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FondsNews
28.08.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
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--- Ende Anzeige ---
Frankfurt, 28.08.2012. Asiens Wirtschaft wächst: je nach Land zwischen
drei und acht Prozent, und das bei einer geringen durchschnittlichen
Staatsverschuldung von um die 30 Prozent. Im Jahr 2030 wird Asien mit
China, Indien, Indonesien und Japan voraussichtlich 4 der 7 größten
Industrienationen der Welt stellen. Die guten wirtschaftlichen Entwicklungen
in der Region werden zunehmend auch von den Ratingagenturen belohnt: mit
Hong Kong, Indonesien, China, den Philippinen und Pakistan hat
Standard & Poor’s gleich fünf Länder in den letzten beiden Jahren herauf-
gestuft. Indonesien bekam im Januar dieses Jahres von der Ratingagentur
Moody’s zum ersten Mal seit Ende der Asienkrise wieder ein Investment-Grade
verliehen. Davon profitieren die von diesen Ländern und Unternehmen
ausgegebenen Anleihen direkt: „Mittlerweile haben 62 Prozent der in
lokalen Währungen ausgegebenen Anleihen ein A-Rating oder besser. Das ist
kein Zufall: Viele asiatische Staaten haben Lehren aus der Asienkrise 1997
gezogen“, sagt Adeline Ng, Fondsmanagerin bei BNP Paribas Investment
Partners. „Sie haben Reformprogramme verabschiedet, Devisenreserven aufge-
baut und die Staatsverschuldung gesenkt. Wir rechnen mit weiteren Aufwertungen
in den kommenden Monaten.“
Der wachsende Wohlstand und dadurch steigende Binnenkonsum in der Region
führt gleichzeitig zu einer allmählichen Emanzipation von den Industrie-
ländern als Absatzmärkten. „Früher war der Blick stets nach Westen gerichtet.
Heute sehen viele junge Leute Möglichkeiten, auch im eigenen Land ein gutes
Leben zu führen“, so Ng. Doch auch hierzulande hat der Aufschwung positive
Nebeneffekte: Anlegern eröffnen sich ernstzunehmende Anlagealternativen.
Anleihen in Lokalwährung: Stark wachsende Assetklasse mit hoher Liquidität
Früher wurden asiatische Anleihen hauptsächlich in so genannten Hart-
währungen wie dem Dollar oder dem Euro gehandelt. Der Aufschwung von
Asiens Volkswirtschaften und die Stabilisierung der lokalen Währungen
hat zur Folge, dass vermehrt Papiere in eigener Währung aufgelegt werden:
„Gegenwärtig werden vermehrt Hartwährungsanleihen von den Regierungen
zurückgekauft und durch neue Papiere in Landeswährung ersetzt“, erklärt
die Anlageexpertin von BNP Paribas Investment Partners. „Der Markt für
asiatische Lokalwährungsanleihen hat sich zwischen 2006 und 2011 auf
5,6 Milliarden US-Dollar verdoppelt. Die Liquidität der Anlageklasse
ist enorm gestiegen, das Handelsvolumen ist heute 44 Mal so groß wie
1995.“ Die stabile Entwicklung der Anlageklasse lässt sich auch mit
Zahlen belegen: Von 2009 bis 2011 hat der HSBC Asian Local Bond Index
25 Prozent zugelegt. Dabei kommen die Anleger längst nicht nur aus den
USA und Europa: Lokale Pensionskassen und Privatanleger investieren
ebenfalls in die eigene Währung und machen diese damit weniger anfällig
für Abzüge ausländischer Investoren. Die aktuelle Verzinsung übertrifft
die Papiere aus den Industriestaaten: Der asiatische Lokalwährungsan-
leihenmarkt bietet Renditen um die 8 Prozent und liegt damit etwa
1,5 Prozent über den Renditen, die mit amerikanischen Hochzinsanleihen
zu erzielen sind. Gleichzeitig ist die Volatilität beider Anlageklassen
mit 6,5 Prozent beziehungsweise 6,1 Prozent vergleichbar. „Das Wachstum
der asiatischen Volkswirtschaften bietet europäischen Anlegern dabei
noch einen weiteren attraktiven Nebeneffekt: Längerfristig wird das
Wachstum Währungsaufwertungen zur Folge haben. Damit könnten ausländische
Investoren binnen der nächsten drei Jahre zwischen drei und fünf Prozent
Extra-Rendite erwirtschaften“, so Ngs Einschätzung.
Asiatische Anleihenfonds: Lokales Expertenwissen nutzen und
Alphaquellen maximieren
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Asiatische Anleihen bieten Anlegern eine Vielzahl verschiedener Alphaquellen:
Durch Allokation auf verschiedene Laufzeiten, Sektoren, Länder und Währungen
können Anleger Gewinne erzielen. Allerdings muss man dabei auch die
Heterogenität zwischen den einzelnen Ländern beachten: so hängen beispielsweise
Taiwan und Südkorea in einem höheren Maß von Exporten in die Industrieländer
ab als Indonesien. Fachwissen und Kenntnis der lokalen Märkte ist deshalb bei
Geldanlagen in der Region dringend erforderlich. Investments in einen Fonds
bieten Privatanlegern eine Streuung der Anlage über verschiedene Länder und
Alpha-Quellen und streuen so das Risiko. Als Anlageklasse haben sich asiatische
Anleihen aber vom Exoteninvestment zu einem soliden Portfoliobaustein gewandelt:
„Investments am asiatischen Anleihenmarkt können wesentlich zur Diversifikation
eines Portfolios beitragen, da sie relativ wenig mit anderen Asset-Klassen
korrelieren“, so Ng. „Sie haben sich als fester Bestandteil strategischer
Vermögensanlage etabliert.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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