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FondsNews
08.06.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Die Bank of Korea beließ ihren Leitzins im Mai im elften Monat in Folge
unverändert bei 3,25%. Wachstumssorgen im Zusammenhang mit der europäischen
Schuldenkrise veranlassten die Bank zusammen mit der Konsum-, Handels- und
Investitionsschwäche im Inland dazu, keine Zinsänderung vorzunehmen. Der Infla-
tionsdruck schwächte sich weiter ab, wobei der Verbraucherpreisindex im April
auf 2,5% gegenüber dem Vorjahr sank, nachdem er im März bei 2,6% und im November
2011 noch bei 4,2% gelegen hatte. Die Exporte waren im April den zweiten Monat
in Folge rückläufig, denn wachsenden Exporten nach China und in die übrigen
asiatischen Länder stand die schwächere Nachfrage aus Japan und Europa gegenüber.
Die Exporte gingen im April um 4,7% gegenüber dem Vorjahr zurück, nach einem
Minus von 1,4% im März. China, Japan und Südkorea unterzeichneten auf einem
trilateralen Gipfeltreffen im Mai einen Investitionsvertrag. Die drei größten
ostasiatischen Länder haben zudem vereinbart, die Verhandlungen über ein
trilaterales Freihandelsabkommen aufzunehmen. Eine solche Übereinkunft könnte
erhebliche Vorteile für die drei Volkswirtschaften mit sich bringen. Allerdings
bestehen noch große Hürden, die möglicherweise erst nach Jahren überwunden
werden können.
Das BIP-Wachstum in Indien hat den tiefsten Stand seit neun Jahren
erreicht, was vor allem auf die Schwäche im verarbeiten-den Gewerbe zurück-
zuführen ist. Das indische Wachstum lag im 1. Quartal 2012 mit 5,3% gegenüber
dem Vorjahr allerdings immer noch deutlich höher als in vielen anderen Ländern.
Bezogen auf das Fiskaljahr 2011/2012 ergibt sich damit im Jahresvergleich ein
Wachstum von 6,5%, womit die Zentralbankprognose von 6,9% und das Niveau des
vorangehenden Fiskaljahres von 8,4% unterschritten wurde. Höhere Lebensmittel-
und Kraftstoffpreise führten im April zu einer Inflationsbeschleunigung. Der
Verbraucherpreisindex erhöhte sich im Jahresvergleich von 6,9% im März auf 7,2%.
Die Produktion sank im März um 3,5% nach einem Plus von 4,1% im Februar (jeweils
im Jahresvergleich). Hauptverantwortlich waren Produktionsrückgänge im verar-
beitenden Gewerbe und im Bergbau. Finanzminister Pranab Mukherjee war im Mai
zu einem Besuch in Dhaka, wo er im Rahmen der Bemühungen um eine Verbesserung
der bilateralen Beziehungen den Premierminister von Bangladesh, Sheikh Hasina,
traf. Offizielle Vertreter Indiens und Pakistans führten Gespräche über die
Verbesserung der Zusammenarbeit sowie der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen
zwischen den beiden Ländern.
Die brasilianische Regierung hat im Mai neue Maßnahmen zur Belebung der
Wirtschaft angekündigt. Zu den wichtigsten Schritten gehören eine Reduzierung
der Industriesteuern auf die Autoproduktion, niedrigere Finanztransaktionssteuern
bei Bankkrediten an Einzelpersonen sowie eine Verringerung der Zinsen auf aus-
gewählte Kredite seitens der nationalen Entwick-lungsbank (BNDES). Darüber
hinaus hat die Zentralbank die Mindestreservesätze verringert, um die Kredit-
verfügbarkeit für den Automobilsektor zu erhöhen. Die Bank hat ihren Leitzins
um 50 Basispunkte auf ein Rekordtief von 8,5% im Jahresvergleich gesenkt, um
die Binnenwirtschaft zu unterstützen. Damit wurden die Zinsen seit August 2011
insgesamt um 400 Basispunkte (4,0%) reduziert. Obwohl die Inflation im April
um 0,6% gegenüber dem Vormonat gestiegen ist, was zum Teil an dem sprunghaften
Anstieg der Zigarettenpreise um 15,4% lag, hat sich der Verbraucherpreisindex
von 5,2% im März auf 5,1% abgeschwächt (jeweils im Jahresvergleich). Die
Inflation bewegte sich weiterhin innerhalb des Zielbands der Zentralbank von
4,5% +/– 2%. Bedingt durch den Stellenaufbau im Bauwesen und im Dienstleistungs-
sektor verringerte sich die Arbeitslosenquote von 6,2% im März auf 6,0% im
April.
Die südafrikanische Wirtschaft wuchs im 1. Quartal 2012 um 2,7%, nach
+3,2% in den letzten drei Monaten 2011 (jeweils gegenüber dem Vorquartal).
Hauptgründe für die Verlangsamung waren ein Produktionsrückgang im Bergbau
sowie eine schwächere Steigerung der Produktion im verarbeitenden Gewerbe.
Die Sektoren Landwirtschaft und Einzelhandel unterstützten hingegen das Binnen-
wachstum. Im Vergleich zum Vorjahr kühlte das Wachstum von 2,9% im 4. Quartal
2011 auf 2,1% im 1. Quartal 2012 ab. Die Reserve Bank ließ ihren Leitzins im Mai
unverändert bei 5,5%. Damit liegen die Zinsen seit 18 Monaten auf ein und
demselben Niveau, wodurch die Binnenwirtschaft unterstützt werden soll. Die
Inflation erhöhte sich im Jahresvergleich von 6,0% im März auf 6,1% im April,
was vor allem an der Preisentwicklung in den Bereichen Wohnungsbau, Versor-
gung, Lebensmittel und Transport lag. Die Zunahme der Einzelhandelsumsätze
verstärkte sich von revidierten 6,7% im Februar auf 6,8% im März (jeweils im
Jahresvergleich). Das Kreditwachstum im privaten Sektor verlangsamte sich von
9,2% gegenüber dem Vorjahr im März auf 7,3% im April.
Das BIP-Wachstum in Russland beschleunigte sich im Jahresvergleich von
4,8% im letzten Quartal 2011 auf 4,9% im 1. Quartal 2012, denn das Land wurde
weniger durch die Krise in Europa in Mitleidenschaft gezogen als andere Staaten
in der Region. Die russische Notenbank prognostiziert für 2012 ein Wirtschafts-
wachstum von 4,0% in 2012. Sie setzt ihre neutrale Geldpolitik fort und ließ
den Leitzins unverändert bei 8,0%. Die Inflation erreichte im April ein
Rekordtief, wobei der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich von 3,7% im
März auf 3,6% im April zurückging. Wladimir Putin trat am 7. Mai zum dritten
Mal das Präsidentenamt an. Erwartungsgemäß wurde der frühere Präsident Dmitri
Medwedew als neuer Premier und Parteivorsitzender bestätigt.
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Die türkische Zentralbank ließ ihren Leitzins im Mai weiter bei rekord-
niedrigen 5,75%, um dem Inflationsdruck zu begegnen und die Lira zu unter-
stützen. Die Inflation setzte ihren Aufwärtstrend fort, wobei der Verbraucher-
preisindex auf den höchsten Stand seit über drei Jahren anstieg. Er erreichte
im April im Jahresvergleich +11,1% nach +10,4% im März. Zur Vertiefung der
bilateralen Beziehungen unternahm Premierminister Tayyip Erdogan im Mai eine
Reise nach Pakistan. Außenminister Ahmet Davutoglu besuchte Moldawien im
Rahmen der Bemühungen um eine strategische Partnerschaft mit dem Land. Von
offizieller Seite wurde zudem für die Zukunft ein Freihandelsabkommen ins
Auge gefasst.
Quelle: Investmentfonds.de |
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