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FondsNews
16.04.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
"Ein starker Renminbi fördert die heimische Wirtschaft und den Binnenkonsum,
beides zentrale Anliegen der Regierung, um das Wachstum Chinas nachhaltig zu
sichern. In der Vergangenheit hat die chinesische Regierung die Währung künstlich
tief gehalten, um die Exporte des Landes nicht zu gefährden. Nun jedoch öffnet
Peking schrittweise seine Währung und lässt eine langsame Aufwertung zu.
Zudem verfolgt Peking seit einiger Zeit den Plan, den Renminbi auch als Anlage-
währung zu internationalisieren. Aus Sicht der chinesischen Zentralbank ist es
im Interesse des Landes, den Renminbi als internationale Handels- und Anlagewährung
zu etablieren. Denn das ermöglicht, die problematische, phasenweise auftretende
Dollar-Knappheit in Chinas Außenhandel besser abzufedern und sich schrittweise
vom US-Dollar zu emanzipieren. Von der graduellen Internationalisierung profitiert
derzeit insbesondere der sogenannte Dim-Sum-Markt in Hongkong, an dem Anleihen
in der chinesischen Landeswährung offshore frei begeben werden können. Benannt
ist dieser Handelsplatz nach Dim-Sum-Gerichten, den Leckerbissen des Landes. Und
der Appetit von Anlegern und Emittenten aus der ganzen Welt auf diese in Hongkong
ausgegebenen Schuldverschreibungen ist groß. Zu den Staatsanleihen und Schuldver-
schreibungen chinesischer Banken kamen zunächst zahlreiche große chinesische
Firmen als Emittenten von Renminbi-Bonds. Inzwischen setzen auch schon inter-
nationale Konzerne wie McDonald's oder Caterpillar, die in den chinesischen
Markt drängen, auf eigene Dim-Sum-Anleihen. Derzeit werden in diesem Markt
70 vergleichsweise liquide Anleihen verschiedener Emittenten mit einem Volumen
von mehr als 100 Milliarden Renminbi gehandelt - das entspricht etwa 16 Milliarden
US-Dollar. Anleger, die ein Auge auf den Renminbi geworfen haben, sollten sich
jedoch in der kommenden Zeit wegen der angekündigten flexibleren Währungspolitik
auf eine höhere Volatilität einstellen.
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Grundsätzlich bleiben die Aussichten für den Dim-Sum-Markt aber weiter positiv.
Das kürzlich unterschriebene Währungs-Swap-Abkommen zwischen China und Australien
ist die jüngste Initiative Pekings, die angestrebte Internationalisierung der
Landeswährung und des chinesischen Anleihenmarktes zu unterstützen. Dazu haben
die Notenbanken beider Länder einen Vertrag über einen Währungs-Swap im Volumen
von rund 31 Milliarden US-Dollar unterzeichnet. Das wird die Abwicklung des
Außenhandels in Renminbi weiter erleichtern. Und es unterstreicht das Potenzial
des Renminbis als künftige Reservewährung."
Quelle: Investmentfonds.de |
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