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FondsNews
25.01.2013 |
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Investmentfonds.de
25.01.2013: --- Ende Anzeige ---
Alle drei Sektoren der Schwellenländer-Anleihen – Staatsanleihen in so
genannten Hartwährungen, Lokalwährungsanleihen und Unternehmensanleihen
in Hartwährungen – sollten sich in diesem Umfeld gut entwickeln, wobei die
Bonds in den einheimischen Währungen nach Meinung Bareaus am besten ab-
schneiden dürften. „Die Währungen der Schwellenländer haben sich in der
jüngeren Vergangenheit schwächer entwickelt als andere Risikoanlageklassen
und haben daher Nachholbedarf. Sie sollten von der hohen Liquidität seitens
der Zentralbanken profitieren. Wir erwarten Aufwertungen gegenüber dem
US-Dollar und dem Euro, was nach höheren Erträgen strebende Anleger in
die Anlageklasse locken dürfte.“ Für den von ihm gemanagten Fonds, den
JPM Emerging Markets Local Currency Debt Fund[1] bevorzugt er derzeit so
genannte ‚Carry Trades‘, das sind Lokalwährungsanleihen mit hoher laufender
Rendite. „Sie dürfte dieses Jahr am meisten zu den Erträgen beitragen, wir
schätzen ihren Anteil auf rund zwei Drittel. Der Preisanstieg der Anleihen
wird zwar nicht so hoch sein wie 2012, wir rechnen aber weiterhin mit einem
positiven Beitrag.“ Zu seinen Favoriten zählt derzeit Brasilien, da die
Lokalwährungsanleihen in Real hohe Nominalrenditen bieten und eine nach-
lassende Sensitivität gegenüber den US-Staatsanleihen zeigen. Nicht
zuletzt aufgrund der steilen Renditestrukturkurve bevorzugt Bareau aktuell
längere Laufzeiten. Insgesamt hat sein Portfolio eine längere Duration als
der Index. Ein weiterer taktischer Favorit ist Indien, und zwar auf der
Zins- und auf der Währungsseite. „Indien bietet derzeit attraktive Be-
wertungen und eine begrenzte Positionierung ausländischer Anleger, während
sich der geldpolitische Kurs der Zentralbank deutlich bessert“, unter-
streicht Bareau. Zusätzlich setzt er auf so genannte Frontier Märkte wie
beispielsweise Länder Afrikas südlich der Sahara, die neben einem hohen
Zinsniveau eine gute Diversifikationsmöglichkeit bieten. Untergewichtet
hat er dagegen beispielsweise Malaysia, deren Lokalwährungsbonds derzeit
teuer scheinen oder Ungarn wegen der schwachen Fundamentaldaten.
Lokalwährungsanleihen als ertragsstarker Diversifikator
Michael Mewes
Bereits vor fünf Jahren legte J.P. Morgan Asset Management mit dem JPM
Emerging Markets Local Currency Debt Fund einen reinen Lokalwährungsfonds
auf. „Seit dieser Zeit gab es ein bemerkenswertes Wachstum in diesem
Segment und der Referenzindex für lokale Schwellenländer-Anleihen, der
JPMorgan Government Bond Index-Emerging Markets (GBI-EM), hat inzwischen
eine weitaus größere Marktkapitalisierung als sein US-Dollar-Pendant.
Damit gewinnt er nicht nur immer mehr an Bedeutung, sondern verfügt
darüber hinaus über eine höhere Liquidität“, erläutert Michael Mewes,
Leiter des Anleiheteams bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.
Ein weiteres Plus: Anleihen in lokalen Währungen bieten häufig höhere
Zinsen als auf US-Dollar denominierte Bonds. Während Anleihen in US-
Dollar eine laufende Verzinsung von rund 4,5 Prozent aufweisen,
notieren Anleihen in lokaler Währung derzeit mit 5,5 Prozent. Und die
Bonität der Lokalwährungsbonds ist mit BBB+ im Index GBI-EM sogar noch
etwas besser als bei den Hartwährungsanleihen (BBB- im Index EMBIG).
Die Anleihen in lokaler Währung lassen sich zudem einfacher bedienen.
„So überrascht es nicht, dass Anleger gerade im vergangenen Jahr den
Anteil der Schwellenländer-Bonds – und zunehmend auch der Lokalwährungs-
anleihen – in ihren Portfolios erhöht haben – auch wenn sie im Vergleich
zu Schwellenländer-Aktien immer noch unterrepräsentiert sind“,
unterstreicht Mewes.
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Ein erfahrenes Team mit globaler Expertise
Bei J.P. Morgan Asset Management gibt es bereits seit 1992 ein eigenes
Team für globale Schwellenländer-Anleihen. Heute verantwortet es rund
31 Milliarden US-Dollar. Fondsmanager Bareau, zugleich Chief Investment
Officer für Schwellenländer-Anleihen, verfügt über 22 Jahre Investmenter-
fahrung. In einem streng disziplinierten, konsistenten Investmentprozess
kombiniert er makroökonomische Recherchen mit einer tiefgehenden
Länderanalyse. Ziel ist es, die attraktivsten Anlagechancen bei über-
schaubaren Risiken zu ermitteln. Bareau kann dafür auf die lokalen
Kenntnisse und Einblicke des globalen Teams von 35 Emerging Markets-
Anleiheexperten zurückgreifen, die rund um den Globus – etwa in Hong Kong,
Taipei, Shanghai, Mumbai, London, New York und Sao Paolo – vor Ort tätig
sind. Dafür stehen sie in direktem und regelmäßigem Austausch mit
Zentralbanken, Schwellenländer-Regierungen und länderübergreifenden
Organisationen wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds.
Das Ergebnis ist ein Fonds, der gleichzeitig von der globalen Reich-
weite und lokalem Expertenwissen profitiert und im Januar 2013 ein
Fondsvolumen von mehr als 3 Milliarden US-Dollar erreichte.
Quelle: Investmentfonds.de |
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