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FondsNews
23.05.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
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Investmentfonds.de
23.05.2012: --- Ende Anzeige ---
Börsenweisheiten hin oder her, wenn die Lage unübersichtlich wird,
sollte man sich auf die Fakten besinnen, darauf basierend mögliche
Szenarien entwerfen und entsprechend die Asset Allokation der
Portfolios ausrichten. Dabei ist die korrekte Einschätzung der
makroökonomischen Entwicklung sehr wichtig. Die Investmentstrategen
vom Analysehaus Wolfe Trahan haben berechnet, dass die Bewegungen
am US-Aktienmarkt mittlerweile zu 90% von makroökonomischen
Faktoren statt von unternehmensspezifischen Fundamentaldaten
erklärt werden.
Was sagen also die Fakten?
Die US-Wirtschaft ist auf Erholungskurs. Zwar hat das Brutto-
sozialprodukt im ersten Quartal enttäuscht. Aber auf der
anderen Seite sind die Unternehmensgewinne auf Rekordniveau.
Der Zusammenhang zwischen Anteil der Unternehmensgewinne am
Bruttoinlandsprodukt und sinkender Arbeitslosenquote ist,
mit einer gewissen Zeitverzögerung, positiv. Gleichzeitig
ist auf dem US-Immobilienmarkt eine Erholung zu beobachten
– zwar nur langsam, aber auf breiter Front. Beides dürfte
das Konsumentenvertrauen in den USA weiter anheben und
dieses würde sich positiv auf das globale Wachstum auswirken.
Das bestätigen bereits heute die Frühindikatoren der OECD.
Die Abschwächung in China ist unserer Ansicht nach nicht
dramatisch, sondern eine normale (und gesunde) Entwicklung.
Einige Indikatoren deuten sogar darauf hin, dass der stärkste
Teil des chinesischen Abschwungs bereits vorbei sein könnte.
Die Einkaufsmanager-Indizes, ebenfalls Frühindikatoren für
die Konjunkturentwicklung, sind sowohl in China als auch in
Asien weiter gestiegen. Ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt
jedoch die Eurozone. Aus Deutschland kommen von der
Konjunkturlage zwar weiterhin relativ gute Nachrichten. Im
Moment belasten aber die Schlagzeilen aus Spanien und
Griechenland. Diese bieten zwar Stoff für unzählige TV-
Talkshows, aber: der Ausgang der Krise wird vor allem durch
die Politik entschieden werden. Statt solche Entscheidungen
zu prognostizieren, sollten sich Anleger mit dem beschäftigen,
was sie kontrollieren können – ihr Portfolio.
Europa ist der Grund, warum unsere Portfolios etwas vorsichtiger
aufgestellt sind als noch am Jahresanfang. Das heißt nicht, dass
unsere Aktienquoten niedrig sind. Aktien, gerade aus Europa,
erscheinen relativ günstig bewertet, insbesondere im Vergleich
zu Staatsanleihen. Wir bevorzugen weiterhin Anleihen von
Unternehmen und den Emerging Markets. Die Renditen von Bundes-
anleihen, die unter allen Staatsanleihen noch als relativ sicher
gelten, sind unattraktiv und das Risiko von Kursverlusten bei
einem plötzlichen Anstieg der Zinsen hoch.
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Dennoch gehen wir noch nicht davon aus, dass die Zinsen steigen
werden. Dafür sind in der Eurozone noch zu viele deflationäre
Tendenzen im Spiel. Entsprechend hoch sind somit die Kasse und
die Geldmarktanlagen. Nicht wegen der Renditen, sondern als
Puffer und Pulver. Puffer gegen die Volatilität auf den Aktien-
märkten und Pulver um bei Gelegenheit in attraktive Anlageklassen,
wie etwa Aktien, zu investieren. Wir werden uns dazu an den Fakten
halten und opportunistisch reagieren. Auch wenn die Börsenregel
rät, den Märkten ab Mai fernzubleiben. Sie verrät nicht, wann
Anleger wieder einsteigen sollen.Quelle: Investmentfonds.de |
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