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FondsNews
06.09.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
--- Ende Anzeige ---
Die südkoreanische Zentralbank ließ ihren Leitzins im August unverändert
bei 3,0%, nachdem dieser im Juli überraschend um 25 Basispunkte (0,25%) gesenkt
worden war. Der Inflationsdruck nahm weiter ab, wobei sich der Verbraucherpreis-
index im Juli auf 1,5% im Vorjahresvergleich und damit auf den niedrigsten Stand
seit über zehn Jahren verringerte. Im Juni war ein Anstieg um 2,2% verzeichnet
worden. Die rückläufige Teuerung gründete sich vor allem auf eine niedrigere
Inflation der Lebensmittelpreise sowie einen Rückgang der Preise für Ölprodukte
und der Telekommunikationsentgelte. Die Arbeitslosenquote in Südkorea sank von
3,2% im Juni auf 3,1% im Juli. Der Hauptgrund für diese Verbesserung war die
Schaffung von 34.000 Stellen im verarbeitenden Gewerbe. Die schwache Exportnach-
frage seitens der für Südkorea wichtigsten Märkte führte im Juli zu einem
Exportrückgang um 8,9% gegenüber dem Vorjahr. Die regieren-de konservative
Saenuri-Partei in Südkorea nominierte ihren früheren Vorsitzenden, Park Geun-hye,
als Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen am 19. Dezember 2012. Als klarer
Favorit erhielt Park Geun-hye 84% der Parteistimmen.
In Indien lag der Verbraucherpreisindex den zweiten Monat in Folge bei 9,9%,
was vor allem auf die rückläufige Inflation der Kraftstoffpreise von 10,3% im Juni
auf 7,4% im Juli zurückzuführen war (jeweils gegenüber dem Vorjahr). Die Inflation
der Lebensmittelpreise beschleunigte sich hingegen im Jahresvergleich von 10,7% im
Juni auf 11,5% im Juli. Der Großhandelspreisindex sank im Vergleich zum Vorjahr
von 7,3% im Juni auf 6,9% im Juli. Das Handelsbilanzdefizit vergrößerte sich nach
dem im Juni markierten 15-Monats-Tief bei 10,3 Mrd. USD auf 15,5 Mrd. USD, da die
Exporte im Vorjahresvergleich um 14,8% auf 22,4 Mrd. USD gesunken waren. Verant-
wortlich war die schwächere Nachfrage seitens der für Indien wichtigen Exportmärkte
USA und EU. Die Importe sanken im Vorjahresvergleich um 7,6% auf 37,9 Mrd. USD und
damit weniger deutlich als im Juni, als ein Minus von 13,5% verzeichnet worden war.
Belgien und Indien wollen bis Ende 2012 die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen
abgeschlossen haben. Mit der Unterzeichnung würden die bila-teralen Beziehungen
zwischen den beiden Ländern verbessert. Nach Deutschland ist Belgien der zweit-
wichtigste Handelspartner Indiens innerhalb der EU.
Lateinamerika
Brasilien ist nach wie vor eine attraktive Anlagedestination für langfristig
orientierte Anleger, obwohl sich das Binnenwachstum verlangsamt und bezüglich der
Weltwirtschaft Unsicherheit herrscht. Die FIFA-Fußball-WM 2014 und die Olympischen
Sommerspiele 2016 sowie die Pläne der Regierung, 65 Mrd. USD in die Entwicklung der
Infrastruktur zu investieren, sind Argumente, warum die Anleger die weitere
Entwicklung des Landes nach wie vor positiv einschätzen. Die ausländischen Direkt-
investitionen beliefen sich im Juli auf 8,4 Mrd. USD, sodass sich für den vorange-
gangenen 12-Monats-Zeitraum eine Gesamtsumme von 66,3 Mrd. USD ergibt, was 2,8%
des BIP entspricht. Im Rahmen ihrer anhaltenden Bemühungen um eine Belebung der
inländischen Wirtschaft hat die Zentralbank ihren Leitzins um 50 Basispunkte (0,5%)
auf ein Rekordtief von 7,5% gesenkt. Dies bedeutet eine Zinslockerung um insgesamt
500 Basispunkte (5,0%) seit August 2011. Entgegen dem im September 2011 eingeleiteten
Abwärtstrend beschleunige sich die Inflation im Juli, wobei der Verbraucherpreisindex
von 4,9% im Juni auf 5,2% gegenüber dem Vorjahr anstieg. Höhere Lebensmittelpreise,
persönliche Ausgaben und Wohnkosten waren maßgeblich für die Erhöhung verantwortlich.
Einer jüngsten Umfrage zufolge bewegt sich die Beliebtheit von Präsidentin Dilma
Rousseff trotz der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums auf einem Rekordhoch.
Möglicherweise ist die vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote der Grund für
diese Popularität.
Afrika
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In SüdafrikaOsteuropa
Nach 18-jährigen Verhandlungen trat Russland schließlich als 156-stes Mitglied der
Welthandelsorganisation (World Trade Organization, WTO) bei. Der Beitritt dürfte
sich positiv auf die Handels-, Wirtschafts- und Investitionsbeziehungen zu den
anderen globalen Mitgliedern auswirken. Der Inflationsdruck verstärkte sich, wobei
sich der Verbraucherpreisindex im Jahresvergleich von 4,3% im Juni auf 5,6% im Juli
erhöhte, was vor allem auf gestiegene Lebensmittelpreise und die Erhöhung der Preise
für Versorgungsleistungen, der im Januar aufgeschoben wurde, zurückging. Das Wachstum
der Einzelhandelsumsätze schwächte sich, vor allem aufgrund von saisonalen Faktoren,
von 6,9% im Juni auf 5,1% ab (jeweils im Jahresvergleich). Dagegen präsentierte sich
die inländische Gebrauchsgüternachfrage weiterhin gesund, da Kreditwachstum und
steigende Einkommen den privaten Konsum weiter anregten. Die Reallöhne erhöhten
sich im Juli um 10,2% gegenüber dem Vorjahr. Das Wachstum der Industrieproduktion
beschleunigte sich im Jahresvergleich von 1,9% im Juni auf 3,4% im Juli, da die
höhere Binnennachfrage die Produktion von Konsumgütern wie Autos und Elektronik
steigen ließ.
Die Arbeitslosigkeit in der Türkei erreichte im Mai bei 8,2% ein Rekordtief.
Im April hatte die Quote bei 9,0%, im Mai 2011 bei 9,4% gelegen. Die Verbesserung
ging in erster Linie auf saisonale Faktoren zurück, wie z.B. die erhöhte Aktivität
im Bauwesen und in der Landwirtschaft sowie den Beginn der Tourismussaison. Das
Leistungsbilanzdefizit, das 2011 mit 77,1 Mrd. USD bzw. 10% des BIP Rekordausmaße
erreicht hatte, setzte den 2012 verzeichneten Rückgang weiter fort. Das Defizit
verringerte sich auf 4,2 Mrd. USD, nachdem es im Mai bei 5,7 Mrd. USD und im Juni
2011 bei 7,7 Mrd. USD gelegen hatte. In den ersten sechs Monaten 2012 belief sich
das Leistungsbilanzdefizit auf 31,1 Mrd. USD, während es im entsprechenden Vor-
jahreszeitraum 44,8 Mrd. USD betragen hatte. Die schwächere Binnennachfrage und
die niedrigeren Ölpreise gehörten zu den Hauptgründen für die Verbesserung.
Angesichts der mit Unsicherheit behafteten Weltwirtschaft beließ die Zentralbank
ihren Leitzins im August unverändert auf einem Rekordtief von 5,75%. Der
Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich von 8,9% im Juni auf 9,1% im Juli.
Die Erhöhung ging vor allem auf den steuerbedingten Anstieg der Alkohol- und
Tabakpreise um 18,7% relativ zum Vorjahr sowie die Aufwärtsbewegung der
Wohnungskosten um 11,7% infolge höherer Strompreise zurück.Quelle: Investmentfonds.de |
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