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FondsNews
14.12.2012 |
Wichtiger
Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung
der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte
und Copyright sind die Anbieter verantwortlich. |
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"Da auch die Führung der Bank von Japan Anfang 2013 wechselt, ist es vorstellbar,
dass sie sich nach langem Mauern nun dem politischen Druck beugen und die vom
potenziellen Premierminister Abe angekündigten Maßnahmen mittragen wird. Die
Erwartungen, dass die lange Deflationsperiode zum Ende kommt und der Yen schwächer
wird, würden sich auch 2013 günstig auf die Kurse von japanischen Aktien auswirken.
Allerdings ist nicht mit einem aggressiven Bullen-Szenario zu rechnen, da die
Anzeichen auf eine Verschlechterung der makroökonomischen Fundamentaldaten bald
wieder ins Rampenlicht rücken werden: Die Exporte Japans nach China leiden
unverändert unter den politischen Spannungen, und die Binnenproduktion dürfte
in nächster Zeit mäßig ausfallen. Aufgrund des geringeren Umsatzwachstums, der
schwächeren Industrieproduktion und gestiegener Kosten werden die Unternehmens-
gewinne in Japan seit Juni dieses Jahres nach unten korrigiert. Das betrifft
vor allem die zyklischen Branchen Technologie-Hardware und Rohmaterialien für
die Produktion. Andererseits haben Unternehmen in den Sektoren Transport, Infra-
struktur und Finanzen ihre Gewinnprognosen angehoben. Da die aktuellen
Aktienkurse die Stressfaktoren bereits weitgehend eingepreist haben, gehe ich
nur von einem begrenzten Abwärtsrisiko am japanischen Aktienmarkt aus. Damit
sich die gegenwärtige Rallye fortsetzt, müssen aber weitere Anzeichen auf eine
Erholung der Gewinne sichtbar werden.
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Aktien mit mittelfristig günstigen Aussichten sind die der japanischen Mega-
Banken. Dank ihres minimalen Engagements in europäischen Staatsanleihen und
ihrer soliden Bilanzen droht ihnen im Vergleich zu ihren globalen Wettbe-
werbern kein erhebliches Abwärtsrisiko. Eine mögliche Zinserhöhung würde
nicht realisierte Gewinne bei ihren Beständen an japanischen Staatsanleihen
schrumpfen lassen. Ein höheres Zinsniveau dürfte aber auch ihre Nettozinsein-
nahmen erhöhen. Die daraus resultierende Gewinnsteigerung wird wohl den
Wertverlust der alten Anleihen in ihren Büchern mehr als ausgleichen. Zudem
setze ich auch weiterhin auf japanische Telekommunikationsunternehmen, die
günstig bewertet sind."
Quelle: Investmentfonds.de |
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