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FondsNews
27.08.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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„Mit ihrem kräftigen Wirtschaftswachstum von erwarteten 5,4 Prozent in diesem
Jahr und 6,1 Prozent in 2013 und einer Inflationsrate, die unter Kontrolle ist,
bietet die ASEAN-Region einen wahren Lichtblick. Die meisten ASEAN-Volkswirt-
schaften weisen robuste Bilanzen, einen niedrigen Verschuldungsgrad und gesunde
Devisenreserven auf, vor allem im Vergleich zu westlichen Industrieländern.
Zwar zeichnen die Mitgliedsländer noch ein recht heterogenes Entwicklungsbild,
sie sind aber auf einem guten Weg, sich mehr und mehr in Richtung einer konso-
lidierten Wirtschaftszone zu entwickeln. Verstädterung, erhöhte Konsumfähigkeit
und marktorientierte Politik der Regierungen fördern diese Entwicklung. Der
zunehmende Handel innerhalb der Region wird sie künftig auch noch widerstands-
fähiger gegen externe Schocks wie die Eurokrise machen. Im Zuge des geplanten
Freihandelsabkommens sollen schon in drei Jahren viele Einfuhrzölle abgeschafft
werden. Damit wird auch die wirtschaftliche Integration und Entwicklung
aufstrebender Schwellenländer wie Kambodscha und Myanmar beschleunigt werden.
Thailand ist China als Anlagemarkt dicht auf den Fersen
Der thailändische Aktienindex stieg im bisherigen Jahresverlauf um 16 Prozent
und ließ damit alle anderen größeren asiatischen Indizes hinter sich. Was
Markttransparenz und Wachstumsaussichten angeht, reiht Thailand sich direkt
hinter China als weltweit zweitbester Schwellenlandmarkt ein. Auslöser für
diese positive Entwicklung war die rasche Erholung von den letztjährigen Flut-
katastrophen und die innenpolitisch stabilere Situation. Die Regierung hat
eine Reihe von Maßnahmen angestoßen, um den Konsum der wachsenden Mittelschicht
weiter zu stärken. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte – selbst für die Region
überdurchschnittlich – um 5,5 bis 6,5 Prozent in diesem und im kommenden Jahr
wachsen, auch angetrieben von finanzpolitischen Maßnahmen.
Ein weiterer Stimulus sind die vermehrten Direktinvestitionen aus dem Ausland,
vor allem aus dem japanischen Automobil-Sektor. Um den starken Yen und die
Energieknappheit nach dem Erdbeben im Jahr 2011 zu umgehen, haben japanische
Automobilhersteller Teile ihrer Produktion nach Thailand ausgelagert. Das hat
Thailand zu einer regionalen Hochburg der Branche gemacht.
Darüber hinaus investiert die thailändische Regierung verstärkt in langfristige
Infrastrukturprojekte, insbesondere zum Schutz vor Naturkatastrophen. Der Ausbau
des Eisenbahn- und Autobahnnetzes hat Thailand zum logistischen Dreh- und
Angelpunkt zwischen China, Kambodscha, Myanmar und Laos gemacht. Angesichts
seiner wirtschaftlichen Erholung und der damit verbundenen robusten Wertent-
wicklung der Aktien, wird das Land des Lächelns seinen Aufwärtstrend in der
zweiten Hälfte des Jahres fortsetzen können.
Indonesien trotzt Gegenwind auf den Rohstoffmärkten
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Getrieben von einem wachsenden Mittelstand, einer ruhigeren politischen
Situation, einem Rohstoffreichtum und steigenden Direktinvestitionen aus
dem Ausland, hat sich Indonesien neben Thailand zu einem der wirtschaftlichen
Spitzenreiter der Region entwickelt. Während zahlreiche europäische Länder
Herabstufungen ihrer Bonität hinnehmen mussten, wurde Indonesien Anfang des
Jahres von den Ratingagenturen Moody’s und Fitch mit „Investment Grade“
bewertet. Trotz der derzeit etwas schwächelnden Währung, der indonesischen
Rupiah, bleibt das Land fundamental stark. Zwar sind die Rohstoffpreise
angesichts der weltweit eher trüben Wachstumsaussichten etwas zurückgegangen,
aber die Nachfrage dürfte langfristig von Indien und China befeuert werden.
Eine starke Urbanisierung und die wachsende Mittelschicht tun ihr Übriges
und werden das wirtschaftliche Bild Indonesiens nachhaltig verändern. Die im
letzten Jahr verabschiedete Agrarreform hat es der Regierung zudem erleichtert,
große Infrastrukturprojekte durch Landerwerb zu realisieren. Allein für das
laufende Jahr sind Investitionen in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar in diesem
Bereich geplant.
Singapur punktet mit attraktiver Dividendenrendite
Singapur gehört zu den am meisten entwickelten Volkswirtschaften in ASEAN.
Das Land ist jedoch in den vergangenen Wochen gewissermaßen Opfer seines
eigenen Erfolgs geworden: Es leidet unter der starken Aufwertung des Singapur-
Dollars, die mit der Investment-Grade-Bewertung des Landes und seiner
politischen Stabilität zusammenhängt. Was Investitionen in Singapur trotzdem
interessant macht, sind die ansprechenden Dividendenrenditen – gerade für
eher defensiv ausgerichtete Anleger. Seit 1990 sind die durchschnittlichen
Dividendenrenditen jährlich um gut 7 Prozent gewachsen, mit stabilem Ausblick.
Damit bleibt ein Investment in ausgewählte Wertpapiere aus den Bereichen
Banken, Gesundheitswesen und der Konsumgüterindustrie auch in Zukunft lohnend.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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