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FondsNews
22.11.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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"Die drei Top-Performer Asiens in diesem und im vorigen Jahr sind drei
der fünf ASEAN-Gründerstaaten: Thailand, die Philippinen und Singapur.
Ihre Aktienmärkte verzeichneten bis Ende Oktober dieses Jahres einen Rendite-
zuwachs von mehr als 20 Prozent. Philippinische Aktien brachten insgesamt
sogar über 30 Prozent. Die zehn ASEAN-Märkte - zu denen auch Indonesien,
Malaysia, Brunei, Myanmar, Kambodscha, Laos und Vietnam gehören - kamen im
Schnitt auf ein Plus von 15,2 Prozent. Diese starke Kursentwicklung reflektiert
das robuste Wirtschaftswachstum, das von einer erstarkenden Binnennachfrage
und soliden gesamtwirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen getrieben
wird. Ein weiterer wesentlicher Grund ist die Suche der Investoren nach
Sicherheit in einem von Volatilität geprägten Marktumfeld. Während Asiens
Wirtschaftsriesen China und Indien zuletzt eine Verschnaufpause einlegten,
hat sich der Wirtschaftsraum ASEAN zu einem konjunkturell stabilen Anker
entwickelt.
Inlandsnachfrage stärkt Konsumgüterindustrie und Banken
Aufgrund der starken wirtschaftlichen Entwicklung sind allerdings längst
nicht mehr alle Aktien Schnäppchen. In Thailand, Indonesien und auf den
Philippinen liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis inzwischen über dem langfristigen
Durchschnitt. Stockpicker können dennoch auf ihre Kosten kommen: In Indonesien
etwa sind Unternehmen interessant, die von ihrer guten Stellung in Märkten mit
hohen Eintrittsbarrieren profitieren, vor allem im Medien-, Banken- und
Infrastruktursektor. Die hohe Nachfrage nach Smartphones und mobilen Datenan-
wendungen spielt Telekommunikationsunternehmen in die Hände. Thailand halte ich
für besonders vielversprechend. Die Wirtschaft des Landes hat sich seit der
Flutkatastrophe im vergangenen Jahr gut erholt. Die Wachstums- und Gewinnaus-
sichten der dortigen Unternehmen werden gerade nach oben korrigiert. In Singapur
und Malaysia profitieren Investoren inzwischen von einer attraktiven Dividenden-
kultur. Dabei ist Malaysia als recht reifer Markt ein eher defensives Investment
innerhalb der ASEAN-Region.
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Generell werden sich meiner Ansicht nach in ASEAN diejenigen Branchen gut
entwickeln, die von einer hohen Inlandsnachfrage von Verbrauchern profitieren
- das sind in erster Linie die Konsumgüterindustrie und Banken. So verhilft
der Rückzug einiger europäischer Banken stark kapitalisierten regionalen Banken
dazu, Marktanteile zu gewinnen. Ein Beispiel hierfür ist die Kasikornbank: Das
thailändische Geldhaus verfügt über ein gesundes Kreditportfolio und konzentriert
sich hauptsächlich auf das Geschäft mit kleineren und mittelständischen Unter-
nehmen. Es profitiert also gleichzeitig vom Binnenwachstum und ist weniger
anfällig für externe Schocks."
Quelle: Investmentfonds.de |
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