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Investmentfonds.de 04.09.2012:
Vontobel: Alternative Energiequellen im Trend

Köln, den 04.09.2012 (Investmentfonds.de) - 


Pascal Dudle, Fondsmanager des Vontobel Fund – New Power Fonds, schreibt 
in einer aktuellen Marktanalyse:  


Ein besonderes Augenmerk sollte man auf „New Power“-Unternehmen mit soliden 
Wachstumstreibern richten, die möglichst wenig von Subventionen abhängig sind. 
Diese finden sich in den Bereichen Ausbau der Erdgas- und Strominfrastruktur, 
Globalisierung des Flüssigerdgasmarkts sowie im Energieeffizienzbereich. 


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Um ein Beispiel zu nennen: Ingersoll-Rand, ein US-Unternehmen, das sich auf 
Energieeffizienz spezialisiert hat und sich wesentlich auf den sich erholenden 
US-Baumarkt (Wohn- und Geschäftsliegenschaften) konzentriert, ist besonders 
interessant. Das Unternehmen ist in puncto betriebliche Effizienzsteigerungen 
im Vergleich mit der Konkurrenz zwar etwas im Hintertreffen, aber Veränderungen 
in der Unternehmensführung haben dazu beigetragen, dass nun Maßnahmen umgesetzt 
werden, die zu Verbesserungen bei Umsatz und Ertrag führen sollten. Hilfreich 
wird auch die Aufhellung am US-Baumarkt sein. Auch der kanadische Erdgaskonzern 
Progress Energy entwickelt sich positiv. Denn das Gemeinschaftsunternehmen 
mit Petronas sowie die Pläne, Erdgas nach Asien zu liefern, versprechen ein 
hohes Potenzial. 


In den USA wirken sich derzeit allerdings die Umstellung von Kohle auf Gas 
und die neue Emissionsregulierung nachteilig auf die Bewertung von Vermögens-
werten im Kohleenergiebereich aus. Exelon, der größte Stromkonzern der USA, 
wird versuchen, seine drei Kohlekraftwerke abzustoßen und dürfte einen 
erheblichen Preisabschlag hinnehmen müssen.  

 
In Deutschland wurde der Regierung ein Vorschlag präsentiert, der vorsieht, 
über das nächste Jahrzehnt rund 100 Milliarden Euro in den Ausbau des 
inländischen Stromnetzes zu investieren. Der Plan, der übrigens auch erneuerbare 
Energiequellen berücksichtigt, soll die europäischen Stromnetze sichern, einen 
europäischen Energiemarkt aufbauen und die Systemstabilität sicherstellen. Dies 
würde einigen Unternehmen langfristig zugutekommen. Auf Länderebene, beispiels-
weise in Italien, zielen Reformen innerhalb des Energiesektors deshalb darauf ab, 
die Energiepreise zu senken und italienische Produkte wettbewerbsfähiger zu 
machen. Dies könnte den Aktienkursen von italienischen Netzbetreibern wie 
beispielsweise Terna (Elektrizität) und SNAM Rete Gas (Erdgas) zu einem Höhenflug 
verhelfen.