesweiten Generalstreik seit Donnerstag entstanden sind, zeigen beispielhaft das Ausmaß der Opposition gegen die staatlichen Reformprogramme. Die Arbeitslosenquote in Spanien betrug im Januar mit 23 Prozent, die Jugendarbeitslosigkeit sogar rund 50 Prozent. Diese Quoten sind klar die höchsten der EU. Die Arbeitslosigkeit wird kurzfristig aufgrund der jüngsten Arbeitsmarktreform noch steigen, da die Unternehmen nun leichter Entlassungen vornehmen können. Nach der jüngsten Episode, bei der Spanien sein Haushaltsziel 2012 einseitig angepasst hat, besteht eine gewisse Besorgnis, dass der Druck durch EU-Auflagen an Wirkung verlieren könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die EU bereit ist, ein größeres Mitgliedsland wegen Überschreitungen zu bestrafen. Bisher stimmen die Anzeichen eher skeptisch. Geringe Staatsverschuldung ein Plus Nichtsdestotrotz weist Spanien einige positive Aspekte auf, die man nicht ignorieren sollte. Am wichtigsten ist das vergleichsweise begrenzte Ausmaß der Staatsverschuldung: Die Bruttogesamtverschuldung Spaniens beträgt etwa 70 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Der Durchschnitt in der Eurozone liegt bei 2 etwa 90 Prozent. Spaniens Verschuldungsgrad liegt insbesondere ganz wesentlich unter dem Griechenland und Italiens, der knapp 160 beziehungsweise 120 Prozent des Bruttoinlandprodukts beträgt.
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Im Gegensatz zu Irland hat sich Spanien gegen eine sofortige Belastung seines Staatshaushalts zur Entlastung seiner Banken entschieden. Die Einrichtung einer Bad Bank wurde so bisher vermieden. Rückblickend war das eine vernünftige Politik, da sie der EZB Zeit für ihren Entschluss eingeräumt hat, die Banken der Eurozone mit Liquidität zu versorgen. Das wiederum verschaffte den Banken Zeit für die eigene Sanierung. Der Nachteil ist, dass sich der konjunkturell negative Effekt der Entschuldung der Banken angesichts ihrer hohen Verschul- dungsquote über viele Jahre hinziehen wird. Und selbst dann könnte es immer noch erforderlich werden, dass die Regierung den Bankensektor finanziell unterstützen muss. Zum Beispiel dann, wenn die Immobilienpreise weiter sinken und die Großbanken aufgrund von Verlusten und Schulden handlungsunfähig würden. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass eine solche Unterstützung kurzfristig erforderlich wird. Auch wenn die jüngsten Strukturreformen, wie die des Arbeitsmarkts, dem Wachstumspotenzial Spaniens gut tun dürften, wird dieser Prozess Zeit brauchen. Kurzfristig werden die Reformen die Rezession wahrscheinlich noch verschärfen. Die spanische Regierung rechnet für 2012 damit, dass die Wirtschaft real um 1,7 Prozent schrumpfen wird. Tatsächlich könnte sich die Wirtschaftsleistung auch um über 2 Prozent reduzieren. Investoren werden mit Blick auf den spanischen Staatsanleihenmarkt zunächst zurückhaltend sein. Alles kommt auf die Rigorosität der Regierung bei der Umsetzung der Haushaltsmaßnahmen und die weiteren Konjunk- turdaten an.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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