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24.04.2012 |
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Investmentfonds.de
24.04.2012: --- Ende Anzeige ---
Das Zitat der Woche von AXA Investment Managers:
„In Anbetracht des gesamtwirtschaftlichen Rahmens gehen wir davon aus, dass
das Wachstum in den USA in den nächsten beiden Jahren moderat bleiben wird,
während sich die Inflationsrate in den kommenden Jahren bei rund zwei Prozent
einpendeln dürfte“ so Ombretta Signori, Investmentstrategin bei AXA Investment
Managers. „Unsere Prognosen für den Zuwachs bei der US-Wirtschaftsleistung
lauten 2,3 Prozent für 2012/2013. Zudem spiegelt der US-Arbeitsmarktbericht
für März bereits die Bemühungen von Bernanke und den anderen Mitgliedern des
Federal Open Market Commitees (FOMC) wider, den „Optimismus“ am Rentenmarkt
zu zügeln. Der Markt hatte nämlich bereits begonnen, ein vorzeitiges Ende
der Nullzinspolitik einzupreisen. Die Daten bestätigen, dass der Zielwert
der längerfristigen normalen Arbeitslosenquote, der von der Federal Reserve
Bank (Fed) implizit bei 5,2 bis 6,0 Prozent festgelegt wird, noch lange
nicht erreicht ist. Insofern besteht immer noch Bedarf an weiteren Konjunk-
turmaßnahmen. Unser zentrales Szenario zielt darauf ab, dass Interventionen
in Folge der „Operation Twist“ entweder sterilisiert erfolgen oder sich auf
hypothekarisch gedeckte Wertpapiere – anstatt auf US-Bundesanleihen –
fokussieren. Das könnte den Druck am langen Ende der Renditestrukturkurve
etwas lindern und zu einem geringfügigen Anstieg der Zinsen führen. Im
Hinblick auf das labile Konjunkturumfeld führen wir die erklärenden Variablen
unseres Zinsmodells auf den Stand von Mitte 2011 zurück. Das setzt voraus,
dass sich Leitzinsen und kurzfristige Inflationserwartungen nicht ändern,
während auf längere Sicht ein leichter Anstieg der Inflation von 2,3 Prozent
auf 2,4 Prozent erwartet wird und die US-Bundesanleihen Bestände der Fed
allmählich auf einen Anteil von rund zehn Prozent zurückgehen. Im Hinblick
auf diese letzte Variable steht der graduelle Rückgang im Einklang mit den
gleichzeitig stattfindenden Käufen von länger laufenden Wertpapieren durch
die Fed sowie dem weiteren Anstieg der durchschnittlichen Laufzeit
amerikanischer Staatsanleihen. Unter diesen Voraussetzungen – und angenommen,
dass die Renditen 10-jähriger Anleihen weiterhin sensibel auf Maßnahmen der
Quantitativen Lockerung reagieren werden – würden diese Papiere einen
„normalen Fair Value“ von annähernd drei Prozent erst in Q1 2013 erreichen.
Das lässt Raum für einen Anstieg der Langfristzinsen auf ein Niveau, das
im Zuge der Nullzinspolitik historisch immer noch niedrig ist.“
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Quelle: Investmentfonds.de |
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