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FondsNews
28.08.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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Die wirtschaftliche Schwäche in einer Reihe europäischer Länder hat dazu geführt,
dass die deutschen Exporte nach Europa spürbar zurückgegangen sind. Vor allem die
negative Entwicklung in Spanien, Italien und Griechenland hat die Ausfuhren in
diese Länder einbrechen lassen. Dies spiegelt auch der Ifo-Geschäftsklimaindex
wider, der im August den vierten Monat in Folge sinkt.
Einkommenserwartung: moderate Einbußen
Die deutlich rückläufigen Konjunkturaussichten sind sicherlich ein Grund dafür,
dass auch die Einkommenserwartungen der Konsumenten im August Einbußen hinnehmen
müssen. Das Minus in Höhe von 4,7 Punkten ist bereits der zweite Rückgang in
Folge, kann aber als moderat bezeichnet werden. Mit aktuell 31,6 Zählern weist
der Indikator nach wie vor ein überaus gutes Niveau auf. Zudem liegt er noch
4 Punkte über seinem entsprechenden Vorjahreswert.
Das gute Niveau des Indikators signalisiert zwar, dass die Einkommensaussichten
noch den gesamtwirtschaftlichen Risiken der Eurokrise widerstehen, dennoch deuten
sich erste Rückschläge an. Die im Vergleich zu den Vorjahren guten Tarifabschlüsse
in Verbindung mit einer sehr stabilen Arbeitsmarktlage sind weiter eine wesentliche
Stütze der Einkommenserwartung. Allerdings dürften die zuletzt wieder deutlich
gestiegenen Benzinpreise die Inflation anheizen. Die entsprechende Schwächung
der Kaufkraft belastet somit den Einkommensindikator.
Anschaffungsneigung: marginaler Rückgang
Wenig Bewegung zeigt sich dagegen derzeit bei der Anschaffungsneigung der
Konsumenten. Nach drei moderaten Anstiegen in Folge sinkt der Indikator im
August um 2,7 Zähler. Mit aktuell 33,1 Punkten liegt er weiterhin auf einem
überaus hohen Niveau, jedoch leicht unter seinem Vorjahresstand.
Trotz der zunehmenden internationalen Turbulenzen bewahren sich die deutschen
Verbraucher ihre bislang hohe Konsumneigung. Der stabile Arbeitsmarkt und die
im Vergleich zu den Vorjahren hohen Tarifabschlüsse sind eine gute Basis, um
gerade größere Anschaffungen zu tätigen. Hinzu kommt, dass aufgrund der gegen-
wärtigen Finanz- und Eurokrise noch immer beträchtliche Vorbehalte bestehen,
Geld bei Banken anzulegen. Die Furcht vor einem Stabilitätsverlust der Währung
ist groß. Zudem sind die gegenwärtigen Zinsen für Geldanlagen so gering, dass
sie nicht einmal die Inflation kompensieren. Dies belegt auch die deutlich
zurückgehende Sparneigung der Konsumenten.
Konsumklima: keine Veränderung
Der Gesamtindikator prognostiziert für September 2012 einen Wert von 5,9 Punkten
nach ebenfalls 5,9 Zählern im August. Das Konsumklima bleibt somit auf hohem Niveau,
dies aber nur dank der deutlich rückläufigen Sparneigung.
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Der private Konsum ist somit auch weiterhin eine wichtige Stütze der Konjunktur
in Deutschland. Dies belegt auch die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes
(BIP) im zweiten Quartal. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der
private Konsum gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent und leistete damit einen
überproportionalen Beitrag zum Anstieg des BIP in Höhe von 0,3 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg der private Konsum im ersten Halbjahr 2012 um
etwa 1,2 Prozent. Damit liegt die aktuelle Entwicklung im Rahmen der GfK-
Jahresprognose, wonach der private Konsum in diesem Jahr real um etwa 1 Prozent
steigen wird.
Quelle: Investmentfonds.de |
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