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06.09.2012
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Investmentfonds.de 06.09.2012:
Templeton: Jüngste Entwicklungen in den Emerging Markets

Köln, den 06.09.2012 (Investmentfonds.de) - 


 
Dr. Mark Mobius, Executive Chairman, Templeton Emerging Markets Group


In seiner aktuellen Markteinschätzung zu den Emerging Markets schreibt 
Dr. Mark Mobius:


Die Aktienmärkte erzielten in der ersten Augusthälfte eine positive Performance, 
denn die Anlegerstimmung blieb optimistisch, nachdem der Präsident der Europäischen 
Zentralbank (EZB), Mario Draghi, Ende Juli erklärt hatte, die Bank werde den Euro 
unterstützen. Die Erwartung einer dritten quantitativen Lockerungsrunde (QE3) 
seitens der Federal Reserve in den USA wirkte sich ebenfalls günstig auf die 
Märkte aus. In der letzten Woche des Monats wurde die Stimmung jedoch gedämpft, 
denn die Sorgen über die Eurozone eskalierten. Das Wirtschaftsklima verschlechterte 
sich im Euroraum auf ein 2-Jahres-Tief, und die EZB kündigte keine konkreten Maß-
nahmen zur Lösung der andauernden Krise an. Die Verbesserung bzw. Stabilisierung 
der US-Konjunkturdaten in der zweiten Monatshälfte reduzierte die Wahrscheinlich-
keit weiterer Lockerungsschritte, was an den Märkten eine Korrektur auslöste. Der 
MSCI Emerging Markets Index beendete den August mit einem Minus von 0,3% auf USD-
Basis. Unter den Schwellenländern gehörten die europäischen zu den Performance-
Spitzenreitern, denn Märkte wie Tschechi-en, Polen, die Türkei und Russland 
schlossen den Monat angesichts der Suche der Anleger nach unterbewerteten 
Investments mit positiven Erträgen.


Aktuelles aus den Regionen


Asien


Die Anlageinvestitionen in China stiegen in den ersten sieben Monaten 2012 im 
Vergleich zum Vorjahr sprunghaft um 25,5% auf 1,8 Bio. USD, was darauf hindeutet, 
dass die Bemühungen der Regierung zur Förderung der privaten Investitionen greifen. 
In den Sektoren Öl- und Gas-Exploration und -Produktion, Bildung und Gesundheit 
fiel die Steigerung am deutlichsten aus. Die Inflation setzte ihren Abwärtstrend 
weiter fort, wobei der Verbraucherpreisindex im Juli mit 1,8% im Vorjahresvergleich 
ein 30-Monats-Tief markierte. Die schwächere Nachfrage aus den USA und der 
Europäischen Union (EU) hatte eine Verlangsamung des chinesischen Exportwachstums 
von 11,3% im Juni auf 1,0% zur Folge. Das Importwachstum reduzierte sich ebenfalls 
von 6,2% im Juni auf 4,7% (jeweils im Vergleich zum Vorjahr). Als Folge verringerte 
sich das Handelsbilanzdefizit von 31,8 Mrd. USD im Juni auf 25,1 Mrd. USD im Juli. 
Der chinesische Premier Wen Jiabao und die Präsidentin von Costa Rica Laura 
Chinchilla Miranda vereinbarten bei einem Treffen in Beijing eine stärkere Zu-
sammenarbeit in Bereichen wie Transport, Energie, Bildung und Wissenschaft. Die 
Regierungen aus China und Turkme-nistan unterzeichneten anlässlich eines Treffens 
im Juli ein Abkommen über die wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit, 
während sich China und Ruanda auf eine engere Kooperation im militärischen Bereich 
verständigten. 


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Die südkoreanische Zentralbank ließ ihren Leitzins im August unverändert bei 3,0%, nachdem dieser im Juli überraschend um 25 Basispunkte (0,25%) gesenkt worden war. Der Inflationsdruck nahm weiter ab, wobei sich der Verbraucherpreis- index im Juli auf 1,5% im Vorjahresvergleich und damit auf den niedrigsten Stand seit über zehn Jahren verringerte. Im Juni war ein Anstieg um 2,2% verzeichnet worden. Die rückläufige Teuerung gründete sich vor allem auf eine niedrigere Inflation der Lebensmittelpreise sowie einen Rückgang der Preise für Ölprodukte und der Telekommunikationsentgelte. Die Arbeitslosenquote in Südkorea sank von 3,2% im Juni auf 3,1% im Juli. Der Hauptgrund für diese Verbesserung war die Schaffung von 34.000 Stellen im verarbeitenden Gewerbe. Die schwache Exportnach- frage seitens der für Südkorea wichtigsten Märkte führte im Juli zu einem Exportrückgang um 8,9% gegenüber dem Vorjahr. Die regieren-de konservative Saenuri-Partei in Südkorea nominierte ihren früheren Vorsitzenden, Park Geun-hye, als Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen am 19. Dezember 2012. Als klarer Favorit erhielt Park Geun-hye 84% der Parteistimmen. In Indien lag der Verbraucherpreisindex den zweiten Monat in Folge bei 9,9%, was vor allem auf die rückläufige Inflation der Kraftstoffpreise von 10,3% im Juni auf 7,4% im Juli zurückzuführen war (jeweils gegenüber dem Vorjahr). Die Inflation der Lebensmittelpreise beschleunigte sich hingegen im Jahresvergleich von 10,7% im Juni auf 11,5% im Juli. Der Großhandelspreisindex sank im Vergleich zum Vorjahr von 7,3% im Juni auf 6,9% im Juli. Das Handelsbilanzdefizit vergrößerte sich nach dem im Juni markierten 15-Monats-Tief bei 10,3 Mrd. USD auf 15,5 Mrd. USD, da die Exporte im Vorjahresvergleich um 14,8% auf 22,4 Mrd. USD gesunken waren. Verant- wortlich war die schwächere Nachfrage seitens der für Indien wichtigen Exportmärkte USA und EU. Die Importe sanken im Vorjahresvergleich um 7,6% auf 37,9 Mrd. USD und damit weniger deutlich als im Juni, als ein Minus von 13,5% verzeichnet worden war. Belgien und Indien wollen bis Ende 2012 die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen abgeschlossen haben. Mit der Unterzeichnung würden die bila-teralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern verbessert. Nach Deutschland ist Belgien der zweit- wichtigste Handelspartner Indiens innerhalb der EU. Lateinamerika Brasilien ist nach wie vor eine attraktive Anlagedestination für langfristig orientierte Anleger, obwohl sich das Binnenwachstum verlangsamt und bezüglich der Weltwirtschaft Unsicherheit herrscht. Die FIFA-Fußball-WM 2014 und die Olympischen Sommerspiele 2016 sowie die Pläne der Regierung, 65 Mrd. USD in die Entwicklung der Infrastruktur zu investieren, sind Argumente, warum die Anleger die weitere Entwicklung des Landes nach wie vor positiv einschätzen. Die ausländischen Direkt- investitionen beliefen sich im Juli auf 8,4 Mrd. USD, sodass sich für den vorange- gangenen 12-Monats-Zeitraum eine Gesamtsumme von 66,3 Mrd. USD ergibt, was 2,8% des BIP entspricht. Im Rahmen ihrer anhaltenden Bemühungen um eine Belebung der inländischen Wirtschaft hat die Zentralbank ihren Leitzins um 50 Basispunkte (0,5%) auf ein Rekordtief von 7,5% gesenkt. Dies bedeutet eine Zinslockerung um insgesamt 500 Basispunkte (5,0%) seit August 2011. Entgegen dem im September 2011 eingeleiteten Abwärtstrend beschleunige sich die Inflation im Juli, wobei der Verbraucherpreisindex von 4,9% im Juni auf 5,2% gegenüber dem Vorjahr anstieg. Höhere Lebensmittelpreise, persönliche Ausgaben und Wohnkosten waren maßgeblich für die Erhöhung verantwortlich. Einer jüngsten Umfrage zufolge bewegt sich die Beliebtheit von Präsidentin Dilma Rousseff trotz der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums auf einem Rekordhoch. Möglicherweise ist die vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote der Grund für diese Popularität. Afrika
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In SüdafrikaOsteuropa Nach 18-jährigen Verhandlungen trat Russland schließlich als 156-stes Mitglied der Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) bei. Der Beitritt dürfte sich positiv auf die Handels-, Wirtschafts- und Investitionsbeziehungen zu den anderen globalen Mitgliedern auswirken. Der Inflationsdruck verstärkte sich, wobei sich der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich von 4,3% im Juni auf 5,6% im Juli erhöhte, was vor allem auf gestiegene Lebensmittelpreise und die Erhöhung der Preise für Versorgungsleistungen, der im Januar aufgeschoben wurde, zurückging. Das Wachstum der Einzelhandelsumsätze schwächte sich, vor allem aufgrund von saisonalen Faktoren, von 6,9% im Juni auf 5,1% ab (jeweils im Jahresvergleich). Dagegen präsentierte sich die inländische Gebrauchsgüternachfrage weiterhin gesund, da Kreditwachstum und steigende Einkommen den privaten Konsum weiter anregten. Die Reallöhne erhöhten sich im Juli um 10,2% gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum der Industrieproduktion beschleunigte sich im Jahresvergleich von 1,9% im Juni auf 3,4% im Juli, da die höhere Binnennachfrage die Produktion von Konsumgütern wie Autos und Elektronik steigen ließ. Die Arbeitslosigkeit in der Türkei erreichte im Mai bei 8,2% ein Rekordtief. Im April hatte die Quote bei 9,0%, im Mai 2011 bei 9,4% gelegen. Die Verbesserung ging in erster Linie auf saisonale Faktoren zurück, wie z.B. die erhöhte Aktivität im Bauwesen und in der Landwirtschaft sowie den Beginn der Tourismussaison. Das Leistungsbilanzdefizit, das 2011 mit 77,1 Mrd. USD bzw. 10% des BIP Rekordausmaße erreicht hatte, setzte den 2012 verzeichneten Rückgang weiter fort. Das Defizit verringerte sich auf 4,2 Mrd. USD, nachdem es im Mai bei 5,7 Mrd. USD und im Juni 2011 bei 7,7 Mrd. USD gelegen hatte. In den ersten sechs Monaten 2012 belief sich das Leistungsbilanzdefizit auf 31,1 Mrd. USD, während es im entsprechenden Vor- jahreszeitraum 44,8 Mrd. USD betragen hatte. Die schwächere Binnennachfrage und die niedrigeren Ölpreise gehörten zu den Hauptgründen für die Verbesserung. Angesichts der mit Unsicherheit behafteten Weltwirtschaft beließ die Zentralbank ihren Leitzins im August unverändert auf einem Rekordtief von 5,75%. Der Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich von 8,9% im Juni auf 9,1% im Juli. Die Erhöhung ging vor allem auf den steuerbedingten Anstieg der Alkohol- und Tabakpreise um 18,7% relativ zum Vorjahr sowie die Aufwärtsbewegung der Wohnungskosten um 11,7% infolge höherer Strompreise zurück.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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