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12.11.2012
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Investmentfonds.de 12.11.2012:
Marktkommentar Templeton Emerging Markets

Köln, den 12.11.2012 (Investmentfonds.de) - 


 
Dr. Mark Mobius, Executive Chairman, Templeton Emerging Markets Group


Die Kursentwicklung der Schwellenländer im Oktober ist geringfügig zurückgegangen, 
da Bedenken wegen der Unter-nehmensgewinne im dritten Quartal und die laufende 
Staatsschuldenkrise in Europa auf den Börsenplätzen für eine Atempause sorgten, 
die im Anschluss an eine kräftige Wertentwicklung im September folgte. Die 
Aufmerksamkeit richtete sich darüber hinaus auf die bevorstehenden amerikanischen 
Präsidentschaftswahlen Anfang November. Die internationale Ratingagentur Standard 
& Poor's hat die Bonität Spaniens um zwei Stufen auf BBB- herabgestuft, was eine 
Stufe vor dem Ramschstatus ist. Die quantitative Lockerung wurde im Oktober fort-
gesetzt. Die Bank of Japan erhöhte das Anla-genkaufprogramm um 139 Mrd. US-Dollar 
auf 1,15 Bio. US-Dollar, um das Konjunkturwachstum anzukurbeln. Die weltweit von 
Regierungen eingeführten geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen haben sich auf die 
Finanzmärkte ausgewirkt: Sie verfügen über eine Hülle und Fülle an Liquidität. Die 
Mittelzuflüsse in die Vermögenswerte der Schwellenmärkte betrugen in den ersten 
zehn Monaten 2012 insgesamt ca. 29 Mrd. US-Dollar.


Im siebten aufeinanderfolgenden Quartal nahm das chinesische BIP-Wachstum im 
dritten Quartal ab, und die Wachstumsrate blieb im Jahresvergleich mit 7,4% 
robust. Im September erhöhte sich das Wachstum der Exporte, der Industriepro-
duktion, der Investitionen in Anlagen sowie der Einzelhandelsumsätze. Dies 
könnte ein mögliches Anzeichen dafür sein, dass die Talsohle durchschritten 
ist. Ansonsten waren die Börsenplätze durch die Herabsetzung der Leitzinsen 
durch die brasilianische Zentralbank überrascht. Der Zinssatz befindet sich 
auf einem neuen Tiefstand, um das Wirtschaftswachstum zu beleben.


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Der MSCI Emerging Markets Index schloss im Oktober mit einem Rückgang von 0,6% (in US-Dollar). Auffallend in Euro-pa waren die Erträge von 10,4% und 5,7% in der Türkei und Ungarn. Die asiatischen Märkte berichteten gemischte Ergebnisse: China, Indonesien und die Philippinen wiesen zum Monatsende positive Erträge aus, während Taiwan und Indien zu den Nachzüglern gehörten. In Lateinamerika vermieden Investoren weiterhin den argentinischen Markt. Aus diesem Grund gehörte seine Performance zu den schwächsten in der Vermögensklasse der Schwellenmärkte. Aktuelles aus den Regionen Im Jahresvergleich wuchs die chinesische Volkswirtschaft im dritten Quartal 2012 um 7,4%. Dies ist erheblich schneller als in vielen anderen Ländern Asiens. Das entsprach einer Wachstumsrate von 7,6% im zweiten Quartal. Die Volksrepublik prognostiziert im Jahresvergleich ein BIP-Wachstum von 7,5% für das gesamte Jahr. Die Bemühungen Chinas, die Weiterentwicklung der Infrastruktur voranzutreiben, war im September mit Investitionen in die Eisenbahnen, die im Jahresvergleich um 77,8% anstiegen, festzustellen. Die Investitionen in Anlagen erhöhten sich im Jahresvergleich um 20,5% in den ersten neun Monaten 2012. Das Wachstum der Industrieproduktion legte im September im Jahresvergleich 9,2% zu. Es betrug im August im Jahresvergleich 8,9% und ist ein Hinweis auf die verbesserte Wirtschafts- tätigkeit. Der Inflationsdruck blieb niedrig. Der Verbraucherpreisindex ging im Jahresvergleich von 2,0% im August auf 1,9% im September zurück. Im September erholten sich zudem die chinesischen Handelsdaten. Die Exporte stiegen im Jahresvergleich um 9,9%, wobei es sich um einen Rekordmonat mit 186,4 Mrd. US- Dollar handelte. Im August hatte die Rate 2,7% betragen. Die robuste Nachfrage aus Asien kompensierte die schwache Nachfrage Amerikas und der Europäischen Union. Im September stiegen die Exporte in die ASEAN-Volkswirtschaften 25,5% an, während die Lieferungen in die Europäische Union gegenüber dem Vorjahr um 10,7% abnahmen. Im Jahresvergleich stiegen die Importe um 2,4% im September. Damit wurde der Rückgang im Jahresvergleich von 2,6% im August aufgehoben. Im Jahresvergleich fiel das BIP-Wachstum in Südkorea von einer revidierten Jahreswachstumsrate von 2,3% im zweiten Quartal auf 1,6% im dritten Quartal von 2012. Die weltweite wirtschaftliche Ungewissheit war der Hauptgrund für die Abnahme der Investitionen durch die Unternehmen bzw. für das Nachlassen der Wirtschaftstätigkeit. Konsum und Exporte haben jedoch das wirtschaftliche Wachstum unterstützt. Die Exporte und der Konsum der Privathaushalte stiegen im Quartalsvergleich 2,5% bzw. 0,6% im dritten Quartal. Die Bank of Korea senkte ihre BIP-Wachstumsprognosen für 2012 und 2013 infolge der anhaltenden Krise in der Eurozone und des schleppenden Aufschwungs in den USA und Japan jeweils auf 2,4% bzw. 3,2% gegenüber dem Vorjahr. Um die Binnenwirtschaft anzukurbeln, senkte die Bank of Korea ihren Leitzins um 25 Basispunkte (0,25%) auf 2,75% im Oktober. Der Inflationsdruck nahm im September zu. Der Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich von 1,2% im August auf 2,0%. Das indische Handelsdefizit erhöhte sich im September um 18,1 Mrd. US-Dollar. Dabei handelt es sich um das größte Defizit in fast einem Jahr, weil die Exporte im Jahresvergleich um 10,8% auf 23,7 Mrd. US-Dollar gefallen sind. Die Ursache der schleppenden Nachfrage lag in den wichtigen indischen Exportmärkten, nämlich den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Die Importe stiegen jedoch im Jahresvergleich um 5,1% auf 41,8 Mrd. US-Dollar, was hauptsächlich auf die höheren Ölimporte zurückzuführen war. In den ersten neun Monaten des Jahres betrug das Handelsdefizit insgesamt 133 Mio. US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg im Jahresvergleich von 16,5%. Die Reserve Bank of India beließ die Leitzinsen unverändert bei 8%, kürzte jedoch die Mindestreserve um 25 Basispunkte (0,25%) auf 4,25%, um die Liquidität zu erhöhen. Im Jahresvergleich ging der Verbraucherpreisindex von 10,0% im August auf 9,7% im September leicht zurück. Im Gegensatz dazu erhöhte sich der Großhandelspreisindex im Jahresvergleich vom 7,6% im August auf 7,8%. Der Grund dafür waren die angestiegenen Energiepreise. Die Regierung bemühte sich ferner darum, das Geschäftsklima im Land zu verbessern, und schlug deshalb Maßnahmen zur Erhöhung der ausländischen Direktinvestitionen in den Bereichen Altersvorsorge und Versicherung vor. Die Investmenttrends in Brasilien blieben positiv und das Land konnte seine Position als Spitzenziel für Anlagen in Lateinamerika behalten. Die aus- ländischen Direktinvestitionen in Brasilien machten fast die Hälfte der Zuflüsse der Region von 94,3 Mrd. US-Dollar in den ersten sechs Monaten des Jahres aus. Laut den jüngsten Datenreihen betragen die ausländischen Direkt- investitionen, die nach Brasilien geflossen sind, im September 4,4 Mrd. US-Dollar. Die Zentralbank senkte den Zinssatz um 25 Basispunkte (0,5%) auf einen Rekordtiefstand von 7,25%, um die Inlandswirtschaft weiter anzukurbeln. Seit August 2011 hat sie die Sätze um insgesamt 525 Basispunkte (5,25%) verringert. Der Inflationsdruck nahm im September geringfügig zu. Der Verbraucherpreisindex stieg im Jahresvergleich von 5,2% im August auf 5,3% leicht an. Der Index erreichte im Jahresvergleich unlängst einen Tiefstand von 4,9% im Juni 2012, aber er hat sich in den vergangenen Monaten allmählich erhöht. Der Hauptgrund für den Anstieg war die Inflation der Lebensmittelpreise. Im Anschluss an die Herabstufung der Bonität durch Moody's im September senkte auch Standard & Poor's (S&P), eine weitere internationale Ratingagentur, die Bonitätseinstufung von Südafrika um eine Stufe auf BBB und hielt an einer negativen Aussicht im Oktober fest. S&P merkte an, dass die Bergarbeiterstreiks zu erhöhter politischer Ungewissheit und zu sozialen Spannungen sowie „verminderter steuerlicher Flexibilität der Regierung“ führen könnten. Finanzminister Pravin Gordhan hob die Prognose des Haushaltsdefizits für 2012/13 von 4,6% auf 4,8% des BIP an. Gleichzeitig wurde die Schätzung für das BIP-Wachstum im Jahresvergleich von 3,0% auf 2,5% gesenkt. Aufgrund der Lebensmittel- und Treibstoffpreissteigerungen sowie des schwächeren Rand, weshalb die Importkosten anstiegen, erhöhte sich die Inflation im zweiten aufeinanderfolgenden Monat im September. Der Verbraucherpreisindex wuchs im Jahresvergleich von August bis September von 5,0% auf 5,5%. Niedrige Zinssätze, Kreditwachstum und höhere Einkommen sorgten bei den Einzel- handelsumsätzen für ein im Jahresvergleich revidiertes Wachstum von 2,9% im Juli auf 6,4% im August.
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Im September blieb die Inlandsnachfrage Russlands bislang schwach. Das Einzelhandelswachstum stieg im Jahresvergleich von 4,3% im August auf 4,4% im September leicht an. In mehr als 18 Monaten blieb die Wachstumsrate auf dem niedrigsten Niveau. Die Anlageninvestitionen von Unternehmen nahmen im Jahresvergleich um 1,3% im September ab. Im August 2011 waren sie vergleichs- weise zum Vorjahr um 2,3% und im September 2012 um 9,5% im Jahresvergleich gestiegen. Die weltweite wirtschaftliche Ungewissheit und die restriktivere Geldpolitik der russischen Zentralbank haben zu einem Rückgang des Kredit- wachstums geführt, was wiederum die Abnahme der Investitionen erklärt. Das Inflationsziel der Zentralbank von 6% wurde überschritten. Der Verbraucher- preisindex wuchs im Jahresvergleich 6,6% im Septem-ber, bedingt durch erhöhte Lebensmittel- und Versorgerpreise. Der erhöhte Inflationsdruck und die Bedenken über die globale wirtschaftliche Erholung veranlassten die Zentralbank, die Leitzinsen bei 8,25% zu belassen. Die Türkei senkte ihre BIP-Prognose im Jahresvergleich von 4,0% auf 3,2%. Man geht jedoch davon aus, dass das BIP-Wachstum im Jahresvergleich von 4,0% in 2013 auf 5,0% in 2014/15 zunehmen wird. Die Zentralbank beließ ihren einwöchigen Repo-Satz im Oktober unverändert auf einem Rekordtief von 5,75%. Sie senkte allerdings den Tagesgeldsatz von 10,0% auf 9,5%, um die Inlandswirtschaft zu beflügeln. Darüber hinaus erhöhte die Zentralbank die Inflationshochrechnung zum Jahresende um 1,2%, und zwar im Jahresvergleich zwischen 6,9% und 7,9%, was teilweise aufgrund höherer indirekter Steuern geschah. Der Verbraucher- preisindex wuchs im Jahresvergleich von August bis September von 8,9% auf 9,2%. Der Anstieg der Treibstoff-, Lebensmittel-, Alkohol- und Tabakpreise war dafür verantwortlich.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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