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13.11.2012
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Investmentfonds.de 13.11.2012:
BGA: Neues Allzeithoch im Außenhandel greifbar - Warnung vor Verschärfung der Schuldenkrise durch Protektionismus

   Berlin (ots) - "Trotz einer Schwächephase zum Jahresende steht 
unser Außenhandel im laufenden Jahr vor einem neuen Allzeithoch. 
Unser Handelsvolumen wird die 2 Billionen-Euro-Marke überschreiten 
und auch für das nächste Jahr erwarten wir neue Rekordwerte im Export
wie im Import. Gleichwohl will keine rechte Jubelstimmung aufkommen. 
Die Schuldenkrise mit all ihren Gefahren wird Deutschland noch lange 
begleiten. Eine Lösung ist nicht ohne eine Stärkung auch der 
multilateralen Organisationen möglich." Dies erklärte Anton F. 
Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, 
Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin anlässlich der 
Herbstpressekonferenz des Verbandes zur Entwicklung des deutschen 
Außenhandels.

   Im Gesamtjahr 2012 werden die Ausfuhren nominal um 4 Prozent auf 
1.103 Milliarden Euro steigen. Die Importe steigen mit plus 3 Prozent
weniger dynamisch als die Exporte und erreichen 929 Milliarden Euro. 
Dies ergibt einen Außenhandels¬überschuss in Höhe von 174 Milliarden 
Euro, der damit um 10 Prozent über dem des Vorjahres liegt.

   In den ersten drei Quartalen konnten durch Wachstum in 
ostasiatischen Ländern und auch im US-Geschäft die Einbußen 
insbesondere in den südeuropäischen Märkten noch überkompensieren. 
Dies hat sich jedoch zum Jahresende hin geändert. In der ersten 
Jahreshälfte verzeichneten die deutschen Unternehmen Einbußen bei 
Ihren Exporten nach Griechenland in Höhe von 9 Prozent, nach Italien 
von 8 Prozent und nach Portugal in Höhe von 14 Prozent. Dem standen 
im gleichen Zeitraum zunächst aber noch Zuwächse von plus 9 Prozent 
nach China, plus 19 Prozent in die USA und plus 15 Prozent nach 
Russland gegenüber. Dieses Tempo kann in den letzten Monaten nicht 
mehr gehalten werden.

   "Für Schwarzmalerei ist trotz des aktuellen Rückgangs im 
Außenhandel kein Raum. Die Einbrüche schmerzen, aber sie haben nicht 
das Niveau aus der Finanzkrise. Vielmehr erwarten wir für 2013 wieder
ein Anknüpfen an den ursprünglichen Trend, denn der Welthandel wird 
im kommenden Jahr wieder an Fahrt aufnehmen, sofern nicht 
protektionistische Maßnahmen dies zunichte machen", so Börner. Nach 
BGA-Einschätzung können die deutschen Exporte im kommenden Jahr 2013 
um 5 Prozent auf 1.158 Milliarden Euro wachsen und die Importe sogar 
um 5,5 Prozent auf 980 Milliarden Euro.

   Börner warnte vor den Folgen eines Euro-Untergangs. Es wäre eine 
Katastrophe, wenn einzelne Staaten aus dem Euro austreten, die 
Abwertungsspirale losträten und den freien Güter- und Kapitalverkehr 
unterbrächen. Schon jetzt sei zu beobachten, dass die Idee des 
europäischen Binnenmarktes unterlaufen werde. So sehe man mit großer 
Sorge einen Anstieg protektionistischer Maßnahmen vor allem in 
verschiedenen osteuropäischen Ländern. Der vermeintliche Schutz der 
eigenen Wirtschaft äußere sich in Form von Sondersteuern, 
Diskriminierung ausländischer Produkte und massiven Eingriffen in die
Vertragsfreiheit. "Genau dieser Protektionismus ist es, der zu 
Renationalisierung führt und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit 
verhindert. Für Europa hieße dies Balkanisierung und 
Marginalisierung. Als Einzelstaaten würden wir zum Spielball der 
Weltmächte und unsere Erfolge der vergangenen 60 Jahre selbst 
zerstören", so der BGA-Präsident.

   Die Zunahme von protektionistischen Maßnahmen sei aber kein 
regionales, sprich europäisches Phänomen, sondern weltweit 
festzustellen. Die Import- und Devisenbeschränkungen in Argentinien 
seien genauso wie die Handelsschutz-instrumente der EU gegen 
Keramikgeschirr oder Photovoltaik-Module aus China weitere 
unrühmliche Beispiele, die der BGA auf das Schärfste verurteile. 
"Diese zutiefst chauvinistischen Tendenzen sind völlig inakzeptabel. 
Wir distanzieren uns davon und werden sie mit allen uns zur Verfügung
stehenden Mitteln politisch bekämpfen! Vom Druck machen bei der 
Bundesregierung, der EU-Kommission und der WTO bis hin zum weltweiten
öffentlichen Anprangern der Akteure. Denn diese Länder schaden nicht 
nur sich selbst, sondern auch allen anderen! Angesichts der 
steigenden Weltbevölkerung brauchen wir dringendst neue Arbeitsplätze
auf der Welt. Das erfordert Stabilität. Die Folge von Protektionismus
ist das genaue Gegenteil: Eine Spirale nach unten mit weniger 
Wachstum. Das bedeutet auch weniger Importe der "reichen" Länder, was
besonders struktur¬schwache, arme Länder trifft, die so in der 
Armutsfalle gefangen bleiben. Dies befördert organisierte 
Kriminalität, Korruption, Geldwäsche und führt im Ergebnis zu 
Instabilität, Krisen und Krieg", warnte Börner eindringlich.

   "Vom Ende des zehrenden Wahlkampfes in den USA erhoffen wir uns 
nicht nur neue Wachstumsimpulse für die US-Wirtschaft und eine 
konsequente Sanierung der Staatsfinanzen, sondern auch neue Anstöße 
in der Handelspolitik. Es freut mich, dass auch der scheidende 
chinesische Staatschef Hu Jintao jüngst forderte, dass China stärker 
den Regeln des Marktes folgen sollte. Der Wechsel an der Parteispitze
zu Xi Jinping ist ein starkes Signal, dass China weiter wachsen und 
ein verlässlicher Partner sein will und als Wachstumsmotor für die 
Welt zur Verfügung steht. Der neuen Führung wünschen wir eine gute 
Hand für die Entwicklung Chinas und auch bei der Bewältigung seiner 
inneren Probleme", so Börner abschließend.

   30, Berlin, 13. November 2012

Originaltext:         BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6564
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André Schwarz
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Quelle: news aktuell






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