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FondsNews
16.08.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Grundlage der Analyse sind 539 aktiv verwaltete Euro-Renten- und
Geldmarktfonds mit Vertriebszulassung in Deutschland, für die das
Analysehaus sowohl Daten für die Gesamtkosten als auch die
durchschnittliche Rendite der Wertpapiere im Portfolio ermittelt hat.
Bei 218 dieser Fonds werfen die Anleihen im Portfolio nach Abzug der
Kosten im Schnitt weniger als 1,7 Prozent ab - so hoch lag im Juli
nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Inflationsrate in
Deutschland. Bei 111 Produkten bleibt unter dem Strich weniger als
ein Prozent übrig, bei 27 Fonds übersteigen die Kosten sogar die
Durchschnittsrendite der Papiere im Portfolio.
Die Erhebung ist eine Momentaufnahme, sie zeigt aber, vor welche
Probleme das niedrige Zinsniveau am Kapitalmarkt die Fondsmanager
stellt: Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und die
Risikoscheu der Investoren haben die Rendite solider Anleihen immer
weiter abschmelzen lassen. So werfen zehnjährige deutsche
Staatsanleihen nur noch 1,4 Prozent pro Jahr ab, und auch die Rendite
von Papieren bonitätsstarker Unternehmen sinkt seit Jahren. Die
Kosten der Fonds dagegen haben sich kaum bewegt. Die untersuchten
Fonds wiesen für das vergangene Geschäftsjahr im Schnitt eine
Gesamtkostenquote von 0,83 Prozent aus. 145 von ihnen verlangten mehr
als ein Prozent, nur 115 weniger als 0,5 Prozent.
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Trotz der mageren Verzinsung der Papiere können die Anleger über
das Ergebnis der Fonds nicht meckern: Im Schnitt liegen die 539
Fonds, die insgesamt 107 Milliarden Euro verwalten, auf Sicht von
einem Jahr 5,6 Prozent im Plus. Nur 19 Fonds bescherten ihren
Investoren in diesem Zeitraum einen Verlust, 127 Manager können einen
Gewinn von über acht Prozent vermelden. Für die Zukunft haben diese
Zahlen jedoch keine Aussagekraft. Die guten Ergebnisse liegen daran,
dass die Rendite der Anleihen deutlich gesunken ist, was im Gegenzug
deren Kurse beflügelt hat. Anleger, die jetzt investieren, müssen
fest mit weiter sinkenden Zinsen rechnen. Geht ihre Rechnung nicht
auf, zahlen sie nach Kosten in vielen Fällen drauf.
Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien
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Pressekontakt:
Bernd Mikosch, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien
Tel.: 0 69/15 30 97 -80, Fax: 0 69/15 30 97 -7 99
E-Mail: mikosch.bernd@guj.de
www.boerse-online.deQuelle: news aktuell |
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