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16.01.2013 |
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Investmentfonds.de
16.01.2013: --- Ende Anzeige ---
Obwohl Volkswagen bereits seit mehreren Jahren eine bemerkenswerte Performance
aufweist, sprechen mehrere Anzeichen für eine Fortsetzung der guten Ergebnisse:
- Die großen Marktanteile in den Schwellenländern (über 42 Prozent aller Verkäufe)
sind auch weiterhin der Antrieb für zukünftigen Volumenzuwachs und bieten
gleichzeitig höhere Rentabilität als der Gruppendurchschnitt. Volkswagen
prognostiziert für dieses Jahr 9 Prozent Wachstum in China (27 Prozent des
Gruppenvolumens) und ist überzeugt, dass sich dieses Wachstum langfristig
bei 7 Prozent pro Jahr halten lässt.
- Europa entwickelt sich zwar rückläufig, doch der Marktanteil von Volkswagen
steigt weiter. Der neue Golf und Touran sowie der Octavia von Skoda dürften
diesen Trend in den kommenden 12 bis 18 Monaten unterstützen.
- Die Gruppe erwirtschaftet einen durchschnittlichen Freien Cashflow von
6 Milliarden Euro pro Jahr und weist eine Liquidität von 11,5 Milliarden Euro
aus. Diese Zahlen sind der Beleg für eine sehr solide Bilanz.
- Die Einführung einer neuen Modular-Plattform dieses Jahr lässt signifikante
Einsparungen erwarten und stärkt die Führungsposition des Unternehmens.
BMW ist, nicht zuletzt dank seines Rufes als Premiummarke, ebenfalls in der
Lage, von seiner globalen Verbreitung zu profitieren. Die USA und China
steuern jeweils 20 Prozent beziehungsweise 19 Prozent zu den Gruppenverkäufen
bei. Selbst bei eventuell sinkenden Erträgen in China (ausgelöst durch
Konkurrenzdruck durch kleinere, lokal gefertigte Modelle) sind dort weit
höhere Gewinne als in der Gruppe insgesamt zu erwarten.
China bietet weiterhin ein beträchtliches Wachstumspotenzial für alle
Hersteller aus Europa dank einer immer noch vergleichsweise geringen
Verbreitung von Automobilen und der Verbesserung des Lebensstandards,
etwa durch Einkommenssteigerungen bei der Mittel- und aufstrebenden
Oberklasse. In der Vergangenheit entwickelte sich der Markt für Modelle
der Oberklasse sogar dynamischer als der für Mittelklassemodelle. Bei
einem Gesamtmarktwachstum von 22 Prozent pro Jahr seit 2007 wächst das
Oberklasse-Segment mit 36 Prozent pro Jahr.
Auch dieser Trend dürfte anhalten, einerseits dank der Kaufkrafterhöhung
in China und andererseits dank des Bedarfs an Oberklassefahrzeugen als
Statussymbol. BMW profitierte davon in der Vergangenheit, und dank der
Großinvestitionen in China sollte sich daran auch wenig ändern. Dieses
Jahr wird die neue 3er-Serie einen wichtigen Beitrag zum Absatzvolumen
und zur Gewinnsituation leisten. Der neue Mini und der neue X5 kommen
ebenfalls noch dieses Jahr auf den Markt. BMW beeindruckt zudem mit einer
Liquidität von 12 Milliarden Euro dank seines jährlichen Freien Cashflow
von 3 Milliarden.Euro .
Quelle: Investmentfonds.de |
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