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12.11.2012 |
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Investmentfonds.de
12.11.2012: --- Ende Anzeige ---
Der MSCI Emerging Markets Index schloss im Oktober mit einem Rückgang von
0,6% (in US-Dollar). Auffallend in Euro-pa waren die Erträge von 10,4% und
5,7% in der Türkei und Ungarn. Die asiatischen Märkte berichteten gemischte
Ergebnisse: China, Indonesien und die Philippinen wiesen zum Monatsende
positive Erträge aus, während Taiwan und Indien zu den Nachzüglern gehörten.
In Lateinamerika vermieden Investoren weiterhin den argentinischen Markt.
Aus diesem Grund gehörte seine Performance zu den schwächsten in der
Vermögensklasse der Schwellenmärkte.
Aktuelles aus den Regionen
Im Jahresvergleich wuchs die chinesische Volkswirtschaft im dritten Quartal
2012 um 7,4%. Dies ist erheblich schneller als in vielen anderen Ländern Asiens.
Das entsprach einer Wachstumsrate von 7,6% im zweiten Quartal. Die Volksrepublik
prognostiziert im Jahresvergleich ein BIP-Wachstum von 7,5% für das gesamte Jahr.
Die Bemühungen Chinas, die Weiterentwicklung der Infrastruktur voranzutreiben,
war im September mit Investitionen in die Eisenbahnen, die im Jahresvergleich
um 77,8% anstiegen, festzustellen. Die Investitionen in Anlagen erhöhten sich im
Jahresvergleich um 20,5% in den ersten neun Monaten 2012. Das Wachstum der
Industrieproduktion legte im September im Jahresvergleich 9,2% zu. Es betrug im
August im Jahresvergleich 8,9% und ist ein Hinweis auf die verbesserte Wirtschafts-
tätigkeit. Der Inflationsdruck blieb niedrig. Der Verbraucherpreisindex ging im
Jahresvergleich von 2,0% im August auf 1,9% im September zurück. Im September
erholten sich zudem die chinesischen Handelsdaten. Die Exporte stiegen im
Jahresvergleich um 9,9%, wobei es sich um einen Rekordmonat mit 186,4 Mrd. US-
Dollar handelte. Im August hatte die Rate 2,7% betragen. Die robuste Nachfrage
aus Asien kompensierte die schwache Nachfrage Amerikas und der Europäischen
Union. Im September stiegen die Exporte in die ASEAN-Volkswirtschaften 25,5% an,
während die Lieferungen in die Europäische Union gegenüber dem Vorjahr um
10,7% abnahmen. Im Jahresvergleich stiegen die Importe um 2,4% im September.
Damit wurde der Rückgang im Jahresvergleich von 2,6% im August aufgehoben.
Im Jahresvergleich fiel das BIP-Wachstum in Südkorea von einer revidierten
Jahreswachstumsrate von 2,3% im zweiten Quartal auf 1,6% im dritten Quartal
von 2012. Die weltweite wirtschaftliche Ungewissheit war der Hauptgrund für
die Abnahme der Investitionen durch die Unternehmen bzw. für das Nachlassen
der Wirtschaftstätigkeit. Konsum und Exporte haben jedoch das wirtschaftliche
Wachstum unterstützt. Die Exporte und der Konsum der Privathaushalte stiegen
im Quartalsvergleich 2,5% bzw. 0,6% im dritten Quartal.
Die Bank of Korea senkte ihre BIP-Wachstumsprognosen für 2012 und 2013 infolge
der anhaltenden Krise in der Eurozone und des schleppenden Aufschwungs in den
USA und Japan jeweils auf 2,4% bzw. 3,2% gegenüber dem Vorjahr. Um die
Binnenwirtschaft anzukurbeln, senkte die Bank of Korea ihren Leitzins um 25
Basispunkte (0,25%) auf 2,75% im Oktober. Der Inflationsdruck nahm im September
zu. Der Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich von 1,2% im August auf
2,0%.
Das indische Handelsdefizit erhöhte sich im September um 18,1 Mrd. US-Dollar.
Dabei handelt es sich um das größte Defizit in fast einem Jahr, weil die Exporte
im Jahresvergleich um 10,8% auf 23,7 Mrd. US-Dollar gefallen sind. Die Ursache
der schleppenden Nachfrage lag in den wichtigen indischen Exportmärkten, nämlich
den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Die Importe stiegen jedoch
im Jahresvergleich um 5,1% auf 41,8 Mrd. US-Dollar, was hauptsächlich auf die
höheren Ölimporte zurückzuführen war. In den ersten neun Monaten des Jahres
betrug das Handelsdefizit insgesamt 133 Mio. US-Dollar. Das entspricht einem
Anstieg im Jahresvergleich von 16,5%. Die Reserve Bank of India beließ die
Leitzinsen unverändert bei 8%, kürzte jedoch die Mindestreserve um 25 Basispunkte
(0,25%) auf 4,25%, um die Liquidität zu erhöhen. Im Jahresvergleich ging der
Verbraucherpreisindex von 10,0% im August auf 9,7% im September leicht zurück.
Im Gegensatz dazu erhöhte sich der Großhandelspreisindex im Jahresvergleich vom
7,6% im August auf 7,8%. Der Grund dafür waren die angestiegenen Energiepreise.
Die Regierung bemühte sich ferner darum, das Geschäftsklima im Land zu
verbessern, und schlug deshalb Maßnahmen zur Erhöhung der ausländischen
Direktinvestitionen in den Bereichen Altersvorsorge und Versicherung vor.
Die Investmenttrends in Brasilien blieben positiv und das Land konnte seine
Position als Spitzenziel für Anlagen in Lateinamerika behalten. Die aus-
ländischen Direktinvestitionen in Brasilien machten fast die Hälfte der
Zuflüsse der Region von 94,3 Mrd. US-Dollar in den ersten sechs Monaten des
Jahres aus. Laut den jüngsten Datenreihen betragen die ausländischen Direkt-
investitionen, die nach Brasilien geflossen sind, im September 4,4 Mrd.
US-Dollar. Die Zentralbank senkte den Zinssatz um 25 Basispunkte (0,5%)
auf einen Rekordtiefstand von 7,25%, um die Inlandswirtschaft weiter
anzukurbeln. Seit August 2011 hat sie die Sätze um insgesamt 525 Basispunkte
(5,25%) verringert. Der Inflationsdruck nahm im September geringfügig zu.
Der Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich von 5,2% im August auf
5,3% leicht an. Der Index erreichte im Jahresvergleich unlängst einen
Tiefstand von 4,9% im Juni 2012, aber er hat sich in den vergangenen
Monaten allmählich erhöht. Der Hauptgrund für den Anstieg war die
Inflation der Lebensmittelpreise.
Im Anschluss an die Herabstufung der Bonität durch Moody's im September
senkte auch Standard & Poor's (S&P), eine weitere internationale Ratingagentur,
die Bonitätseinstufung von Südafrika um eine Stufe auf BBB und hielt an einer
negativen Aussicht im Oktober fest. S&P merkte an, dass die Bergarbeiterstreiks
zu erhöhter politischer Ungewissheit und zu sozialen Spannungen sowie
„verminderter steuerlicher Flexibilität der Regierung“ führen könnten.
Finanzminister Pravin Gordhan hob die Prognose des Haushaltsdefizits für
2012/13 von 4,6% auf 4,8% des BIP an. Gleichzeitig wurde die Schätzung für
das BIP-Wachstum im Jahresvergleich von 3,0% auf 2,5% gesenkt. Aufgrund
der Lebensmittel- und Treibstoffpreissteigerungen sowie des schwächeren
Rand, weshalb die Importkosten anstiegen, erhöhte sich die Inflation im
zweiten aufeinanderfolgenden Monat im September. Der Verbraucherpreisindex
wuchs im Jahresvergleich von August bis September von 5,0% auf 5,5%. Niedrige
Zinssätze, Kreditwachstum und höhere Einkommen sorgten bei den Einzel-
handelsumsätzen für ein im Jahresvergleich revidiertes Wachstum von 2,9%
im Juli auf 6,4% im August.
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Im September blieb die Inlandsnachfrage Russlands bislang schwach. Das
Einzelhandelswachstum stieg im Jahresvergleich von 4,3% im August auf 4,4%
im September leicht an. In mehr als 18 Monaten blieb die Wachstumsrate auf
dem niedrigsten Niveau. Die Anlageninvestitionen von Unternehmen nahmen im
Jahresvergleich um 1,3% im September ab. Im August 2011 waren sie vergleichs-
weise zum Vorjahr um 2,3% und im September 2012 um 9,5% im Jahresvergleich
gestiegen. Die weltweite wirtschaftliche Ungewissheit und die restriktivere
Geldpolitik der russischen Zentralbank haben zu einem Rückgang des Kredit-
wachstums geführt, was wiederum die Abnahme der Investitionen erklärt. Das
Inflationsziel der Zentralbank von 6% wurde überschritten. Der Verbraucher-
preisindex wuchs im Jahresvergleich 6,6% im Septem-ber, bedingt durch erhöhte
Lebensmittel- und Versorgerpreise. Der erhöhte Inflationsdruck und die
Bedenken über die globale wirtschaftliche Erholung veranlassten die
Zentralbank, die Leitzinsen bei 8,25% zu belassen.
Die Türkei senkte ihre BIP-Prognose im Jahresvergleich von 4,0% auf 3,2%. Man
geht jedoch davon aus, dass das BIP-Wachstum im Jahresvergleich von 4,0% in
2013 auf 5,0% in 2014/15 zunehmen wird. Die Zentralbank beließ ihren einwöchigen
Repo-Satz im Oktober unverändert auf einem Rekordtief von 5,75%. Sie senkte
allerdings den Tagesgeldsatz von 10,0% auf 9,5%, um die Inlandswirtschaft zu
beflügeln. Darüber hinaus erhöhte die Zentralbank die Inflationshochrechnung
zum Jahresende um 1,2%, und zwar im Jahresvergleich zwischen 6,9% und 7,9%,
was teilweise aufgrund höherer indirekter Steuern geschah. Der Verbraucher-
preisindex wuchs im Jahresvergleich von August bis September von 8,9% auf
9,2%. Der Anstieg der Treibstoff-, Lebensmittel-, Alkohol- und Tabakpreise
war dafür verantwortlich.
Quelle: Investmentfonds.de |
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