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FondsNews
26.09.2012 |
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Investmentfonds.de
26.09.2012: --- Ende Anzeige ---
„Die Nachwehen des geplatzten Schulden-Super-Zyklus in Europa haben zu schwachem
beziehungsweise Null-Wirtschaftswachstum geführt, bei geringer Inflation und geringem
Jobwachstum. Die Wahlmöglichkeiten ‚sofortige Sparpakete‘ oder aber ‚Umstrukturierung
im Laufe der Zeit‘ machen deutlich: Der Genesungsprozess ist schmerzhaft. Der Druck
dürfte noch jahrelang auf den Schultern der Politiker lasten. Dank der Europäischen
Zentralbank und dem jüngsten EU-Gipfeltreffen mit konstruktiven Beschlüssen, befindet
sich Europa jetzt in der Verbesserungsphase (Improvement) des CRIC Zyklus*. Der CRIC-
Zyklus beschreibt die Idee, dass Politiker meist erst dann handeln, wenn sie mit einer
akuten Krise konfrontiert sind. Ihr Handeln führt dann zu einer zeitweisen Verbesserung
und Entlastung an den Finanzmärkten, worauf eine Stimmung der Selbstzufriedenheit
folgt, die die Saat für die nächste Krise streut.
Als nächstes folgt also die Phase ‚Selbstgefälligkeit‘ – wir werden die Politiker
genau beobachten und wären nicht überrascht, eine abermalige Phase der Selbstzufrieden-
heit zu beobachten. Wir halten es für wichtig, dass Politiker die Pläne für eine
Bankenunion sowie stärkerer steuerlicher und wirtschaftlicher Integration fortführen.
Andernfalls verschwindet der Euro auf lange Sicht.
Liegen wir mit unserer Annahme richtig, dass sich die Tail-Risiken verringert haben,
gehen wir davon aus, dass die Renditeaufschläge (Spreads) der Peripherie – ebenso wie
Finanzwerte – in einer engeren Spanne gehandelt werden, bei geringerer Volatilität.
Anleihen großer europäischer Emittenten – zum Beispiel zyklische deutsche Werte –
haben sich verteuert. Unternehmen nutzten das Marktumfeld, um Anleihe-Platzierungen
am langen Ende vorzunehmen (10-Jährige).
Im Hochzinsbereich favorisieren wir den europäischen Markt. Für US-amerikanische
Hochzinsanleihen haben Anleger damit begonnen, für Risiken einen höheren Preis zu
bezahlen. Für Investment-Grade-Anleihen, wo wir übergewichtet bleiben, sehen wir
ein größeres Potenzial für Spread-Verengungen als bei Hochzins-Anleihen. Im
Bereich ‚Peripherie‘ bleiben wir nahezu neutral.“
Das Wichtigste in Kürze:
Fundamentaldaten:
· Das fundamentale Umfeld ist schwach, und derzeit ist kaum eine Verbesserung
zu erwarten.
Bewertung:
· Am attraktivsten sind aktuell Hochzinsanleihen der Peripheriestaaten sowie
Finanztitel im Investmentgrade-Bereich.
· Schwellenländer sind derzeit fair bewertet.
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Technische Aspekte:
· Der Finanzsektor befindet sich im Rückkauf-Modus für eigene Anleihen was
das Angebot in diesem Segment verknappt.
· Die Aktivitäten der Zentralbanken weltweit sorgen für eine Liquiditätsflut,
die den Markt stützt.
Zusammenfassend schließt Sander Bus wie folgt: Das nächste Kapitel des
Schulden-Super-Zyklus in Europa dürfte überwiegend ähnlich sein. Weltweit ist
die konjunkturelle Lage schwach oder schwächt sich ab. Die Arbeitsmärkte senden
kaum positive Signale und alle nur denkbaren pessimistischen Szenarien könnten
Realität werden (z.B. das „Fiscal Cliff“ in den USA, Rezession in China und
der Peripherie). Momentan hat dies jedoch noch keine Relevanz. Der Markt
befindet sich in einem sensiblen Gleichgewicht zwischen fundamentalen und
technischen Faktoren. In naher Zukunft jedenfalls, geht Bus von sinkenden
Renditen aufgrund fallender Risikoaufschläge (Spreads) bei Peripherie- und
Finanztiteln aus.
Quelle: Investmentfonds.de |
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