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Investmentfonds.de 07.01.2013:
DWS: Hoffnungsvolle Zeichen

Köln, den 07.01.2013 (Investmentfonds.de) - 


Wichtige Konjunktur-Frühindikatoren drehen wieder nach oben. Das deutet darauf 
hin, dass die von manchen Ökonomen befürchtete Rezession doch nicht kommt, so 
die Analysten der DWS in einer aktuellen Markteinschätzung. 


Das hatte kaum ein Analyst auf der Rechnung. Im November stieg der ifo-
Geschäftsklima-Index von 100 Punkten auf 101,4 Punkte. Zuvor war der vielbeachtete 
Konjunktur-Frühindikator sechs Monate in Folge rückläufig. Von der Nachrichtenagentur 
Reuters befragte Analysten hatten mit einem Rückgang auf 99,5 Punkte gerechnet. 
Der Indikator basiert auf einer regelmäßigen Befragung von rund 7000 deutschen 
Unternehmen. Bemerkenswert an den jüngsten Daten ist dabei nicht allein der deut-
licher Anstieg des Gesamt-Indikators. Deutschlands Manager schätzen nämlich nicht 
nur die aktuelle Wirtschaftslage wieder besser sein, sie sind auch für die Zukunft 
optimistisch. So stieg der ifo Erwartungsindex von 93,2 Punkten auf 95,2 Punkte. 
Beim Export erwarten die Manager ebenfalls wieder Zuwächse. „Die deutsche 
Konjunktur stemmt sich gegen die Eurokrise“, kommentierte der Präsident des 
ifo-Instituts.


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Besser als gedacht


Neben dem Ifo-Index geben auch aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts 
Anlass zur Hoffnung. So zeigen Detaildaten der Wiesbadener Statistiker zum 
Bruttoinlandsprodukt, dass das deutsche Wirtschaftswachstum im dritten Quartal 
vor allem vom Konsum und von den Exporten getrieben wurde. Der Konsum leistete 
trotz Euro-Krise einen Beitrag von 0,3 Prozent zur Wachstumsrate, der Export-
überschuss trug ebenfalls 0,3 Prozent bei. Rückläufige Investitionen der 
Unternehmen wirkten jedoch wachstumshemmend. Allerdings zeigt sich bereits 
eine Besserungstendenz: Sowohl die Anlageinvestitionen als auch die Bauin-
vestitionen stiegen nach zwei deutlichen Rückgängen wieder. Das ist wohl auch 
der Grund dafür, dass für Deutschland so wichtige Branchen wie der Maschinenbau 
mit Zuversicht nach vorne schauen. Die Maschinenbauer gehen offensichtlich 
davon aus, dass ihr Inlandsgeschäft wieder anzieht und gleichzeitig die 
Verkäufe außerhalb Europas stark bleiben. 


Erholung der Schlüssel-Märkte


Mit gutem Grund, schließlich empfangen die deutschen Unternehmer von den beiden
wichtigen Exportmärkten China und USA ebenfalls wieder positive Signale. Der 
chinesische Einkaufsmanager-Index kletterte wieder über die Wachstumsschwelle 
von 50 Punkten. Auch unter den US-Managern und bei den amerikanischen Verbrauchern 
bessert sich nach jüngsten Daten wieder die Stimmung. Deutschlands Unternehmen 
dürften sich deshalb auch im kommenden Jahr von vielen ihrer europäischen 
Konkurrenten absetzen. Diesen Vorsprung sollte auch der deutsche Aktienmarkt 
mit einer guten Entwicklung widerspiegeln. Mit dem DWS Deutschland sind 
Anleger dabei.