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FondsNews
23.01.2013 |
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Investmentfonds.de
23.01.2013: --- Ende Anzeige ---
Da die internationale Finanzgemeinde in China stark unterinvestiert sei,
könne sich der dortige Aktienmarkt durchaus ähnlich gut entwickeln wie
zuletzt die westlichen Börsen. Aktuell wirke noch bremsend, dass China
positive Realzinsen aufweise. Bei der Mehrzahl der wichtigsten Industrie-
staaten sei der Realzins dagegen in negatives Terrain abgerutscht.
Längerfristig hält der erfahrene Portfoliomanager China sogar für
aussichtsreicher als Nordamerika oder Europa. Die DJE Kapital AG
zeichnet unter anderem verantwortlich für das Portfoliomanagement
des Gamax Funds Maxi-Fonds Asien International (ISIN: LU0039296719).
Notenbanken stützen die Märkte
Die Aktienmärkte der westlichen Industriestaaten werden nach Einschätzung
des Portfoliomanagers weiterhin durch die großzügige Geldpolitik der
Notenbanken angetrieben. Diese hätten die monetären Schleusen zuletzt
noch weiter geöffnet. Die US-Notenbank Fed habe ihr Ankaufvolumen für
Staatsanleihen und Hypothekenpapiere auf 85 Mrd. US-Dollar monatlich
ausgeweitet. Japan pumpe insgesamt dreistellige Milliardenbeträge ins
Geldsystem und schwäche nun auch den Yen.
Die Gesundung der hoch verschuldeten europäischen Staaten wird sich
nach Ansicht des Investmentstrategen noch weiter hinziehen. Zwar könne
die von negativen Realzinsen getriebene Erholungsrallye an den südeuro-
päischen Aktienmärkten noch Monate anhalten. Die Hausse stehe aber auf
einer wackeligen Basis; Fundamentaldaten und Börsenkurse entfernten
sich immer weiter voneinander. Auch habe der Euro in den vergangenen
Wochen kräftig zugelegt, was die Exportwirtschaft der bedrängten Volks-
wirtschaften belaste.
Starker Euro bremst
Dr. Ehrhardt sieht einen Zusammenhang zwischen der aktuellen Stärke des
Euro und der Rezession in Südeuropa. „Diese Länder sind inzwischen so
wirtschaftsschwach, dass sie immer weniger Geld für Importe haben.
Entsprechend verbessert sich das Verhältnis von Exporten zu Importen,
was zu Handelsbilanzüberschüssen führt“. Dies stärke natürlich die Ge-
meinschaftswährung, die durchaus noch weiter zulegen könne.
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Vom aktuellen Trend an den Devisenmärkten profitiert nicht nur Japan,
sondern auch Nordamerika. „US-Präsident Obama will den Export in den
nächsten Jahren verdoppeln. Dies geht aber nur über einen schwachen Dollar“,
so Dr. Ehrhardt. 2013 sollten Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen den
Aufschwung in den USA dennoch erst einmal bremsen. Der Portfoliomanager
erwartet, dass die Vereinigten Staaten ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP) im
laufenden Jahr lediglich um gut ein Prozent steigern können.
Neben den bescheidenen Wachstumsraten in den Industriestaaten dürften die
äußerst niedrigen Renditen an den Anleihemärkten ein Thema bleiben. Dr.
Ehrhardt hält daher neben asiatischen Titeln dividendenstarke Aktien für
besonders chancenreich. Eine kräftige Erholung traut der Investmentstratege
auch den Finanzaktien zu. Speziell die Anteilsscheine von Fondsgesell-
schaften könnten davon profitieren, dass die Aktie als Anlageklasse
zunehmend wiederentdeckt wird.Quelle: Investmentfonds.de |
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