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09.01.2013
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Investmentfonds.de 09.01.2013:
BGA: Großhandel überwindet Stimmungstief und setzt auf weiteres Wachstum - Rückkehr der Standortfrage

   Berlin (ots) - "Das Stimmungstief ist überwunden. Die Großhändler 
schauen wieder etwas optimistischer in die Zukunft als noch vor einem
halben Jahr. Die Unternehmen erwarten, dass es - wenn auch mit 
kleinen Schritten - 2013 weiter aufwärts gehen wird. Das ist 
angesichts des schwierigen Umfeldes nicht zu unterschätzen. Und es 
ist ein gutes Zeichen für die Konjunktur, denn immerhin nehmen die 
Unternehmen etwa die Hälfte der deutschen Industrieproduktion ab und 
finanzieren mittels Lieferantenkrediten rund 100 Milliarden Euro im 
Handwerk." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des 
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), 
heute in Berlin anlässlich der Vorstellung der aktuellen 
Unternehmensbefragung des Verbandes.

   2012 war für den deutschen Großhandel ein Jahr des abgeschwächten 
Wachstums. Der Großhandelsindikator zeigt, dass es 2013 weiter 
aufwärts gehen kann, wenn auch mit Trippelschritten. Der Indikator 
liegt mit 107,3 Punkten im positiven Bereich und lediglich knapp zwei
Punkte niedriger als im Sommer 2012. Die aktuelle Geschäftslage hat 
sich etwas abgeschwächt und liegt mit 106,4 Punkten um 4,1 Punkte 
niedriger. Die Geschäftserwartungen haben erstmals wieder - wenn auch
nur leicht - zugelegt. Sie liegen mit 108,2 Punkten um 0,3 Punkte 
höher und damit nun erstmals wieder über der aktuellen Lage. Konkret 
rechnet der BGA für 2013 im Großhandel mit einer "schwarzen Null" bei
der Umsatzentwicklung. Zahlenmäßig kann ein Umsatzanstieg von unter 1
Prozent nominal und bis zu ½ Prozent real realisiert werden. 
Insgesamt würden die Umsätze im Großhandel somit auf 1.132 Milliarden
Euro steigen - nach einem Umsatzwachstum im Vorjahr 2012 von etwa 1,9
Prozent nominal und real von 0,5 Prozent auf ein Volumen von 1.121 
Milliarden Euro.

   Die Großhandelsunternehmen haben trotz der abflachenden 
Entwicklung weiter Beschäftigung aufgebaut. Im Jahresdurchschnitt 
2012 ergibt sich ein Plus von 35.000 Beschäftigten. Im Großhandel 
waren damit 1,898 Millionen Menschen beschäftigt. Der BGA geht davon 
aus, dass diese Zahl im Jahr 2013 um weitere 15.000 auf 1,913 
Millionen Beschäftigte ansteigen wird.

   Nach einem voraussichtlichen gesamtwirtschaftlichen Wachstum von 
real 0,7 Prozent im vergangenen Jahr erwartet der BGA für 2013 ein 
BIP-Wachstum von etwas unter ein Prozent. Voraussetzung hierfür ist 
die weitere Eindämmung der Staatsschuldenkrise und Stabilität an den 
Finanzmärkten.

   Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland stärken "Die 
Standortfrage kehrt zurück. Wichtige Indikatoren wie Arbeitskosten 
und Energiekosten zeigen, dass Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit 
verliert", warnt der BGA-Präsident. Dies spüren auch bereits die 
Unternehmen. Fast jedes zehnte Unternehmen sieht sich schon von der 
verbesserten Wettbewerbsposition von Konkurrenten bedrängt. Und fast 
die Hälfte ist überzeugt, dass Deutschland ohne strukturelle Reformen
zurückfallen wird. Neben Steuern, der Fachkräftesicherung, dem Erhalt
und der Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur gewinnen die Folgen 
aus der Energiewende rapide an Brisanz für die Unternehmen, auch im 
Großhandel. Sie führt bei 86 Prozent der Befragten zu steigenden 
Kosten, wobei diese für mehr als ein Viertel sogar stark steigen. 
Dies geht bei fast zwei von drei Unternehmen zu Lasten der 
Ertragslage. Nur jedes siebte Unternehmen kann die Kosten an die 
Kunden weitergeben. Etwas mehr als jedes vierte Unternehmen versucht,
die Kosten an anderer Stelle einzusparen. Dies geht zu Lasten von 
Investitionen und Beschäftigung, die zurückgestellt oder zumindest 
gestreckt werden.

   Zwar unterstützt der BGA die Energiewende grundsätzlich. 
Insbesondere die baunahen Großhändler sehen in ihr auch Chancen. Dazu
müssen aber die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Auch 
der Steigerung der Energieeffizienz muss stärkere Priorität 
eingeräumt werden. Der BGA unterstützt die Entscheidung der 
Bundesregierung nachdrücklich, ein KfW-Programm zur energetischen 
Gebäudesanierung aufzulegen. Fast 60 Prozent sprechen sich dafür aus,
die energetische Gebäudesanierung zu forcieren. So muss zwingend die 
Regel-AfA von derzeit zwei auf vier Prozent erhöht werden.

   Die Unternehmen gehen mit der Politik kritisch ins Gericht. Die 
Arbeit der Bundesregierung wird von den Großhändlern nur befriedigend
beurteilt. Positiv dürfte sich dabei das Engagement für die Sicherung
des Euros und die Eindämmung der Staatsschuldenkrise in Europa 
auswirken. Die Arbeit der Opposition halten die Großhändler sogar für
noch weniger überzeugend. Sie wird mehr als Bremser denn als Motor 
von Reformen angesehen. Die Opposition schneidet mit 4+ deutlich 
schlechter ab. Hierin dürfte sich insbesondere die Blockadehaltung 
der Opposition im Bundesrat in Steuerfragen und die permanenten 
Forderungen nach Steuererhöhungen zur sozialpolitischen Umverteilung 
beitragen.

   "Die Stimmung könnte deutlich besser sein. Die Unternehmen 
vermissen Verlässlichkeit und Berechenbarkeit der Politik. Viele 
sinnvolle Maßnahmen sind im Dickicht von Regulierungen, Föderalismus 
und Parteiideologie stecken geblieben. Es gilt auf beiden Seiten 
kräftig nachzuarbeiten, um Vertrauen zurück zu gewinnen. Eine Politik
der sozialen Wohltaten hilft dem Standort nicht weiter und ist eine 
schwere Hypothek für die Zukunft, wenn es wieder einmal weniger rund 
laufen sollte. Sie geht mittelfristig zulasten der Beschäftigten und 
deren Familien", so Börner abschließend.

   2, Berlin, 9. Januar 2013

Originaltext:         BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
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Quelle: news aktuell






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