ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
08.06.2012
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 08.06.2012:
Templeton Emerging Markets: Mobius über China und Brasilien

Köln, den 08.06.2012 (Investmentfonds.de) - 


 
Dr. Mark Mobius, Fondsmanager, Executive Chairman Templeton Emerging Markets Group


Eine Einschätzung der jüngsten Entwicklungen in den Emerging Markets 
von Dr. Mark Mobius:


Die Aktienmärkte verzeichneten im Mai weltweit ihre bisher schwächste 
Monatsperformance in diesem Jahr. Der MSCI Emerging Markets Index büßte 
während des Monats auf Dollar-Basis 11,2% ein. Die andauernde Schuldenkrise 
in Europa stand weiter im Vordergrund, wobei die Spekulationen über ein 
Ausscheiden Griechenlands aus der Europäischen Union sowie die Sorgen 
hinsichtlich der Solvenz der spanischen Banken zunahmen. Die letztlich 
ergebnislosen Wahlen in Griechenland und die Wahl des sozialistischen 
Kandidaten Francois Hollande zum neuen französischen Präsidenten ließen 
Befürchtungen aufkommen, die Region könnte sich nunmehr zweigeteilt 
positionieren: Auf der einen Seite die nördlichen Länder wie Deutschland 
und Finnland, für die Sparmaßnahmen oberste Priorität haben, und auf der 
anderen Seite die südlichen Länder wie Griechenland und Spanien, die 
Maßnahmen zur Wachstumsbelebung fordern. Die BIP-Daten für große 
Schwellenländer wie China und Indien zeigen eine Verlangsamung. Meldungen, 
die chinesische Regierung plane kein weit reichendes Konjunkturpaket be-
einträchtigten ebenfalls das Anlegervertrauen. Schwächer als erwartete 
Wirtschaftsdaten aus den USA schürten die Angst vor einer Rezession in 
der größten Volkswirtschaft der Welt. Die Rohstoffpreise sanken, die 
Mittelflüsse in Schwellenmarktfonds fielen negativ aus, und die Schwellen-
marktwährungen werteten sich gegenüber dem US-Dollar ab. Ungeachtet der 
Negativmeldungen ist das längerfristige Bild für die Schwellenmärkte nach 
wie vor intakt mit weiterhin hohen Wachstumsraten, steigenden Devisenre-
serven und niedrigen Verschuldungsquoten (Verschuldung/BIP). Von größerer 
Bedeutung für die Anleger ist, dass sich die Bewertungen der Schwellen-
marktunternehmen ihren Allzeittiefs nähern, sodass eine Anlage attraktiv 
erscheint. 


Aktuelles aus den Regionen


Die People’s Bank of China hat ihren Mindestreservesatz um 50 Basispunkte 
(0,5%) auf 20% für größere Banken und auf 16,5% für kleine und mittlere Banken 
reduziert. Die Inflation folgt seit Mitte 2011 insgesamt einem Abwärtstrend. Die 
Teuerung der Verbraucherpreise hat sich im April auf 3,4% gegenüber dem Vorjahr 
abgeschwächt, nachdem sie im Februar bei 3,6% und im Juli 2011 noch bei über 
6% gelegen hatte. China, Japan und Südkorea haben auf dem trilateralen Gipfel-
treffen im Mai einen Investitionsvertrag unterzeichnet. Die drei größten ost-
asiatischen Länder haben zudem vereinbart, die Verhandlungen über ein trilaterales 
Freihandelsabkommen aufzunehmen. Eine solche Übereinkunft könnte erhebliche 
Vorteile für die drei Volkswirtschaften mit sich bringen. Allerdings bestehen 
noch große Hürden, die möglicherweise erst nach Jahren überwunden werden können. 
Mit dem Ziel, den Handel in ausgewogenerer und nachhaltiger Manier auszuweiten, 
wollen die Regierungen Maßnahmen ergreifen, wie z.B. die Reduzierung der 
Importzölle sowie fiskalische Anreize (darunter die Bereitstellung von Krediten), 
um die Importe zu steigern. Die Stabilisierung des Exportwachstums gehört 
ebenfalls zu den Regierungsinitiativen. Im Verlauf des Monats haben sich 
chinesische Regierungsvertreter mit Amtskollegen aus Ungarn, Polen, Deutschland, 
Indonesien und Kolumbien getroffen, um über eine Verstärkung der bilateralen 
wirtschaftlichen Zusammenarbeit und die Verbesserung der Handels- und Inves-
titionsbeziehungen zu verhandeln.


--- Anzeige ---
>>Jetzt am Aktienmarkt ein- oder aussteigen? Investmaxx Markteinschätzung lesen!
--- Ende Anzeige ---
Die Bank of Korea beließ ihren Leitzins im Mai im elften Monat in Folge unverändert bei 3,25%. Wachstumssorgen im Zusammenhang mit der europäischen Schuldenkrise veranlassten die Bank zusammen mit der Konsum-, Handels- und Investitionsschwäche im Inland dazu, keine Zinsänderung vorzunehmen. Der Infla- tionsdruck schwächte sich weiter ab, wobei der Verbraucherpreisindex im April auf 2,5% gegenüber dem Vorjahr sank, nachdem er im März bei 2,6% und im November 2011 noch bei 4,2% gelegen hatte. Die Exporte waren im April den zweiten Monat in Folge rückläufig, denn wachsenden Exporten nach China und in die übrigen asiatischen Länder stand die schwächere Nachfrage aus Japan und Europa gegenüber. Die Exporte gingen im April um 4,7% gegenüber dem Vorjahr zurück, nach einem Minus von 1,4% im März. China, Japan und Südkorea unterzeichneten auf einem trilateralen Gipfeltreffen im Mai einen Investitionsvertrag. Die drei größten ostasiatischen Länder haben zudem vereinbart, die Verhandlungen über ein trilaterales Freihandelsabkommen aufzunehmen. Eine solche Übereinkunft könnte erhebliche Vorteile für die drei Volkswirtschaften mit sich bringen. Allerdings bestehen noch große Hürden, die möglicherweise erst nach Jahren überwunden werden können. Das BIP-Wachstum in Indien hat den tiefsten Stand seit neun Jahren erreicht, was vor allem auf die Schwäche im verarbeiten-den Gewerbe zurück- zuführen ist. Das indische Wachstum lag im 1. Quartal 2012 mit 5,3% gegenüber dem Vorjahr allerdings immer noch deutlich höher als in vielen anderen Ländern. Bezogen auf das Fiskaljahr 2011/2012 ergibt sich damit im Jahresvergleich ein Wachstum von 6,5%, womit die Zentralbankprognose von 6,9% und das Niveau des vorangehenden Fiskaljahres von 8,4% unterschritten wurde. Höhere Lebensmittel- und Kraftstoffpreise führten im April zu einer Inflationsbeschleunigung. Der Verbraucherpreisindex erhöhte sich im Jahresvergleich von 6,9% im März auf 7,2%. Die Produktion sank im März um 3,5% nach einem Plus von 4,1% im Februar (jeweils im Jahresvergleich). Hauptverantwortlich waren Produktionsrückgänge im verar- beitenden Gewerbe und im Bergbau. Finanzminister Pranab Mukherjee war im Mai zu einem Besuch in Dhaka, wo er im Rahmen der Bemühungen um eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen den Premierminister von Bangladesh, Sheikh Hasina, traf. Offizielle Vertreter Indiens und Pakistans führten Gespräche über die Verbesserung der Zusammenarbeit sowie der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. Die brasilianische Regierung hat im Mai neue Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft angekündigt. Zu den wichtigsten Schritten gehören eine Reduzierung der Industriesteuern auf die Autoproduktion, niedrigere Finanztransaktionssteuern bei Bankkrediten an Einzelpersonen sowie eine Verringerung der Zinsen auf aus- gewählte Kredite seitens der nationalen Entwick-lungsbank (BNDES). Darüber hinaus hat die Zentralbank die Mindestreservesätze verringert, um die Kredit- verfügbarkeit für den Automobilsektor zu erhöhen. Die Bank hat ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf ein Rekordtief von 8,5% im Jahresvergleich gesenkt, um die Binnenwirtschaft zu unterstützen. Damit wurden die Zinsen seit August 2011 insgesamt um 400 Basispunkte (4,0%) reduziert. Obwohl die Inflation im April um 0,6% gegenüber dem Vormonat gestiegen ist, was zum Teil an dem sprunghaften Anstieg der Zigarettenpreise um 15,4% lag, hat sich der Verbraucherpreisindex von 5,2% im März auf 5,1% abgeschwächt (jeweils im Jahresvergleich). Die Inflation bewegte sich weiterhin innerhalb des Zielbands der Zentralbank von 4,5% +/– 2%. Bedingt durch den Stellenaufbau im Bauwesen und im Dienstleistungs- sektor verringerte sich die Arbeitslosenquote von 6,2% im März auf 6,0% im April. Die südafrikanische Wirtschaft wuchs im 1. Quartal 2012 um 2,7%, nach +3,2% in den letzten drei Monaten 2011 (jeweils gegenüber dem Vorquartal). Hauptgründe für die Verlangsamung waren ein Produktionsrückgang im Bergbau sowie eine schwächere Steigerung der Produktion im verarbeitenden Gewerbe. Die Sektoren Landwirtschaft und Einzelhandel unterstützten hingegen das Binnen- wachstum. Im Vergleich zum Vorjahr kühlte das Wachstum von 2,9% im 4. Quartal 2011 auf 2,1% im 1. Quartal 2012 ab. Die Reserve Bank ließ ihren Leitzins im Mai unverändert bei 5,5%. Damit liegen die Zinsen seit 18 Monaten auf ein und demselben Niveau, wodurch die Binnenwirtschaft unterstützt werden soll. Die Inflation erhöhte sich im Jahresvergleich von 6,0% im März auf 6,1% im April, was vor allem an der Preisentwicklung in den Bereichen Wohnungsbau, Versor- gung, Lebensmittel und Transport lag. Die Zunahme der Einzelhandelsumsätze verstärkte sich von revidierten 6,7% im Februar auf 6,8% im März (jeweils im Jahresvergleich). Das Kreditwachstum im privaten Sektor verlangsamte sich von 9,2% gegenüber dem Vorjahr im März auf 7,3% im April. Das BIP-Wachstum in Russland beschleunigte sich im Jahresvergleich von 4,8% im letzten Quartal 2011 auf 4,9% im 1. Quartal 2012, denn das Land wurde weniger durch die Krise in Europa in Mitleidenschaft gezogen als andere Staaten in der Region. Die russische Notenbank prognostiziert für 2012 ein Wirtschafts- wachstum von 4,0% in 2012. Sie setzt ihre neutrale Geldpolitik fort und ließ den Leitzins unverändert bei 8,0%. Die Inflation erreichte im April ein Rekordtief, wobei der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich von 3,7% im März auf 3,6% im April zurückging. Wladimir Putin trat am 7. Mai zum dritten Mal das Präsidentenamt an. Erwartungsgemäß wurde der frühere Präsident Dmitri Medwedew als neuer Premier und Parteivorsitzender bestätigt.
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen
--- Ende Anzeige ---
Die türkische Zentralbank ließ ihren Leitzins im Mai weiter bei rekord- niedrigen 5,75%, um dem Inflationsdruck zu begegnen und die Lira zu unter- stützen. Die Inflation setzte ihren Aufwärtstrend fort, wobei der Verbraucher- preisindex auf den höchsten Stand seit über drei Jahren anstieg. Er erreichte im April im Jahresvergleich +11,1% nach +10,4% im März. Zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen unternahm Premierminister Tayyip Erdogan im Mai eine Reise nach Pakistan. Außenminister Ahmet Davutoglu besuchte Moldawien im Rahmen der Bemühungen um eine strategische Partnerschaft mit dem Land. Von offizieller Seite wurde zudem für die Zukunft ein Freihandelsabkommen ins Auge gefasst.





Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 26.06.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.