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FondsNews
13.11.2012 |
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Investmentfonds.de
13.11.2012: --- Ende Anzeige ---
Nachgefragt wird Gold dabei von verschiedenen Seiten. Einerseits entdecken immer
mehr private Investoren, dass Gold eine Sicherheit bieten kann, die andere Asset-
klassen nicht haben. Andererseits kaufen aber auch immer mehr Staaten Gold, allen
voran die Emerging Markets. So ist China, trotz der hohen eigenen Fördermengen,
der weltweit größte Importeur des gelben Edelmetalls.
Notenbanken als Katalysatoren für den steigenden Goldpreis
Die Notenbanken spielen eine Hauptrolle für die Entwicklung des Goldpreises
– und das in gleich dreierlei Hinsicht. Erstens treten sie vermehrt als direkte
Käufer auf, zweitens halten die größten Notenbanken, wie das Federal Reserve
System (Fed) oder die Europäische Zentralbank (EZB), aber auch die chinesischen
und japanischen Zentralinstitute, die Zinsen niedrig. „Der wohl wichtigste
Treiber für den Goldpreis ist jedoch das Drucken von Geld, das vor allem von
der EZB und der Fed zur Eindämmung der Wirtschaftskrisen in Europa und den
USA betrieben wird“, so Baumbach. Die andauernde Eurokrise wird sich nach
Ansicht des Fondsmanagers auch weiter fortsetzen – und damit positive Impulse
für den Goldpreis geben.
Auch in den USA wird sich nach Ansicht des Fondsmanagers durch die Wiederwahl
von Barack Obama an der angespannten Wirtschaftslage perspektivisch wenig ändern.
„Und auch die prekäre Schuldensituation in den USA besteht unverändert fort“,
sagt Baumbach. „Nachdem diese durch den Wahlkampf vorübergehend in den Hintergrund
gedrängt worden war, wird sich das Land mit diesem Problem jetzt verstärkt aus-
einandersetzen müssen.“
USA: Schuldenkrise wird ohne ‚Gelddrucken‘ kaum zu bewältigen sein
„Ein großes Thema ist auch das so genannte ‚Fiscal Cliff‘ – eine Reihe von
Steuererleichterungen und Konjunkturprogrammen in Höhe von rund 500 Milliarden
Dollar, die teilweise noch aus der Amtszeit von George W. Bush stammen und Ende
2012 auslaufen, sofern sie nicht vom Kongress verlängert werden“, erläutert
Baumbach. „Wenn die Steuervergünstigungen auslaufen sollten, droht den USA eine
Rezession. Daher gehe ich davon aus, dass das Fiscal Cliff von der Regierung
abgeschwächt werden wird.“ Offen ist, wie sich die fortgesetzte parteipolitische
Spaltung der USA – Senat und Präsident in der Hand der Demokraten und das
Repräsentantenhaus in der der Republikaner – auswirken wird. Der Fondsmanager
hält es allerdings für sehr wahrscheinlich, dass es eher weitere Finanzspritzen
der Fed zur Stabilisierung der Wirtschaft geben wird als dass konkrete politische
Maßnahmen ergriffen werden. Das wiederum führt zu einer zusätzlichen Stützung
des Goldpreises.
Die Fortsetzung der Krisenstimmung in der europäischen wie US-amerikanischen
Wirtschaft bedeutet also ein positives Umfeld für Gold. „In diesem Zusammenhang
wird deutlich, dass Gold eben nicht nur ein Rohstoff, sondern eine Währung ist“,
sagt Baumbach, „eine Währung, die im Gegensatz zu den Papierwährungen wie Euro
oder US-Dollar nicht beliebig vermehrbar ist und daher als einzige wirkliche
Sicherheit bieten kann.“
Platin ist das zurzeit spannendste Edelmetall
Die Preise für Platin, Palladium und Silber, die wichtigsten Edelmetalle neben
Gold, entwickeln sich momentan in komplett verschiedene Richtungen. „Platin und
Palladium sind aufgrund ihrer Verwendung in der Industrie deutlich abhängiger
von Konjunkturentwicklungen. Das ist am stärksten bei Palladium der Fall – und
hier ist derzeit auch zu beobachten, dass Investoren sich sehr zurückhalten.
Damit sinkt der Preis“, sagt Baumbach. Das gleiche sollte eigentlich auch für
Platin, das vor allem für den Bau von Katalysatoren eingesetzt wird, gelten.
„Durch die anhaltenden Arbeitskämpfe der Minenarbeiter in Südafrika, wo sich
80 Prozent der Platinförderung befinden, ist das Angebot deutlich geschrumpft.
Dadurch ist wiederum der Preis in die Höhe geschnellt“, so Baumbach. Trotzdem
ist Platin derzeit noch immer günstiger als Gold. Das lockt Investoren, die
auf einen steigenden Preis spekulieren.
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Silber hingegen verhält sich derzeit eher unauffällig. „Die Preisschwankungen
sind bei Silber weiterhin höher als bei Gold“, sagt Baumbach. Silber verhalte
sich bei seiner Preisentwicklung oft wie eine Art ‚gehebeltes Gold‘. Der Grund
dafür: „Die fest verwahrten Bestände an Silber sind wesentlich geringer als die
an Gold. Damit haben Spekulanten einen weit größeren Einfluss auf den Preis“,
sagt der Fondsmanager.
Für das kommende Jahr prognostiziert der Fondsmanager keine großen Veränderungen
hinsichtlich der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. „Die
weltwirtschaftlichen Probleme werden sich aller Voraussicht nach nicht so
schnell lösen lassen – damit bleibt das günstige Umfeld für Edelmetalle, allen
voran Gold, uns wohl noch einige Zeit erhalten.“ Die Gefahr einer Gold-Blase
hingegen sieht er nicht: „Zwar mutet die Preissteigerung der letzten zehn Jahre
auf den ersten Blick gewaltig an – setzt man sie aber in Relation zu der gleich-
zeitig stattgefundenen Entwertung der Währungen, ist der Anstieg gar nicht mehr
so massiv. Alles in allem haben wir es mit einem soliden Wachstum zu tun.“
Quelle: Investmentfonds.de |
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