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Investmentfonds - News

FondsNews        
06.11.2012
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 06.11.2012:
ING-IM: Der demographische Wandel in Deutschland und seine Konsequenzen für den Anleger

Köln, den 06.11.2012 (Investmentfonds.de) - 



Susanne Hellmann, Geschäftsführerin von ING Investment Management Germany


In einem aktuellen Kommentar analysiert Susanne Hellmann von ING-IM Deutschland 
den demographischen Wandel und seine Folgen für die Anleger:


In den vergangenen drei Dekaden wurden Kapitalmärkte nicht zuletzt durch sinkende 
Zinssätze geprägt. Dies hat auch damit zu tun, dass vor allem reifere Volkswirt-
schaften an ihre natürliche Wachstumsgrenzen stoßen. Zudem sind die jüngsten Krisen 
und Marktschocks noch lange nicht überwunden. Demgegenüber steht das Bedürfnis nach 
konstanter und höherer Rendite, was sich schwerlich mit den bescheidenen Wachstums-
aussichten vereinen lässt.


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Die Komplexität der Volkswirtschaften sowie der Kapitalmärkte geprägt durch lokale und globale Zusammenhänge, erschweren das Einschätzen der Risiken und der jeweils zu erwartenden Ertragskraft der eigenen Investitionen. Es wäre wohl mehr als anmaßend in einem knapp dreiseitigen Artikel die Geschehnisse in der Welt durch- leuchten und dem Anleger Hilfestellung leisten zu wollen. Dennoch lassen sich einige der wichtigsten grundlegende Strukturen, Entwicklungen und Risikoaspekte darstellen, die jeder strategisch denkende Anleger beachten sollte. Dieser Artikel soll vor allem einen der wichtigsten Trends beleuchten, dem wir alle ausgesetzt sind: der Globale Demographische Wandel. Unternehmen gründen auf deren Fähigkeit, die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot eines Gutes oder einer Dienstleistung schließen zu können. Sowohl als Eigen- wie Fremdkapitalgeber finanziert der Anleger die Geschäftstätigkeit der Unternehmen. Für das finanzielle Engagement wird eine Rendite verlangt, welche sich grob ausge- drückt, aus dem „Risikolosem Zinssatz“ und einer Risikoprämie zusammensetzt. Das Unternehmen strebt die Schaffung von Mehrwert an und sieht sich dabei internen wie externen Ertrag- und Kostenfaktoren ausgesetzt. Zu den internen Faktoren zählen Qualität und Innovation der Produkte und Dienstleistungen aber auch Kosteneffizienz, Entwicklung der Produktionsprozesse bis hin zu sozialer und ökologischer Verant- wortung. Zu den externen, welche über den Erfolg der Wertschöpfung entscheiden, zählen das Angebot an Produktionsfaktoren und die Nachfrage nach den Gütern und Dienstleistungen. Nebst den weltumspannenden Themen und Trends wie „Digitale Revolution“ (Verarbeitung und Distribution von Daten und Informationen), der anhaltende technologische Fortschritt, industrielle Innovationen oder das sich entwickelnde Bewusstsein für die ökologische Umwelt, zählt der Demographische Wandel wahrscheinlich zu den wichtigsten Entwicklungen, denen sich Volkswirtschaften und somit Unternehmen und Anleger ausgesetzt sehen. Insbesondere ist das Verhältnis zwischen der arbeitenden und nicht arbeitenden Bevölkerungsschicht ein entscheidender Faktor für das aktuelle und zukünftige Verhalten der Konsumenten, aber auch der Anleger.
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Wenn auch wenig relevant für das globale Ausmass verleiht eine Betrachtung der Bevölkerungsstruktur in der Bundesrepublik Deutschland ein Gefühl für das unmittel- bare Demographische Umfeld. Die deutsche Gesamtbevölkerung betrug Ende 2010 knapp über 82 Millionen Einwohnern. Der Alters-Median, sprich die Altersgrenze, welche die Population in zwei Hälften gleicher Anzahl Einwohner teilt, lag bei 44,3 Jahren. Die Altersgruppe 65+ betrug in etwa 20,4% der Bevölkerung während diejenige der unter 25 jährigen rund 11,2% ausmachte. Geht man davon aus, dass die arbeitende Bevölkerung in den Altersgrenzen 25-64 liegt, sind derzeit rund 33,4% der Bevölkerung altersbedingt von der arbeitenden Schicht abhängig. Entscheidend für den Anleger in Deutschland werden vor allem die Entwicklungen in den nächsten 5 bis 35 Jahren sein, wenn wir davon ausgehen, dass die Mehrheit der Anleger sich heute in einer Altersgruppe von 30-60 bewegen. Für diese Anleger ist die Abhängigkeitsrate deshalb entscheidend, weil letztere einige Rückschlüsse auf die zukünftige Finanzierung unserer Altersvorsorge zulässt. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Anteil der Altersgruppe 65+ stärker wachsen wird als der Anteil der Altersgruppe unter 20-jährigen. Nebst dem eigentlichen Alterungsprozess stellt sich die Frage nach der Lebensqualität im Rentenalter. Was subjektiv im Alltag beobachtet werden kann, lässt sich statistisch untermauern. Der dritte Bericht der Europäischen Kommission – Beschäftigung, Soziales und Integration bestätigt - wir werden nicht nur älter, sondern bleiben auch im Rentenalter aktiv und konsumieren entsprechende Dienstleistungen und Güter. Die hohe Geburtenrate nach dem zweiten Weltkrieg führte zu dem oft zitiertem „Baby-Boom“, der bis in die späten 60er Jahre anhielt. Der aktuelle Bericht der Europäischen Kommission hebt deutlich hervor, dass die Generation der „Baby-Boomers“ kurz vor dem oder bereits im Rentenalter stehen. Damit wird ein Wendepunkt in der demographischen Entwicklung der Europäischen Union (EU) erreicht. Der Alterungsprozess findet heute statt und liegt nicht mehr in ferner Zukunft. Konsequenzen für den Anleger Der demographische Wandel hat nebst der Veränderung der Produktivität der Volkswirt- schaft und des gesamtwirtschaftlichen Nachfrageverhaltens auch eine Veränderung des Anlagebedürfnisses zur Folge. Die Anleger befinden sich aufgrund ihres Alters vermehrt am Ende der zweiten oder bereits in der dritten Lebensphase. In der ersten, der Lernphase, stehen Ausbildung und Karriere im Vordergrund während in der zweiten, der Ertragsphase, das Einkommen weiter steigt und bei den Anlagen tendenzielle renditeträchtige und somit auch risikoreichere Möglichkeiten gesucht werden. In der dritten Phase befindet sich der Anleger im Ruhestand. In dieser Phase wird kaum zusätzliches Kapital angespart, Anlagerisiken werden reduziert und regelmässig aus- geschüttete Erträge auf das Ersparte rücken in den Vordergrund. Das „Entsparen“ der alternden Bevölkerung und das Bedürfnis nach regelmäßigen Kapitalerträgen führen in der Regel zu einer risikoärmeren Allokation der Kernanlagen. Üblicherweise findet eine Verschiebung der Gelder weg von Aktien hin zu Anleihen statt. Was für den institutionellen Anleger gilt, ist aber auch für den privaten Anleger Realität. Die Ertragskraft der für gewöhnlich bekannten und vertrauten Kapitalmärkte schwindet, die Renditeziele können nicht erreicht werden und der erhoffte Beitrag an die Lebenshaltungskosten fällt aus. Anders als die „Baby-Boomers“ sieht sich die heutige und insbesondere auch die zukünftige Generation der hiesigen Anleger, welche die zweite Lebensphase durchlaufen, mit einer unvorteilhaften Situation konfrontiert. Sie wachsen nicht in einer durch langfristig anhaltendes Wirtschaftswachstum geprägten Welt auf und haben in der Phase, in der sie Kapital ertragsträchtig anlegen sollten, mit höchst fragilen und rendite- armen Kapitalmärkten zu kämpfen. Außerdem drücken, wie oben beschrieben, die demo- graphischen Entwicklungen auf der Altersvorsorge. Wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung müssen die drei angesprochenen Anlegergruppen „Vorsorgegelder“, Rentner und Arbeitstätige vermehrt Ausschau nach alternativen Anlagetechniken und Kapitalmärkten halten, wollen sie ihre Renditeziele erreichen:
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• Opportunitäten an den globalen Aktienmärkten lassen sich durch systematisches themenbasiertes Investieren identifizieren. Die Konsequenzen der demographischen Entwicklung aber auch andere Trends wie die Digitale Revolution oder der soziale und politische Wandel prägen das Verhalten der Konsumenten. Es gilt, Unternehmen zu identifizieren, welche nebst der gesunden Finanzierungsbasis und einer soliden Marktpositionierung auch zukünftig durch Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit den Bedürfnissen der Konsumenten gerecht werden können. • Nach wie vor sollten Anlagen in Schwellenländern ein ausgeprägtes Gewicht im eigenen Portfolio erfahren. Für die Aktienallokation drängen sich westliche Unternehmen auf, welche von aufstrebenden Märkten profitieren können. Direkte Anlagen sind über diversifizierte und klare Anlagestrategien zu empfehlen. High Dividend Strategien scheinen sich vermehrt auch in Emerging Markets zu bewähren. • Die gegenüber der reiferen Regionen attraktiveren Ertrags-/Risikoprofile der Anleihenmärkte in Schwellenländern, Emerging Market Debts, dürfen in keinem Portfolio fehlen. Diese Märkte haben sich weiterentwickelt und gerade Unternehmens- anleihen in Schwellenländern stellen renditeträchtige Anlagen dar. • Die rigorose Diversifikation insbesondere bei festverzinslichen Anlagen sei es hoher aber auch niedrigerer Bonität (High Yield Bonds) ist konsequent zu verfolgen. Dem Risiko, zukünftig steigender Zinsen, ist selbstverständlich Beachtung zu schenken.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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