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FondsNews
25.04.2012 |
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Investmentfonds.de
25.04.2012: --- Ende Anzeige ---
"Die Anleger sind skeptisch, ob das aufkeimende Wirtschaftswachstum nachhaltig
ist und haben Angst vor einem Rückfall. Das führte in den vergangenen Wochen zu
einer geringeren Risikobereitschaft der Investoren. Die Risikoaversion ist aber
kein dauerhafter Trend. Ich rechne damit, dass Anleger in der nächsten Zeit
risikoneutral handeln werden.
Die Verfassung der US-Wirtschaft und eine mögliche harte Landung der chinesischen
Wirtschaft sind die noch ungelösten Fragen, die die Aktienmärkte - auch in den
Schwellenländern - in ihrem Aufwärtstrend leicht gebremst haben. Zudem scheint
sich abzuzeichnen, dass die US-Notenbank auf weitere quantitative Lockerungsmaß-
nahmen verzichten wird, worauf Anleger eher verhalten reagierten.
Aktien: Japan überrascht, defensive Sektoren profitieren
Dem rückläufigen Trend der letzten Wochen trotzten die japanischen Aktien, die
seit dem vierten Quartal 2011 mit einer ungewöhnlich guten Performance überrascht
haben. Ich bin der Meinung, dass der japanische Aktienmarkt diesen Aufwärtskurs
durchaus länger halten kann, Voraussetzung dafür ist ein Währungskurs von über
85 Yen pro US-Dollar.
Insgesamt haben die defensiven Sektoren von der risikomeidenden Haltung der
Investoren profitiert, während Konsumgüter und Finanztitel etwas geschwächelt
haben. Dieser Trend wird sich aber nicht langfristig fortsetzen, denn dafür
müsste die Risikoaversion der Anleger für eine lange Zeit bestehen bleiben,
und das halte ich für unwahrscheinlich.
Gold und Ölpreis mit Potenzial
Nach Spekulationen, dass die US-Notenbank keine zusätzlichen quantitativen
Lockerungsmaßnahmen vornehmen wird, fiel der Goldpreis in den letzten Wochen.
Trotzdem ist aus technischer Sicht ein konstanter Aufwärtstrend für die Zukunft
zu erkennen, der nur durch einen starken Rückgang auf 1.400 bis 1.500 US-Dollar
pro Unze gestoppt werden würde.
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Die globalen Rohstoffmärkte zeigen sich nach ihrem positiven Auftakt ins Jahr
2012 auch weiterhin von den Bedenken über das weltweite Wirtschaftswachstum eher
unbeeindruckt. Sie entwickelten sich in den vergangenen Wochen entweder seitwärts
oder erfuhren leichte Korrekturen. Lediglich die Performance der Industrierohstoffe
litt unter den neuerlich wenig positiven Produktionszahlen sowohl der chinesischen
Wirtschaft als auch teilweise der US-Wirtschaft.
Auch die Ölpreise bewegten sich größtenteils nur seitwärts. Mit großer Sorge wird
allerdings ein möglicher Konflikt zwischen dem Iran und Israel beobachtet, der
sich signifikant auf die Ölversorgung und den Export auswirken könnte. Ich erwarte,
dass sich die Ölpreise in einer Spanne von 100 und 125 US-Dollar pro Barrel bewegen
werden und die Preise demnächst deutlich steigen könnten.
US-Treasuries wenig attraktiv
Das Risiko-Ertragsverhältnis von US-Treasuries ist nicht sehr attraktiv - und ich
gehe davon aus, dass sie nicht um mehr als 40 bis 50 Basispunkte steigen werden.
Auch wenn die Zinsen für Staatsanleihen der Peripheriestaaten nicht auf dem
Rekordhoch des vergangenen Jahres sind, so zeigt ihr jüngster Anstieg, dass die
Eurokrise noch nicht komplett überwunden ist. Krisengeschüttelte Länder wie Spanien
sind zu einem harten Sparkurs auf Kosten ihres Wirtschaftswachstums gezwungen, um
die Märkte zu beruhigen."
Quelle: Investmentfonds.de |
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